LieschenHH
Guten Tag, vor ein paar Monaten habe ich Ihnen schon einmal geschrieben. Damals ging es um unsicheres und ängstliches Verhalten im Kiga und wie wir damit umgehen sollen. Meine Tochter (inzwischen 4 Jahre und 6 Monate alt) weinte oft "grundlos" und spielte lieber allein als mit den anderen Kindern. Am liebsten orientierte sie sich an den Erziehern. Wir haben auf Empfehlung der Erzieher nun sowohl unseren Kinderarzt und dieser dann eine Ergotherapeutin und eine Kinderpsychologin hinzugezogen. Bis auf die Tatsache, dass unser Kind hoch sensibel ist und dabei (dem Entwicklungstest nach) überdurchschnittlich weit entwickelt (Mannzeichenalter 6;9), kam dabei nichts raus. Man empfahl uns lediglich einen kleineren Kindergarten zu wählen, mit mehr Stabilität in der Gruppe und im Personal (letzteres war zuvor wirklich ein Problem). Jetzt geht unsere Tochter in einen kleinen Privatkindergarten, 4 Stunden täglich, 9 Kinder in der Gruppe. Da ist sie erst seit einer Woche, aber schon berichtet mir die Erzieherin im Grunde dieselben Dinge wie zuvor in der großen Kita - und das beunruhigt mich jetzt sehr. Unsere Tochter geht übrigens sehr gern dorthin, freut sich sogar richtig auf den KiGa, mag auch die anderen Kinder, spielt aber nicht bzw. nicht richtig mit ihnen, werkelt lieber allein in der Kinderküche vor sich hin und malt Bilder in rauen Mengen. Spielplatzsitutionen lassen sie offenbar wieder weinen - wenn auch nur kurzfristig. Ich versuche auch mit meiner Tochter darüber zu sprechen - ich will ja rauskriegen, warum sie nicht mit den anderen spielt. Aber entweder antwortet sie frech "Darum!" oder redet wirres Zeug, das mit der Sache nichts zu tun hat oder sie antwortet schlicht, dass sie lieber allein spielt. Das mag es ja auch geben - da stellt sich dann vielleicht die Frage, inwiefern das "normal" ist? Sie ist übrigens kein schüchternes Kind im eigentlichen Sinn. Erwachsenen gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen, selbst Menschen gegenüber, die sie gar nicht kennt. Die Erzieherin meint, es wäre vielleicht doch sinnvoll, regelmäßige Ergotherapie hinzuziehen für mehr physische Sicherheit, die dann auch die psychische nach sich ziehen würde. Tja ... was meinen Sie? Ich bin mit meinem Latein am Ende und fürchte nur noch, alles falsch zu machen. Liebe Grüße LieschenHH
Christiane Schuster
Hallo LieschenHH Benötigt Ihre Tochter denn physische Sicherheit oder ist sie fein- und grobmotorisch altersgerecht entwickelt? Ob Schüchternheit gleich psychisch auffällig ist halte ich so aus der Anonymität heraus für fraglich.- Meiner Ansicht nach benötigt Ihre Tochter KONKRETE Anregung und sehr viel Bestätigung ihres eigenen Könnens, damit sie lernt WIE sie sich anderen Kindern zuwenden kann. Dazu empfehle auch ich Ihnen mal das eine oder andere Kind privat nach Hause einzuladen und diese Besuche möglichst umfassend zuvor zu planen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich bin zwar nicht Frau Schuster, antworte aber mal,weil mein jüngerer Sohn (im Januar 5 Jahre alt geworden) im sozialen Bereich das selbe "Problem" hat. Zunächst mal: sie ist erst 1 Woche im neuen Kindergarten; gerade Kinder wie "unsere" brauchen viel Zeit, um andere Kinder an sich ranzulassen (mit Erwachsenen hat mein Sohn auch nie Probleme schnell Kontakt zu haben...) Gib ihr also noch Zeit und versuche mit 1 Kind (welches Sie sich aussuchen darf) mal zu euch nach Hause einzuladen, damit sie da warm werden kann. Bei meinem Sohn war und ist es auch noch sehr schwierig (wenn Du magst kannst Du mir PN schreiben, dann kann ich dir genauer berichten ) mittlerweile haben wir noch eine Integrationskraft beantragt (nach Besuch in SPZ) erhalten auch Frühförderung in Form von Psychomotorik. Viele Grüsse Sky
LieschenHH
Hallo Frau Schuster, so weit wir wissen, ist unsere Tochter in motorischer Hinsicht ok. Die Ergotherapeutin wies lediglich darauf hin, dass sie viel auf den Zehenspitzen gehen würde, was wiederum mit der Fußform zusammenhängen soll (Plattfuß, wie ich). Deshalb kann sie auch nicht so wahnsinnig gut auf einem Bein stehen. Das ist aber schon alles und wird vermutlich demnächst mit Einlagen behandelt werden. Die Erzieherin findet unsere Tochter in motorischer Hinsicht sehr "vorsichtig" und interpretiert das Zehenspitzenlaufen als "Verlegenheit". Daher wohl ihre Meinung, dass Ergo hier eine gute Idee wäre. Mit einer der Mütter aus der Gruppe habe ich schon so weit Kontakt aufgenommen, dass wir unsere Töchter mal nachmittags zusammen spielen lassen möchten. Ich werde das einfach mal angehen und melde mich wieder, sobald sich weitere Fragen auftun sollten. Vielen Dank für Ihre Antwort! LieschenHH
LieschenHH
Hallo SkyWalker81 und danke für Deine Antwort! Ja, an einem Austausch wäre ich durchaus interessiert. Wie geht denn das mit der PN? Hab es gerade versucht rauszukriegen, aber offenbar bin ich dafür zu bl... ;-). Bin nicht so oft hier im Forum unterwegs ... LG LieschenHH
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