Ängstlich gegenüber Kindern geworden

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Ängstlich gegenüber Kindern geworden

Guten Tag, Mein Sohn  (1,5) ist seit gut 4 Monaten sehr ängstlich gegenüber anderen Kleinkindern und neuen Situationen geworden   Vorher war er ganz anders. Ist auf alle zugegangen, wir mussten aufpassen das er nicht einfach mit Fremden mitsingen. In Spielgruppen hatte ich keine ruhige Minute weil er immer irgend ein anderes Kind an den Haaren geschnappt hat oder die Augen untersucht hat. Aber sonst war ich eigentlich nicht wichtig.  Er hat gespielt, getobt und nicht mal bemerkt, wenn ich auf die Toilette ging.Seit 4 Monaten ist das Gegenteil. Ohne mich geht Nichts, er zieht sich zurück, weicht anderen Kindern aus, lässt sich das Spielzeug entreißen und fängt dann an zu weinen. Auch beim Spaziergang oder Spielplatz nimmt er ständig meine Hand.  Zu Hause tobt er rum, ist laut und Lustig und motorisch sehr geschickt.  Er hat auch bald zu laufen begonnen und ist immer in Bewegung.  Ich weiß, dass alle Kinder verschieden sind.  Aber im September beginnt der Kindergarten und ich mache mir Gedanken. Was , wenn er weiterhin den Kontakt mit Kindern nicht mag? Wenn er sich die Sachen einfach nehmen lässt? Wenn er sich nicht traut, Hilfe zu holen ? Wenn er sich nicht verständlich machen kann? Ich möchte ihm gerne helfen Sicherheit zu gewinnen. Aber wie und ist das überhaupt nötig?  Ich war ab dem 6. Lebensmonat sehr oft mit ihm in Spielgruppen, er bleibt jetzt auch 2 Nachmittage bei der Oma.  Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben, wie ich ihm Sicherheit vermitteln kann und wie ich ihm am Besten helfen kann sich ein bisschen zu wehren bzw durchzusetzen?? Ich bin leider jemand der eher introvertiert ist und sich sehr schwer tut mit Freundschaften und diesbezüglich keine angenehme Kindheit hatte . Ich war sehr einsam   . Das möchte ich nicht für mein Kind 

von Poan am 14.03.2024, 14:03



Antwort auf: Ängstlich gegenüber Kindern geworden

Liebe Poan, Ihr Sohn zeigt ein ganz normal Verhalten. Es gibt Kinder, die eher "draufgängerisch" und andere, die eher "zurückhaltend" sind. Die von Ihnen beschriebene Ängstlichkeit wird in den nächsten Monaten von selbst abnehmen. Da müssen Sie nichts unternehmen. Erklärungsversuche versteht Ihr Sohn noch nicht und brauchen Sie auch nicht. Wichtig ist, dass Sie sich nicht verunsichern lassen, damit sich Ihre Verunsicherung nicht auf Ihren Sohn überträgt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 15.03.2024



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