Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Mich beschäftigt mein Problem Tag und Nacht, ich komme aber zu keinem wirklichen Ergebnis: Ich habe gerade mein Sozialpädagogikstudium beendet, ein paar Bewerbungen losgeschickt und prompt eine zunächst auf drei Monate befristete Stelle(Teilzeit 28 Std.) bei der Stadt bekommen. Eigentlich suuuuper, denn es wäre ein toller Berufseinstieg für mich und das Geld bräuchten wir absolut dringend (Mein Freund ist nämlich auch noch Student und wir arbeiteten bisher abwechselnd nachts in der Gastronomie-was echt ganz schön anstrengend ist, aber den Vorteil hat, dass wir tagsüber immer viel Zeit für unsere Kleine hatten). Nun ist meine Tochter (3 Jahre und 3 Monate) seit 2 Monaten im Kiga. Sie hat einen Ganztagsplatz, wir holen sie aber immer schon um 14 Uhr ab. Das Problem ist, dass meine neue Arbeit erst gegen 15/16 Uhr beginnt und etwa bis 21 Uhr dauert. Voraussichtlich an 4 Tagen in der Woche und an einem Tag dann noch die restlichen paar Stunden am Vormittag. Das heißt aber, dass ich meine Kleine an 4 Tagen nur ganz wenig sehe (da morgens Kiga und Mittags meine Arbeit) und nun habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Ich muss dazu sagen, dass ihr Papa oder ihre Oma/Opa die sie sehr lieb hat, in der Zeit für sie da wären, wenn ich bei der Arbeit bin. Ich weiß nicht mehr ob es richtig oder falsch war, die Stelle anzunehmen?? Aber wie gesagt: das Geld ist sehr nötig und mein Berufseinstieg jetzt nach dem Studium wäre schon wichtig, damit ich den Anschluss nicht verpasse! Ich habe ein recht gutes Verhältnis zu meiner Tochter, fürchte aber, dass es eventuell unter meiner Berufstätigkeit leiden könnte. Was können Sie mir dazu sagen ???
Christiane Schuster
Hallo Michaela Da Ihre Tochter mit gut 3 Jahren sicherlich schon recht verständig ist und außer zu Ihnen auch zu ihrem Vater und zu Oma/Opa ein recht starkes Vertrauen zu haben scheint, sollten Sie ihr sagen, dass und warum Sie an den entsprechenden Nachmittagen arbeiten gehen werden, während Sie ihr gleichzeitig schildern, wie schön es für sie ist, in dieser Zeit dann mit Papa, bzw. Oma/Opa spielen zu dürfen. Betrachten auch Sie diese 3 befristeten Monate erst einmal als Probezeit, um herauszufinden, wie die GESAMTE Familie mit dieser Veränderung fertig wird. Vielleicht können Sie, da Sie an 4 Nachmittagen arbeiten, einen gemeinsamen, auch Kiga-freien Tag/Woche erreichen, auf Den Sie sich mit Ihrer Tochter gemeinsam freuen und an Dem Sie entsprechend auch etwas Besonderes unternehmen? Probieren Sie`s aus. Bei sachlicher Information wird Ihre Tochter wahrscheinlich unter Ihrer Berufstätigkeit nicht leiden, wenn Sie ihr zuversichtlich mitteilen, dass Sie sich GEMEINSAM an diese Neuregelung gewöhnen werden. Lesen Sie gerne, möchte ich Ihnen folgende Literatur empfehlen: - "Ich will alles" glücklich mit Kind, Job und Partner, Bettina Münch, Erfahrungsberichte, Fischer Buch, (8,90€); - "Gute Mütter arbeiten", Fischer Buch, Regine Schneider (8,90€). Über ein FeedBack freue ich mich.- Liebe Grüße und: bis bald?
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