quoki
Hallo Frau Ubbens, unsere Tochter ist nun 22 Monate alt. Seit sie 12 Monate ist, geht sie an vier Tagen die Woche für 6 Stunden in die Kita (klappt sehr gut). Ich arbeite seither Vollzeit und mein Mann kümmert sich zuhause um sie (er arbeitet freiberuflich). Das klappt auch alles wunderbar. Nur seit ein paar Monaten klappt es überhaupt nicht mehr, wenn ich nach hause komme bzw. am Wochenende. Wenn ich zuhause bin, dann darf er garnichts mehr machen und ich muss alles machen. Füttern, wickeln, ins Bett bringen, anziehen, trösten - liegt alles bei mir. Sie kriegt regelrecht einen Heulanfall, wenn er etwas machen möchte, obwohl ich da bin und es scheinbar auch machen könnte. Am schlimmsten ist es nachts – da kann nur ich sie beruhigen. Egal was er macht. Auch steht sie morgens immer um 5 Uhr auf und dann darf nur ich mit ihr spielen. Das Komische ist, wenn ich nicht da bin, läuft alles super gut – er kann sie ins Bett bringen etc. Nur wenn sie weiß, dass ich da bin (auch wenn ich in einem anderen Raum bin), dann geht nichts. Das ist teilweise sehr belastend, weil ich auch mal kurz auf die Toilette gehen möchte, ohne dass sie einen Heulanfall bekommt (und manchmal nachts auch durchschlafen möchte) und mein Mann sich immer zurückgewiesen fühlt. Manchmal geht es sogar soweit, dass sie am Tisch bestimmen will, dass Mama neben ihr sitzt und Papa auf der anderen Seite. Wenn wir das dann nicht machen, ist das Geschrei groß. Ich weiß manchmal nicht, ob das nur Machtspielchen sind oder ob sie wirklich einen Trennungsschmerz hat, weil ich oft nicht da bin und deshalb alles mit mir machen möchte. Wie können wir die Situation etwas entspannen? Sind das nur Machtspiele (v.a. beim Essen mit der „Tischordnung“ etc.)? Ich versuche ihr schon immer zu erklären, dass Mama gerade nicht kann, weil xyz, aber Papa das gerne machen möchte und das ganz toll kann, aber es bringt nur selten was. Sie befindet sich auch gerade mitten in der Trotzphase. Vielen Dank für Ihren Rat!
Liebe quoki, die meisten Kinder haben eine Phase, in der nur ein Elternteil, meist die Mama, alles machen soll, wenn sie denn greifbar ist. Ihre Tochter zeigt in dieser Hinsicht ein ganz normales Verhalten. Nehmen Sie es als gegeben hin und akzeptieren Sie die Umstände. Damit wird es Ihnen besser gehen. Der Papa sollte sich auch nicht zurückgesetzt fühlen. In ein paar Wochen ist auch er wieder angesagt, auch, wenn Sie im gleichen Raum sind. Bzgl. etwaiger "Machtspielchen", die mit den genannten Umständen zu tun haben (Mama soll alles, Papa nichts), gehen Sie gerne auf die Wünsche Ihrer Tochter ein. Sie wissen, dass Ihre Tochter möchte, dass Sie neben ihr sitzen, also setzen Sie sich neben Ihre Tochter, ohne dass sie es extra einfordern muss. So umgehen Sie dem Gefühl, ein "Machtspiel" zu verlieren, denn Ihre Tochter kann es erst gar nicht einfordern. Haben Sie noch ein kleines Weilchen Geduld und sehen es gelassen. Es ist derzeit, wie es ist und bald ist es wieder anders. Viele Grüße Sylvia
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