Mitglied inaktiv
Hallo, ich wende mich heute das erste mal an Sie, weil ich einfach nicht mehr weiterweiß. Es geht um unere Tochter, die gerade 3 Jahre alt geworden ist. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ging vor etwa einem Jahr los, da wollte sie sich morgens nicht anziehen, abends nicht ausziehen, ohne Theater oder sanfte Gewalt geht das bis heute nicht. Es ist jeden Tag das selbe. Seit etwa 2 Monaten kommt noch hinzu, dass sie manchmal schlägt ( sie hatte schon einmal eine Phase for 1 Jahr, das hatte sich dann aber gebessert, jetzt geht es wieder los) und dass sie alles wegwirft, vom Essen bis hin zu den Spielsachen. Gestern waren wir auf einer Kirmes, da hat sie absichtlich einer Frau, die ihr Glas auf den Boden gestellt hat, genau diesen umgekickt, sodass das ganze Wasser der Frau über die Kleidung lief, jeder Hund, der in ihre Nähe kommt wird geschlagen ( oder zumindest versucht), heute hatten wir einen Kindergeburtstag, da hat sie ein kleines Mädchen geschlagen usw. usw. Auch ihr Spielzeug wird ständig die Treppen heruntergeworfen. Ich habe mir angewöhnt, alles was weggeworfen wird, einfach wegzustellen und es ihr nicht mehr zu geben. sie hat kaum noch Spielsachen, hört aber trotzdem nicht damit auf. Wenn ich Staubsauge rennt sie zur Mülltonne oder zum Schrank, holt entweder ein altes Stück Brot oder Zwieback raus und verkrümelt alles wieder auf dem Teppich mit den Worten, sie möchte nicht, dass es sauber ist. Ich biete ihr immer an , mir zu helfen, was sie früher auch immer schön getan hat - jetzt hilft alles nicht mehr. Ich bin am Ende und meine Nerven auch, ich sitze mittlerweile mindestens 3 mal die Woche am Bettrand und heule wie ein Schlosshund, weil ich einfach nicht mehr weiterweiss. Mein Mann hat übrigens auch kaum weniger Einfluss auf sie. Immer wenn ich dann am Ende bin, kommen zwei oder drei Tage, da ist sie super brav und wenn ich dann wieder Kraft getankt habe, fängt alles wieder von vorne an. Wir lieben unsere kleine Maus über alles und sind froh, dass wir sie haben und dass sie kerngesund ist, was das wichtigste ist, aber nichtsdestotrotz sind wir nah am Wahnsinn. Vielleicht weiß jemand Rat oder vielleicht hat jemand wenigstens Trost :) Viele Grüße Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Ihre Tochter fordert das konsequente Setzen von begründeten Grenzen geradezu heraus. Damit sie diese Grenzen aber auch anerkennt, bzw. lernt, dass auch sie sich daran zu halten hat, ist es ganz wichtig, dass Sie sie auf jeweils möglichst logische Folgen hinweisen, die es gilt, auch konsequent einzuhalten! Nur dann lernt sie: bis hierhin und nicht weiter! Da das Sammeln von eigenen Erfahrungen aber auch dazu gehört und die Kleinen zusätzlich einen großen Bewegungsdrang haben, rate ich Ihnen, z.B. das An- und Ausziehen, das gemeinsame Aufräumen nicht als ein MUSS, sondern spielerisch anzuregen und zu gestalten, wie z.B. in einem lustigen Wettspiel. Auch können Sie ihren Ehrgeiz wecken mit: "Meinst du, du schaffst es schon, dich ganz alleine anzuziehen oder muß ich dir helfen? Ggf. müßten Sie dann aber auch helfen.- Loben Sie verstärkt jedes noch so geringe, positive und eigenständige Tun Ihrer Tochter. Heben Sie ihre Stärken, ihre Hilfsbereitschaft usw. auch mal vor anderen Personen lobend hervor. Freuen Sie sich, schon ein so großes Mädchen zu haben, das Ihnen sogar schon helfen kann. Nehmen Sie sie liebevoll und sanft in den Arm nach dem Motto: "Gemeinsam schaffen wir Alles, weil wir dann doppelt stark sind", wenn Ihnen eigentlich zum Heulen ist. Ihre Tochter wird es Ihnen ganz bestimmt mit einem strahlenden Lächeln danken. Probieren Sie`s mal aus.:-)) Kopf hoch, erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich wollte noch anmerken, dass wir unserer Kleinen nicht immer nur mit einem NEIN die Schranken weisen, wir erklären ihr alles peinlichst genau, sie frägt auch nach, bis sie es auch wirklich verstanden hat ( z.B. Porzellan geht kaputt und dann liegen Scherben auf dem Boden und dann kann man reintreten und dann hat man eine Wunde usw.) und wenn sie dann alles verstanden hat, dann schmeisst sie die Tasse doch auf den Boden. Dies ist nur ein Beispiel, es ist mit allem so. Ich weiß gar nicht, wie ich es machen soll, wenn sie in den Kindergarten soll, ich muss ja um 5 Uhr früh schon aufstehen, um um 8 im KiGa zu sein oder ich veranstelte mit ihr jeden Morgen einen Ringkampf, das kann doch aber nicht die Lösung sein oder?
Mitglied inaktiv
genau dasselbe problem haben wir mit unseren 2-1/2 jährigen jette auch. sie ist auf der einen seite ein wirklich sehr lustiges mädchen. für ihr alter sehr weit. aber auf der anderen seite total bockig. am tag haben wir zig auseinandersetzungen wegen totaler kleinigkeiten. genauso wie bei ihnen, fängt dies früh mit dem ausziehen, anziehen an. sie will direkt den streit. sie provoziert ihn. grinst schon im nein sagen. sie weiß ganz genau, wenn ich mich von ihr wegdrehe, was dann passiert und zwar dass ich gehe und brüllt sofort los:nein mama nicht weggehen. aber bleibe ich da, grinst sie wieder und macht es trotzdem nicht. sie bringt mich manchmal dermaßen auf die palme. ich heule auch so oft. bin manchmal am ende. auch weil ich sehe, dass die anderen in der kita nicht so arge probleme haben. die kinder bocken zwar auch, aber nicht in den ausmaßen. und dabei gebe ich ihr so viel lob und zuwendung, wenn sie was tolles gemacht hat. sie schaut mich auch an und sagt: hab heut garnicht geweint. wenn sie mal nicht gebockt hat, also versteht sie es doch. ich weiß auch nicht. wir können nur durchhalten mit unserer konsequenz, damit wir es später einfach haben, denn ich denke irgendwann zahlt sich unser aushalten aus.
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