hafendiva
Hallo Frau Ubbens, mein 2jähriger Sohn treibt mich gelegentlich an meine Grenzen. Er ist wie ein Sack Flöhe, kaum zu kontrollieren. Man muss ihn ständig einfangen, er klettert dauernd irgendwo rauf, An- und Ausziehen ist immer eine große Herausforderung, weil er absolut nicht stillhalten kann, an Gehorchen ist überhaupt nicht zu denken! Wenn man mit lauter Stimme "Nein" sagt, und ihn ggf. aus der Situation herausnimmt, dann lacht er nur. Oder brüllt! Den halben Tag. Immer wenn ihm was nicht passt, und das ist wirklich oft. Häufig schmeißt er dann wütend mit Gegenstäden um sich, oder sich selbst schreiend auf den Boden, mit hochrotem Kopf. Ich kenne den Tipp: "Viel rausgehen, austoben lassen." Wenn wir nach der Kita oder am Wochenende tagsüber mit ihm auf den Spielplatz gehen wollen, dann sagt er oft ganz entschieden "Nein, nicht Spielplatz!" Wenn man aber abends in der Dämmerung nochmal mit ihm spazieren geht, und am völlig leeren Spielplatz vorbei kommt, dann will er da unbedingt hin.. Bücher sind ihm meistens zu langweilig (da bewegt sich ja nichts), und wir haben täglich massive Auseinandersetzungen wegen Fernsehen. Er darf Abends vorm Schlafengehen eine eine halbe Stunde Zeichentrick gucken. Das reicht ihm aber nicht.. Der Arzt sagt, das wäre alles ganz normal. In der Kita kommt er sehr gut zurecht. Und: Wenn wir bei anderen Leuten zu Besuch sind, dann ist er meist wie ausgewechselt. Haben Sie einen Rat, wie ich am besten auf das Kind eingehen kann? Ohne dabei selbst zum Nervenbündel zu werden? Ist das wirklich alles völlig normal? Wenn ja, wann ist diese Phase vorüber? Vielen Dank!
Liebe hafendiva, sicherlich ist Ihr Sohn nicht hyperaktiv. Er braucht aber viel Bewegung. Fragen Sie am Nachmittag nicht nach, ob er auf den Spielplatz möchte. Gehen Sie einfach mit ihm raus. Es muss ja auch nicht immer der Spielplatz sein. Ein Waldspaziergang ob zu Fuß oder mit dem Laufrad, Fußball spielen auf der Wiese, Wettläufe mit Mama usw. bringen auch viel Spaß und Ausgeglichenheit. Sie werden vermutlich schon festgestellt haben, dass Ihr Sohn draußen viel ausgeglichener und zufriedener ist als in der Wohnung. Aus dem Grund gehen Sie viel raus. In der Wohnung bauen Sie Ihrem Sohn kleine Kletterlandschaften aus Matratzen, Decken usw.. Die Bewegung ist ihm wichtiger als Bücher lesen. Das ist in Ordnung und völlig normal. Sie werden Ihrem aktiven Sohn mit viel Aktivität gerecht. Viele Grüße Sylvia
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