Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

hund und kleinkind

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: hund und kleinkind

Mitglied inaktiv

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hallo, unser Hauptproblem seit Tagen sind unser Sohn (2 1/4) und unsere Hündin (9) sie ärgern und streiten sich, dass wir Angst haben. Unser Sohn ist der Auslöser. liegt sie "im Weg" tritt er auf ihren Schwanz, er nimmt ihr Spielzeug und quietscht, macht sie ganz irre und wenn sie auf der Couch liegt, haut er sie und gibt ihr Befehle und so weiter und sofort, ganz schlimm. gestern dann extrem: sie sitzt neben dem Tisch, er will vorbei und haut nach ihr, sie schnappte zu, nicht dolle, hätte sie gewollt, wäre es schlimm ausgegangen, mal überzogen gesagt. er hat sich erschrocken, wies uns ging, brauch ich sicher nicht sagen, aber er hat nicht dazu gelernt. heute Morgen hat er sie WIEDER geärgert. wir wissen nicht, was wir machen sollen. wir reden und reden, dass ihn ja auch keiner haut, dass sie ihn nicht ärgert und und und. heute Morgen haben wir ihn dann einfach ins Zimmer gebracht und es hat ihn nicht mal gestört. ist doch nicht normal. wir bevorzugen sie nicht, im Gegenteil, sie kommt eigentlich viel zu kurz, wenn man an früher denkt und er hat die Aufmerksamkeit, die er braucht. WAS machen wir falsch? im Moment trauen wir uns keine Sekunde beide allein zu lassen, was extrem traurig ist


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Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie die Beiden vorläufig auch weiterhin nicht allein. Wie bei Geschwisterkindern scheint Ihr Sohn eifersüchtig auf die Hündin zu sein, während er gleichzeitig seine "Macht" über sie beweisen möchte. Sagen Sie ihm immer mal wieder einmal, dass er als Mensch der Stärkere ist und deshalb einem Tier helfen kann. Informieren Sie ihn darüber -auch mit Tier-Bilderbüchern-, dass Tiere nicht sprechen können und sich deshalb mit Beißen zur Wehr setzen, sobald sie sich angegriffen, bzw. in Gefahr fühlen. Gönnen Sie sowohl der Hündin als auch Ihrem Sohn die Möglichkeit, sich vor dem jeweils Anderen zurückziehen zu können und achten Sie darauf, dass Ihr Sohn die Hündin nicht Grenzen testend "angreift", wenn sie auf ihrem "Platz" ist. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, das Problem kenne ich zu gut. Mein Sohn ist 3Jahre alt und unser Hund mittlerweile 14Jahre. Anfangs, nachdem ich mit dem Säugling zu Hause war, war es ganz schlimm, allerdings vom Hund ausgehend. Er kam mit der neuen Situation absolut nicht klar, jaulte und bellte nur, sodaß wir ihn ein parr Tage in eine Pension geben mußten. Als sich der Hund dann an das Kind gewöhnt hatte, fing unser Sohn an zu laufen und entdeckte damit auch den Hund und began auszuprobieren, wie der so reagiert. Anfangs war das echt schwierig. Mit knapp nem Jahr macht man es einem Kind nur schwer klar, was der Hund empfindet ect.. Er hat öfter nach ihm geschnappt und es gab häufig Tränen (bei meinem Sohn und bei mir !). Mittlerweile haben sich beide gut arrangiert und auch bei uns kommt der Hund eigentlich viel zu kurz. Grade wo er jetzt recht alt ist, langsam taub wird, Probleme mit dem Rücken hat ect.. Hin und wieder gibt es aber noch Momente, wo mein Sohn testet, ob der Hund noch Zähne hat (ironisch gesprochen). Da wird im Vorbeigehen mal geknufft oder eben auf die Rute getreten. Erst vor ein paar Tagen hat der Hund wieder geschnappt. Alleine lasse ich die beiden NIE!!! Kind und Hund sind nie unbeaufsichtigt. Das wäre mir viel zu gefährlich. Jetzt wo unser Sohn 3Jahre alt ist, können wir ihn gut in die Pflege des Hundes einbeziehen und ich finde, das bringt echt was, weil er dabei nur lernen kann. Er weiß, wo sein Futter ist und wenn wir es ihm sagen, darf er ihm was geben. Er darf ihm hin und wieder Leckerlis geben (auf der flachen Hand mit dem Hinweis auf die Zähne, die er dann ja meist auch sehen kann) und beim Spazierengehen ist er meist dabei und darf die Leine auch mal halten. So lernt er Verantwortung zu übernehmen. Beim Tierarzt war er auch schonmal dabei (nur Routine-Untersuchung). Vielleicht sind das ein paar Tips oder wenigstens die Gewißheit, daß Du nicht ganz alleine bist. Und wenn der Kleine abends im Bett ist, ist Hunde-Zeit, da wird auf dem Sofa gekuschelt...:-) Liebe Grüße BETTY


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