Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Hauen und schupsen im Kindegarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Hauen und schupsen im Kindegarten

Soleila1

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Hallo, hab schon Fragen wegen unserem Sohn gestellt der ständig haut und schupst. Eine Sozialoädagogin hatte im Kindergarten für 1 Std. Hospitiert. Da unser Sohn immer noch Flüssigkeit hinterm Ohr hat wegen mehreren Mittelohrentzündungen hört er ziemlich schlecht so das er agressiv zu anderen Kindern wird. Die Steuerung der Impulse funktionieren nicht richtig und wenn der Lärmpegel zu groß ist weiß er nicht genau woher die Stimmen kommen und hat es momentan sehr schwer im Kindergarten. Er ist schon sehr unbeliebt und keiner möchte mehr mit ihm spielen. Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten. 1. Weiterhin im Kindergarten lassen und nebenbei macht die Sozialpädagogin so Trainingseinheiten damit es vielleicht besser wird. Spielen in kleineren Gruppen und Selbstbewusstein stärken und übermitteln das hauen keine Lösung ist. 2. Aus dem Kindergarten raus tun und Training in der Praxis machen lassen dann ist der Platz bis September für Max noch reserviert oder 3. Nichts machen und raus nehmen und den Kindergarten wechseln. Entweder Wakdkindergarten wo er nicht soviel Probleme mit dem Lärm hat oder anderer Kindergarten. Die Plätze sind halt rar und man müsste warten bis er dann so 4,5 Jahre alt ist. Was sollen wir tun? Wenn ihn keiner mehr mag ist es ja auch nicht in Ordnung. Wir hatten auch das Gefühl das die Erzieherinnen zu schnell aufgegeben haben. Können Sue uns was raten und wann hört das Hauen endlich auf. Wenn er älter und reifer ist?viele Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Soleila1, belassen Sie Ihren Sohn im Kindergarten. Die Sozialpädagogin hat sich ein Bild gemacht und wird Übungseinheiten mit ihm machen. Das ist ein guter Anfang. Wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass Ihr Sohn nicht so gut in dem Kindergarten aufgehoben ist, liegt es an Ihnen, einen anderen Kindergarten zu suchen, was je nach Wohnort für dieses Jahr schwierig werden wird, da die Plätze schon vergeben wurden. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass ihn keiner mehr mag. Kinder und auch Erzieher verzeihen. Es gibt eine Erklärung für sein Verhalten und daran kann gearbeitet werden. Ist Ihr Sohn wegen der Flüssigkeit im Ohr noch in Behandlung? Seit wann hat er die Flüssigkeit im Ohr? I.d.R. wird nach einer gewissen Zeit, wenn die Flüssigkeit nicht von selbst weggeht, eine Operation empfohlen. Besprechen Sie dies noch einmal ausführlich mit Ihrem HNO-Arzt. Fragen Sie nach, ob Ihr Sohn ggf. ein Medikament bekommen soll bzw. wie lange noch abgewartet wird. Schildern Sie gerne auch, dass es aufgrund der Hörbeeinträchtigung schon Probleme gibt. Viele Grüße Sylvia


Soleila1

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Es ist so das er im Moment Cortisonspray bekommt. Seit Januar hatte er 3 Mittelohrentzündungen sowie Erkältungen und die Flüssigkeit konnte nicht ablaufen. Die Ärztin meinte das es schon paar Monate dauern kann bis er wieder richtig hört. Max muss regelmäßig zur Kontrolle. Es ist für mich schon schwierig wenn man von Erziehern und Kindern täglich Beschwerden anhören muss. Die Sozialpädagogin könnte auch in den Kindergarten kommen und die Einheiten machen. Also würden Sie das auch so machen?Und wie sind die Erfolgschancen. Meinen Sie das es besser wird mit dem hauen schupsen u s w danke und viele Grüße


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