Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Gruppenwechsel von Krippe zum Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Gruppenwechsel von Krippe zum Kindergarten

kleene02

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Hallo Frau Ubbens, ich habe eine ganz tolle 3-Jährige Tochter. Fröhlich, lustig, selbstbewusst und sehr liebevoll. Nun wechselt sie von der Krippe in die Kita zu den großen zusammen mit einem anderen Kind, der ihr bester Freund ist. Meine Tochter hatte große Schwierigkeiten, sich in der Krippe einzugewöhnen. Sie kam mit einem Jahr in die Kita. Die Eingewöhnung hat rund 3 Monate gedauert, sobald aber ihre Bezugserzieherin nicht da war, gab es viele Tränen. Sie hat in der Kita nicht gesprochen, fast nichts gegessen und getrunken. Nach rund einem Jahr lief dann endlich alles reibungslos und sie akzeptierte alle anderen Erzieherinnen der Gruppe ebenfalls. Sie fühlt sich mitlerweile sehr wohl und die Erzieherinnen sind super, gehen sehr auf sie ein. Die Eingewöhnung bei den Großen hat letzten Montag begonnen. Wir haben Ihr ein Kuscheltier gekauft, was auf sie in der Kita aufpasst, ein Bild von Mama, Papa und ihr ist in ihrem Rucksack, Trinkflasche, Bettdecke, Schlafanzug und Obstdose durfte sie sich aussuchen, damit sie sich auch wirklich wohlfühlt. Zusammen mit einer Erzieherin gehen die beiden regelmäßig hoch, die Stundenanzahl erhöht sich von Tag zu Tag. Am Montag war dann ihr Kitafreund krank. Sie weinte wohl sehr und die Eingewöhnung wurde für diesen Tag beendet. Am nächsten Tag war er wieder da, seitdem läuft es wieder sehr gut. Seit Montag jedoch hat sie unfassbar schlechte Laune zu Hause. Ich habe es schon mit gut zureden versucht. Sobald ich jedoch die Erzieherinnen der neuen Gruppe erwähne weint sie oder die Tränen steigen in ihre Augen. In der neuen Gruppe fügt sie sich wohl gut ein, kennt auch noch viele Kinder aus dem Krippenbereich. Was können wir tun, um ihr zu helfen? Wie sollen wir mit ihrer schlechten Laune umgehen? Abendbrot mit ihr zu essen in den letzten Tagen ist eine Kathastrophe und sie schimpft ständig mit uns - Grundlos. Wenn man sie um etwas bittet, geht sie zu boden und weint weil man mit ihr geschimpft hat - was gar nicht stimmt. Ich nehme an die Situation überfordert sie stark, da sie sehr sensibel ist, gerade im Bezug auf Veränderungen. Hinzu kommt, dass sie gerade erst seit 2 Wochen am Tage trocken ist. Sie hat dadurch auch noch Verdauungsschwierigkeiten weil sie keine Windel mehr um hat, sich aber nicht traut ihr Geschäft auf Toilette zu machen. Eine Windel möchte sie aber Tagsüber als "großes Mädchen" nicht mehr. Wenn sie dann doch nicht mehr kann schreit sie nur noch Mama schnell Windel ich muss Kacki. Dadurch hat sie aber oft Bauchweh, weil sie sich es anhält. Haben Sie Tipps? Dankeschön Viele Grüße!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe kleene02, erwähnen Sie von sich aus die Krippe und auch die Kita nicht. Bei Ihrer Tochter sind gerade mehrere Veränderungen in Gang - Trocken werden, Gruppenwechsel. Planen Sie am Nachmittag immer wieder Pausen mit ruhigen Beschäftigungen ein, wie Kuscheleinheiten oder Vorlesen, so dass Ihre Tochter zur Ruhe kommen kann. Viele Grüße Sylvia


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