Geschwisterstreit!

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Geschwisterstreit!

Sehr geehrte Frau Schuster! Meine Drillinge sind nun 22 Monate alt. Sie streiten sich sehr oft ums Spielzeug. Mein Mann und ich sind uns aber leider nicht einig darüber wie wir darauf reagieren. Mein Mann nimmt den Kindern dann das Spielzeug weg, sodaß keiner damit spielen kann. Ich bin allerdings der meinung, daß die Kinder sich irgendwie dem Konflikt stellen müssen. Daher halte ich es nicht für richtig den Kindern das Spielzeug zu entziehen. Zuerst halte ich mich raus um zu sehen was passieren. Wenn der Streit allerdings eskaliert versuche ich zu schlichten indem ich andere Spielsachen dazu hole oder den Kindern versuche begreiflich zu machen, daß man auch gemeinsam damit spielen kann. Mich würde interessieren was sie dazu sagen. Halten sie es für richtig das Streitobjekt zu entziehen so wie mein Mann es macht? Oder sollten sie den Konflikt anders lösen? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!! Liebe Grüße Marion

Mitglied inaktiv - 15.03.2001, 20:26



Antwort auf: Geschwisterstreit!

Hallo Marion Gehen Sie dem Konflikt nicht aus dem Weg. Helfen Sie den Dreien sich selbst zu helfen, wenn sie es allein noch nicht schaffen. (Allerdings sollten Sie früher einschreiten, wenn eine ernsthafte Verletzungs-Gefahr besteht.) Diese Hilfe zur Selbsthilfe kann darin bestehen, dass Sie vorschlagen -wie Sie selbst geschrieben haben- gemeinsam mit entsprechendem Gegenstand zu spielen. Manchmal gelingt Das nicht, sodass Sie einen Spielzeug-Tausch vorschlagen können. Stellen Sie dazu eine Eier-Uhr o.Ä. an, damit die Kleinen auch sehen können, nach welcher Zeit dann wirklich getauscht wird. Eine 3.Möglichkeit besteht in der Ablenkung, möglichst ohne das Streit-Objekt fort zu räumen. Diese Vorgehens-Weisen erfordern oft Nerven wie Drahtseile, die Männer häufig noch weniger haben als wir Frauen.- Optimal wäre natürlich, wenn je nach "Nerven-Kostüm" mal der Vater und mal die Mutter die Rolle des Streit-Schlichters übernehmen könnte. Friedliches Wochenende und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.03.2001



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