Birgit P
Habe dieses Mail im Elternforum geschrieben. Freue mich auch auf Ihre Meinung und hoffe auf gute Ansätze! Danke, BIRGIT ************************************ Hallo an alle erfahrenen Mamas! Ich habe ein großes Problem, habe zwei Kinder 4 und 8 Jahre, beides Jungs. Wir leben in einer Sackgasse, mit mehreren Kinder, aber - bis auf eines - alle älter. Die spielen alle zusammen oft auf der Straße oder hüpfen Trampolin, oder was auch immer. Alle - bis auf meinen Kleinen. Das Problem wären aber vermutlich nicht mal die anderen Kinder (abgesehen davon, dass zwei davon Einzelkinder sind und nie gelernt haben Rücksicht auf andere "Eigene" zu nehmen) sonder der eigene "große Bruder". Er will nicht, dass er mitgeht, er gibt ihm auch immer wieder zu verstehen, dass er stört. Ganz egal, was sie spielen. Wenn sie mit dem Laufrad und Rad fahren, sperrt er ihm extra den Weg ab oder fährt ihm hintendrein, wenn sie mit den Spritzpistolen spielen, dann darf er dann mitspielen, wenn sie ihna ls Feind verwenden können, es geht soweit, dass er dann zu mir weinend kommt, weil alle lachen und trocken sind und er nass! Es gibt immer wieder mal Phasen, da geht es ein bisschen besser, aber eigentlich auch nicht, die Phasen sind nämlich die, an denen wir nicht zuhause sind ... Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich nicht möchte, dass 1. der Kleine immer diese Sonderstellung einnimmt (das merkt er ja auch, dass sie ihn nicht wollen und dann weint er, weil seine "Freunde" weg sind) und 2. befürchte ich echt, dass der Große wirklich sehr asozial lebt. Nach den eigenen Befindnissen und Empfindlichkeiten, für die anderen würde er alles tun, aber den Kleinen duldet er nicht mal gemeinsam auf der Strasse. Viel schlimmer ist halt, dass ich wirklich Angst habe, mein Großer ist (oder wird) ein purer Egoist! So erziehe ich ihn gar nicht, ich lebe ihm ja auch vor, dass man alle gelten lassen muss und auch alle miteinbezieht, wenn man was macht. Wenn seine Freunde kommen, dürfen sie bei uns auch spielen, was und wie sie es wollen. Oder sie dürfen bei uns mitessen, er sieht doch, dass ich nicht ausgrenze! Wieso grenzt er aus und dann ausgerechnet noch seinen eigenen Bruder. Wisst ihr, wenn er zB DKT oder was kompliziertes spielen würde, wäre das gar kein Thema für mich, da kümmer ich mich dann logisch um den Kleinen. Es ist auch nicht so, dass er immer den Kleinen mitschleifen müsste, ganz im Gegenteil. Es geht wirklich nur darum, dass er zB so 1 - 2 mal in der Woche einfach den Kleinen mitlässt. Sie spielen ja sowieso auf unserer gemeinsamen Straße. Eine Idee wäre kleine Kinder für ihn einzuladen. Aber 1. kenne ich niemanden mit kleinen Kindern und 2. fände ich es halt fein, wenn sie so rund ums Haus spielen und ich nicht extra jemanden (also eine andere Mama hier haben) und ein anderes Kind beaufsichtigen müsste. Mein Kleiner spielt oft gerne auch alleine Ninjago oder sonst was, er "hängt" dem Großen nicht dauernd am Rockzipfel, damit ihr den richtigen Eindruck habt. Was soll ich machen, welche Erfahrungen habt ihr, welche Ideen könnt ihr mir geben. Gut zureden klappt nicht, das mache ich schon lange. Ebenso drohen, schimpfen, betteln, mit schlechtem Gewissen versuchen, ihm was dafür versprechen. Ich bin mit meinem Latein echt am Ende .... danke für die Tips. BIRGIT
Christiane Schuster
Hallo Birgit Da der Alters-, bzw. der Entwicklungs-Unterschied Ihrer beiden Söhne doch sehr gravierend ist wird der Ältere sich vermutlich davor fürchten selbst ausgegrenzt zu werden, wenn er immer "mit dem Baby" spielt. Darum empfehle ich Ihnen dringend sich um eigene Kontakte für den Kleinen zu bemühen. Bedenken Sie: unterhalten Sie sich bei Ihnen zuhause mal mit einer anderen Mama um entsprechend Kontakte für den Kleinen aufzubauen, kommen auch Sie mal in den Genuss Ihren 4-Jährigen bei dieser Mama und dessen Kind spielen zu lassen.- Ein gegenseitiges Babysitting hat mehr Vorteile als Nachteile.- Beschäftigen sich die beiden Geschwister zu Hause und ohne andere Kinder recht gut miteinander, ist dieses Miteinander durchaus ausreichend. Die Beiden MÜSSEN einen unterschiedlichen Freundeskreis haben um sich individuell entfalten und ihre eigene Position finden zu können, die sie ebenfalls zu verteidigen lernen müssen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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