Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein riesiges Problem. Meine Oma (Uroma meiner 2 Kinder 4,5 Jahre und 2,5 Jahre alt) hat Krebs und wird sehr bald sterben. Da ich selbst das Thema Tod absolut nicht akzeptieren und annehmen kann, obwohl es das natürlichste auf Erden ist, weiß ich nicht, wie ich es meinen 2 Mäusen erklären soll. Ich bin total verzweifelt und fange jedesmal an zu heulen, wenn ich daran denke ihnen sagen zu müssen, daß wir jetzt nichtmehr zu Oma können, weil sie nicht mehr da ist. Wie soll ich Ihnen das sachlich und vorsichtig beibringen, wenn ich jedesmal wenn es um das sterben geht, selbst weinn muß? Ich denke, es verletzt sie doch, wenn sie sehen, wie weh es mir tut, oder? Ich bin sehr für jede Hilfe und eure Erfahrungsberichte dankbar. Viele Grüße Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Informieren Sie Ihre Kinder so sachlich und liebevoll wie möglich darüber, dass Sie zwar weinen müssen, weil Sie die Oma dann nicht mehr sehen können, dass es aber auch Freudentränen sind, weil die Oma dann keine Schmerzen mehr hat. Sprechen Sie möglichst schon jetzt davon, dass die Oma sehr krank ist und immer schwächer wird, bis sie zu schwach zum Atmen ist. Das hilft nicht nur den Kindern, sich mit der Realität besser auseinandersetzen zu können.- Neben dem sehr empfehlenswerten Buchtipp von Tanja kann ich Ihnen auch: - "Ein Wolkenlied für Omama" von Jan-Uwe Rogge (6,50€) empfehlen. Eine Rezension finden Sie meines Wissens nach z.B. bei www.amazon.de Wenn Sie weinen müssen, nehmen Sie die Kinder in den Arm und trösten Sie sich gegenseitig. Auf diese Weise lernen die Beiden sogar noch, dass man -auch die Mama- Gefühle zeigen darf. Mitfühlende Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo, ich kann dir nur wärmstens das Buch "Leb Wohl, lieber Dachs" empfehlen: Susan Varley Annette Beltz Verlag ISBN 3-219-10283-2 Es gibt auch noch andere (die müsst ich allerdings auch erst raussuchen) Vieleicht findest du in diesem Bilderbuch (erst ab 3 oder 4 Jahren) auch etwas mehr Trost für dich und mit dem GEMEINSAMEN anschauen, betrachten, erzählen und vorlesen kannst du den Kindern das Gespräch bieten. Vielleicht hast du noch (zusätzlich) die "andere" Oma oder eine "Tante, Freundin, ..." der Kinder - sie sind nicht so emotional davon betroffen - die mit den Kindern auch noch das Buch anschaut und deren Fragen auf sachlicher Ebene begegnen kann. (Es ist aber sehr wichtig dass Du und der Papa ihnen erklärt dass und warum ihr traurig seid, dass ihr deshalb weint, usw. Zuvor müsstest du aller dings DEINEN Standpunkt (Glauben) mit der Person abstimmen bzw es tut auch gut wenn jemand anderer Meinung ist und die Kinder sich dann ihren Weg in der Trauerarbeit finden können. Vor einem Mon ist unsere Uroma gestorben, wir (Mein Mann, ich und unsere Kinder 2Jahre7 Mon und 13 Mon) haben sie besucht und besonders der ältere konnte miterleben wie es ihr von Mal zu mal (leider waren immer 4 bis 6 Wochen dazwischen) immer schlechter ging. Wir haben ihn wegen der langen Abstände der Besuchszeit nicht mit auf die Beerdigung genommen (er kannte sie dann doch zu wenig und hätte sicher dazwischen gebrabbelt, was andere Trauernde sicher nicht ertragen hätten können wenn er nüchtern nach Details fragen würde) Allerdings erzählten wir ihm, dass mein Mann und ich zur Beerdigung gehen würden, um der Oma Tschüss zusagen, weil wir sie nun nicht mehr hier besuchen können. Sie sei nun bei Opa und freue sich ihn widerzusehen. IHm reichte es aus und er malte von sich aus ein Bild für Oma welches wir dann auch mitnahmen. Er fragt nun kaum noch nach, allerdings hängt ein Bild von ihr bei uns an der Wand und er erzählt jedem dass sie nun bei Opa wäre im Himmel, weitere Detail hat Lukas nicht gefordert und wir brauchten das Buch dann nicht,weil er eben keinen grossen Bezug zu ihr hatte. Hoffe ich konnte dir etwas helfen, wenn du weitere Fragen hast kannst du dich auch bei mir direkt melden. Tanja
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab grad nochmal gelesen wie alt deine Beiden sind. Wenn du willst können sie dich auch bei der Beerdigung begleiten - besonders wenn sie (die ältere vielleicht es auch will)- denn je nach dem wie oft und gerne sie zur Uroma gegangen sind, kann dann auch was fehlen, allerdings würde ich auf alle Fälle jemanden mitnehmen (von der anderen Verwandtschaftsseite) die nicht so gefühlsmässig tief verbunden ist aber die Kinder gut kennt! Denn unter Tränen lässt sich nichts erklären und die sind voll erlaubt! Liebe GRüsse und viel Kraft und Mut! Tanja
Mitglied inaktiv
Hallo Sonja! Mein Sohn, 3 Jahre, hat im November 2003 auch seine Uroma verloren, er war da fast 2 Jahre und hat es auch nicht so richtig verstanden das sie auf einmal weg war, aber wir besuchen regelmäßig zusammen ihr Grab und er möchte dann immer eine Kerze und ein paar Blumen mitnehmen um sie ihr aufs Grab zu legen und wenn wir am Grab sind erzählt er ihr auch immer was er erlebt hat und freut sich immer wenn wir sie besuchen. Ich denke mal manche Kinder kommen leichter damit klar als wir denken. Wünsche euch viel Kraft. Gruß Sabrina!
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