bazie
Liebe Fr Ubbens, meine kleine 5 jährige Tochter zeigt 2 Verhaltensweisen, die ich nicht interpretieren kann 1. wenn ich mit ihr Ball spiele bekommt sie richtig Angst vor mir und sagt dies sei weil ich dann aussähe wie ein Drache mit hochgezogenen Augen und vorgestrecktem Hals, sie fürchtet sich dann so dass sie nicht mehr mit mir Ball spielt, also abbricht, ich habe das auch schon von außen beobachten lassen, die Erwachsenen die mich beobachten sehen nichts auffälliges wenn ich den Ball fange; dieses Verhalten hat sie bereits seit 2 Jahren 2. wenn meine Kleine mal krank ist, z.B. verkühlt ( zum Glück sehr selten ) dann versteckt sie dies, sie würde nie zugeben wenn es ihr nicht gut geht. Dazu muss ich ergänzen, dass sie nie schlechte Erfahrungen gemacht hat wenn sie ( in den seltenen Fällen ) mal krank war, also damit will ich sagen, sie hat nie Medikamente einnehmen müssen ( hat noch nie Kontakt mit irgendeinem Medikament gehabt, wirklich gar keins ), sie hat nie deshalb ins Bett müssen, ist deshalb nie vom Spielen abgehalten worden etc. Wenn ich sie frage warum sie mir nicht sagt wenn sie sich nicht gut fühlt dann antwortet sie mir, dass Super Pygmies ( Pygmies sind kleine Wüstenrennmäuse und ihre Identifikationsfigur ) niemals krank sind und wenn sie krank ist dann sei sie kein Super Pygmy mehr ( die einzige Erklärung für letzteres Verhalten ist dass dadurch dass ich selbst Chirurgin bin ich öfter mal gesagt habe dass Patienten häufig kommen mit Dingen die nicht wirklich erwähnenswert sind und sich Krankheitssymptome auch einbilden was dann nervt, vielleicht bezieht sie diese Aussage auf sich, obwohl ich immer nur liebevoll mit ihr umgehe, ich bin nicht so überzeugt dass es nur an dieser so von mir dahingesagten Aussage über manche Patiententypen liegt ), auf diese abwehrende Weise bzgl Zugeben dass sie sich nicht gut fühlt verhält sie sich auch bereits seit „ der Geburt“, also nicht plötzlich aufgetreten, aber jedesmal für mich etwas erschreckend Selbst wenn es ihr schlecht ist und sie kurz davor ist sich zu erbrechen sagt sie nichts, wenn man sie fragt ob es ihr gut geht antwortet sie alles sei in Ordnung, wenn sie sich dann erbrochen hat versucht sie alles um dies zu überspielen, belustigt lieber noch andere um sie herum und versucht davon abzulenken, man darf sie dann nicht fragen ob ihr noch schlecht ist, dann schreit sie wütend „ mir ist nicht schlecht, mir ist niemals schlecht, glaub mir „( in den 5 Jahren war dies 2 x der Fall, also nicht missverstehen, der Kleinen ist wirklich nicht ständig schlecht ), nur wenn es so ist dann reagiert sie wirklich für mich nicht verständlich überspielend, ablenkend, so als ob sie schlimme Erfahrungen gemacht hätte ( hat sie aber nicht ) Vielleicht kennen Sie den Hintergrund bzw. haben eine Idee was hinter diesem Verhalten sich verbergen könnte Lg
Liebe bazie, mag Ihre Tochter mit anderen Personen Ball spielen? Oder mag sie einfach nur keine Ballspiele? Ist letzteres der Fall, kann sich eine Fantasieabwehr entwickeln. Vielleicht haben Sie ja irgendwann tatsächlich mal wie ein "Drache" (für Ihre Tochter) ausgesehen und nun glaubt sie jedes Mal diesen Drachen zu sehen. Das wäre nicht ungewöhnlich. Falls Sie bisher regelmäßig mit ihr Ball spielen, dann pausieren sie. Vielleicht mag der Papa das Ballspielen vorübergehend übernehmen, wenn Ihre Tochter grundsätzlich Spaß daran hat. In ein paar Wochen hat Ihre Tochter womöglich das Drachengesicht vergessen. Nicht alle Menschen leben ihre Krankheiten aus. Gerade Kinder können sehr oft sehr gut damit umgehen. Sie fühlen sich tatsächlich nicht krank und haben dann, darauf angesprochen, das Gefühl, ihnen wird etwas aufgedrängt. Behalten Sie in den nächsten Monaten Ihre Beobachtungen für sich. Haben Sie die Befürchtung, dass Ihre Tochter wirklich krank ist und nicht nur "schlecht", dann sprechen Sie es natürlich an. Nur "schlecht" behalten Sie für sich. Hat Ihre Tochter größere Schmerzen, wird sie sich an Sie wenden. Viele Grüße Sylvia
bazie
Vielen Dank für Ihre Hilfe Sylvia
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