Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter ist jetzt 8 1/2 Monate alt und hatte bereits seit ca. der 8.Woche Angst vor anderen Menschen. Solange sie bei mir auf dem Arm ist lacht und flirtet sie mit jedermann, aber wehe sie soll mal kurz auf einen anderen Arm (außer beim Vater). Dann brüllt sie derart, daß man denkt sie erstickt gleich. Sie regt sich dann sehr auf. Bislang habe ich mir keine Sorgen gemacht, da ich immer dachte das gibt sich. Nun versuche ich aber wieder langsam etwas mehr zu arbeiten und muß dafür ab und zu auch tagsüber Termine wahrnehmen. Deshalb habe als meine Tochter 6 Monate war begonnen einen Babysitter zu engagieren an den sie sich gewöhnen kann. Diese Frau kam jede Woche ein mal für 4 Stunden. Letzte Woche stand nun ein beruflicher Termin bei mir an und der Babysitter war zum erstenmal längere Zeit mit meiner Tochter ganz alleine. Zuerst ging auch alles gut aber nach 2 1/2 Stunden ging gar nichts mehr, da sie so sehr gebrüllt hat, daß ich nach Hause mußte. Seither habe ich das Gefühl die Angst vor Fremden hat sich bei meiner Tocheter vervielfacht. Nun weis ich nicht mehr wie ich weiter vorgehen soll. Soll ich beim nächsten mal einfach wiedergehen oder erst mal eine längere Phase einlegen in der sie mit Fremden gar nicht in Kontakt kommt, damit sie sich wieder beruhigen kann. Es wäre schön, wenn sie einen Rat für mich hätten Viele Grüße, Chris
Christiane Schuster
Hallo Chris Zeigen Sie Verständnis für das Fremdeln. Achten Sie darauf dass die Personen, die Ihrer Tochter fremd sind, sie möglichst nicht gleich "herzen und küssen", sondern ihr höchstens ein Lächeln schenken. Sobald sich Ihr Schatz sicher fühlt, wird sie von sich aus auf die anderen Personen zugehen und ihre Bedürfnisse verdeutlichen. Der Babysitter scheint Ihrer Tochter allerdings nicht mehr ganz so fremd zu sein. Haben Sie berufliche Termine, sollten Sie sie wahrnehmen, aber Ihre Tochter darüber informieren, bevor" Sie weggehen und ihr versichern, dass Sie "gleich" wiederkommen. Ganz verstehen wird sie Sie noch nicht, aber an Ihrer Mimik, Ihrer Ausdrucks-Weise und Ihrer Gestik wird sie nach einigen Wiederholungen erkennen können, was auf sie zukommt. Während Ihrer Abwesenheit sollte sie möglichst abgelenkt werden oder schlafen. Der Körperkontakt sollte , wenn überhaupt notwendig- nur sehr behutsam erfolgen, und zwar ebenfalls unter gleichzeitiger Ablenkung. So kann z.B. während des Wickelns oder Fütterns ein lied gesungen oder eine Spieluhr aufgezogen werden. Gleichzeitig sollte Ihre Tochter ein ihr vertrautes Spielzeug in der Hand halten. Allzu plötzliches Nähern sollte vermieden werden. Trainieren Sie das Fortgehen, indem Sie es ebenfalls langsam steigern; vielleicht auch nicht in akuter, beruflicher Situation sondern, wenn Sie zu Hause für eine Weile das gemeinsame Zimmer verlassen, während der Babysitter anwesend ist. Fühlt sich Ihr Schatz erst wieder sicher und nicht in seiner Hilflosigkeit allein gelassen, wird das Fremdeln immer mehr verschwinden. Haben Sie Geduld und: bis bald?
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