Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

fremdeln oder verwöhnt

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: fremdeln oder verwöhnt

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hallo, mein sohn, neun monate, ist sehr anhänglich. er konnte mit sieben monaten krabbeln und sich hochziehen. nun ist er sehr anhänglkich. er schreit sobald ich aus dem zimmer gehe. er weit richtig und schreit als würde man ihm sonstwas antun. er mag nicht zu anderen leuten, weder papa noch oma noch sonstwo. die anderen kinder in seinem alter sind nicht so, ich merke da kaum was vom fremdeln. liegt es daran das mein sohn schon früh dinge konnte, die andere (in der krabbelgruppe) jetzt noch mal können? ist er einfach mit allem weiter? oder ist er verwöhnt? kann er das überhaupt? er will immer nur bei mir sein. meine bekannten es sei nicht norma, da ihre kinder so nicht sind. ich halte mein kind schon für nomal ich denke er braucht einfach die sicherheit dsa ich da bin. er geht ja auch mal im raum gucken, aber kommt immer sehr schnell wieder zu mir zurück und sucht körperkontakt. was meinen sie? habe ich ein "mamakind" oder ist er doch so normal wie andere auch? ich möchte nämlich nicht eines tages ein kind, das nichts ohne mich macht. wielange kann so eine fremdelphase anhalten? viele fragen, aber ich hoffe sie können mir weiterhelfen. vielen dank lg simone


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Hallo Simone Machen Sie sich keine Sorgen! Mit zunehmender Mobilität wird Ihr Sohn sich von sich aus schrittweise immer mehr von Ihnen lösen, selbst, wenn er vielleicht Dazu etwas länger als andere Kinder benötigt. Verwöhnen können Sie ihn kaum, da er Zusammenhänge noch nicht richtig verstehen kann. Da es aber auch in Ihrem Haushalt Dinge gibt, die Sie einfach nicht mit ihm gemeinsam erledigen können, sollten Sie ihm in konkreter Situation Das auch sagen und begründen. Machen Sie ihm dann ein konkretes Spielangebot und wecken Sie in ihm die Freude auf ein anschließendes gemeinsames Spiel. So kann er z.B. Bausteine sortieren, Becher stapeln, "telefonieren" o.Ä. Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um, damit er sich zum selbständigen Handeln angeregt fühlt. Müssen Sie in einen anderen Raum, halten Sie möglichst Blick- und/oder Sprachkontakt zu ihm, damit er sich nie unsicher weil hilflos fühlt und weinend Ihre Nähe sucht. Je sicherer Ihr Sohn sich fühlt und um so größer sein Vertrauen zu Ihnen ist, umso schneller wird diese Phase vorüber sein. Liebe Grüße und: erholsames Wochenende!


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