Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster und andere Mamas/Papas, mein Sohn ist ein Jahr alt und war auf dem Arm anderer immer freundlich, aber seit er ca. 11 Monate alt ist, klebt er extrem an mir. Wenn ich mich nur abwende und z.B. abwasche oder dusche fängt er an zu weinen und sich an mein Bein zu hängen. Auch wenn ich in einer solchen Situation überhaupt nicht weggehe. Auch bei Oma und sogar bei Papa weint er, wenn er von meinem Arm runter muss, weil ich z.B. auf Toilette muss ( einmal wieder alleine auf´s Klo gehen - träum...). Wann immer möglich, nehme ich ihn hoch, bin aber beim Abwaschen oder Computer-Schreiben auch mal ein paar Minuten hart. Er tut mir dann immer furchtbar leid, andererseits nervt es auch. Soll man einem 13 Monate alten Zwerg schon " den Willen brechen " ? Ausserdem soll er demnächst zur Tagesmutter, da ich wieder arbeiten will - oh Schock, wie soll das nur funktionieren ?? Vielen lieben Dank für die Antwort und schönes Wochenende, Nanni
Christiane Schuster
Hallo Nanni Regen Sie Ihren Sohn zunächst zu einer konkreten, ansprechenden Beschäftigung, bzw. Aktivität an, wenn Sie ihn wirklich mal allein lassen müssen. Richten Sie ihm in jedem Raum die Möglichkeit zum Spielen oder "Helfen" ein. Er wird es sicherlich sehr mögen, ebenfalls mit einem Handtuch und einer Kunststoffschüssel "hantieren" zu dürfen, wenn Sie abwaschen, Wasser von einem in den anderen Stapelbecher umfüllen, während Sie im Bad sind, "putzen", "telefonieren", "Musik machen", usw. Nehmen Sie ihn nicht unbedingt gleich auf den Arm, wenn er es möchte, aber vermitteln Sie ihm die erwünschte Sicherheit, indem Sie in seiner unmittelbaren Nähe bleiben, zu ihm sprechen, singen, usw. Je mehr er spürt und weiß, dass Sie sein Bedürfnis nach Sicherheit akzeptieren, desto stärker wächst sein Vertrauen zu Ihnen und desto leichter wird es ihm fallen, sich zunehmend von Ihnen zu lösen. Auch Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Rest-Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Nanni, man bricht einem fast einjährigen Kind nicht gleich den Willen, weil man ihm nicht in allem nachgibt! Es ist sicher normal, dass Dein Sohn momentan sehr anhänglich ist. Es ist aber ebenso normal, dass Du Dir trotzdem Freiräume schaffst! Es geht nicht an, dass Du nicht ungestört auf die Toilette gehen kannst, denn dies ist eine Selbstverständlichkeit! Es liegt auch ein wenig an Dir, wenn Dein Kind Dich so übertrieben eng im Griff hat und total vereinnahmt! Statt Deinen Sohn überzubehüten (und das tust Du, wenn Du zulässt, dass er Dich vollständig mit Beschlag belegt), solltest Du lernen, ihn auch mal abzugeben TROTZ seines Protests. Denn natürlich und selbstverständlich kann ein Baby auch mal bei Papa oder Oma sein, ohne seelischen Schaden zu nehmen! :-) Gib ihn dem Papa oder der Oma zur Aufsicht, auch wenn er dann ein bisschen schreit! Er hat sich ja jetzt daran gewöhnt, Dich total zu okkupieren, weswegen es ihm anfangs schwer fallen wird, diese Gewohnheit wieder aufzugeben und Deine Grenzen zu akzeptieren. Besonders, wenn er bald zur Tagesmutter soll, müsst Ihr beide, Du und Dein Kleiner, lernen, dass ein Kind bei anderen Bezugspersonen genauso gut aufgehoben ist, wie bei Dir! Auch Papa und Oma sollten sich von ein bisschen Protestgeschrei nicht ins Bockshorn jagen lassen, sondern ungerührt und beständig bestimmte Aufgaben übernehmen. Bei uns hat sich gut bewährt, dass der Papa z.B. fürs Baden zuständig ist und auch - zumindest nach der Arbeit - alltägliche Arbeiten wie das Wickeln übernommen hat. Nur ein Vater, der Routine im Umgang mit dem Baby hat und sich ausreichend viel mit ihm beschäftigt, wird als Vertrauensperson akzeptiert. Dazu muss aber die Mutter auch loslassen und den Papa machen lassen, ohne gleich einzugreifen, wenn das Baby weint, und ohne alles besser zu wissen. Wenn Dein Sohn spürt, dass Du auch den anderen Personen zutraust, mit ihm klarzukommen, wird er das leichter akzeptieren. Und Du wirst wieder bessere Nerven haben, weil Du auch mal ein Stünchen nur und ausschließlich für Dich hast (dann solltest Du aber nicht gleich putzen u.ä., sondern wirklich mal was Schönes nur für Dich tun!). Papa und Oma sollten ebenso entschieden sein und nicht gleich den Kleinen sofort zurückreichen/zurückbringen, wenn er mal protestiert. Sondern das aushalten, denn es wird ja mit der Zeit vergehen. Sprecht vorher ab, wie lange der Kleine jetzt mal ohne Dich auskommen muss (halbe Stunde vielleicht anfangs), und dass Ihr Euch dann wirklich auch alle daran haltet, auch wenn er ein bisschen weint. Binde Deine Familie also konsequent und bewusst in die Betreuung ein und setze am besten regelmäßige Aufgaben in der Kinderpflege für sie fest, besonders für Deinen Mann. Bei der Tagesmutter würde ich schrittweise vorgehen: Lass sie erstmal zu Dir kommen. Später lässt Du sie dann mal ein Viertelstündchen mit Deinem Sohn im Zimmer, noch später im Haus allein. Erst, wenn er wirklich Vertrauen zu ihr hat und nicht mehr schreit, kannst Du ihn (anfangs nur sehr kurz, halbes Stünchen) zu ihr bringen und diese Aufenthalte dann allmählich verlängern. Liebe Grüße, Gaby
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