Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Extrem ängstlich.....

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Frage: Extrem ängstlich.....

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Hallo Fr. Schuster, ich habe 20 M. alte Zwillige von denen mir das Mädchen z.Z. große Sorgen bereitet. Sie hängt schon immer sehr an ihrem Papa aber seit einigen Wochen ist es so schlimm das sie sich z.b. nicht mehr von mir ins Bett bringen lassen will, wenn er zu hause ist (leider sehr selten aus beruflichen gründen) hängt sie nur weinend an ihm. Hinzu kommt das sie seit ca. 2 Wochen vor allem möglichen Angst hat, selbst wenn ein Auto an uns vorbei fährt weint sie hysterisch los, jemand mäht seinen Rasen und sie flippt komplett aus. Sie hat eigentlich immer gut durchgeschlafen und ist mehr oder weniger lieb ins Bett gegangen, doch zeitgleich mit ihren Ängsten traten dann auch Schlafprobleme auf, sie weint mitten in der Nacht hysterisch schreiend auf und ruft nach ihrem Papa, sie lässt sich gar nicht beruhigen, ich habe auch den Eindruck das sie gar nicht richtig wach ist, manchmal rufe ich dann lauter ihren Namen und plötzlich ist ruhe. Auch das zu Bett gehen ist ein riesen Theater, sie lässt sich erst gar nicht hinlegen und wird wieder hysterisch. Eigentlich liebt sie die Videos von "Bob der Baumeister", doch seit kurzen hat sie wahnsinnige Angst davor obwohl sie mir sagt das sie das Video sehen möchte. Zu andern Menschen als Mama, Papa, Oma geht sie überhaupt nicht mehr und andere Kinder machen ihr auch Angst. Leider weiß ich nicht so recht wie ich mit ihrem Verhalten umgehen soll bzw. wodurch es ausgelöst wurde. Das einzige was mir sehr aufgefallen ist, ist das sie seit ca. 3 Wochen extrem viel spricht, sie bildet zwei und drei Wort sätze wie z.b. Papa oben heia macht oder Mama Dadi wach (ihr Bruder Justin). Zudem hat sie ein extremen Gerechtigkeitsinn, sie würde niemals nur ihrem Papa einen Kuss geben, ich und ihr Bruder bekommen dann auch einen, selbst wenn wir gar nicht wollen. Können sie mir sagen woran es liegt das sie sich so seltsam verhält ? Sie war schon immer ein zurückhaltendes Kind, genau wie ich in meiner Kindheit, doch es nimmt etwas Überhand. Tut mir leid das der Text so lang wurde. Vielen Dank im vorraus


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Hallo Alexandra Hat vielleicht der kräftigere Bruder ihr Selbstwertgefühl ein wenig gemindert, indem er ihr einmal gezeigt hat, dass er der Stärkere ist? Hat sich irgendetwas in Ihrem Alltag verändert, das sie unsicher werden lässt, weil sie es nicht verstehen und nicht verarbeiten konnte? Durchaus kann ihr ängstliches Verhalten aber auch mit ihrem Entwicklungsschub in Zusammenhang gebracht werden, den sie gedanklich schneller als körperlich vollzogen hat. Gehen Sie auf ihr Bedürfnis nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe ein. Sind Sie gewisser Maßen abgeschrieben, wenn der Papa zu Hause ist, hat sie wahrscheinlich wieder eine unerklärliche Angst, dass der Papa nicht mehr wiederkommt. Bringen Sie sie dann gemeinsam ins Bett, während Sie sich als Statist im Hintergrund halten. Sind Sie mit den Kindern allein, erzählen Sie immer wieder vom Papa und malen Sie ein Bild zu dessen Ankunft o.Ä. Sobald Ihre Tochter ihre Sicherheit zurückgewonnen hat, wird sie auch von sich aus wieder etwas mutiger werden und sich mehr und mehr von "Ihrem Rockzipfel" lösen. Zeigen Sie Verständnis und haben Sie sehr viel Geduld. Liebe Grüße und: bis bald?


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