Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß mir keinen Rat mehr. Unsere Tochter 4 Jahre verweigert seit Mitte Januar immer wieder das Mittagessen. Bis dahin war sie aber immer eine gute Esserin und hat auch alles gegessen oder zumindest probiert. Sie kommt aus dem KiGa und ist total mies drauf, schmeißt sich auf den Boden brüllt und trampelt, will sich nicht ausziehen. Ich lasse sie dann in ihr Zimmer gehen damit sie sich abreagieren kann. In ihrem Zimmer wirft sie auch schon mal mit Gegenständen um sich. Irgendwann kommt sie dann raus und fragt nach dem Mittagessen. Sie hat es noch gar nicht gesehen oder so, da sagt sie schon, dass sie nichts essen will, das mag sie nicht, das ist igitt oder schmeckt nach sch.... Ich sage ihr dann, wenn sie kein Mittag isst, kann sie auch Nachmittags kein Naschi o.ä und muss bis zum Abendessen warten. Dann rastet sie völlig aus, schreit, tritt, trampelt und knallt mit den Türen, aber an Mittagessen ist nicht mehr zu denken. Heute war es wieder so. Letztendlich hat sie lieblos in ihrem Essen rumgestochert und ein paar Stück Fleisch und Reis gegessen, aber Gemüse rührt sie kaum noch an. Mir macht es mittlerweile keinen Spaß mehr zu kochen und auch ihre ständig schlechte Laune und Wutausbrüche mit Schimpfwörtern zerren ziemlich an den Nerven. Ignorieren oder gutes Zureden etc. hat bisher nicht geholfen. Was kann ich noch tun? Der KiArzt meint es sei alles unauffällig, aber der muss das ja nicht jeden Tag miterleben. Ich habe bald keine Kraft mehr. LG Larest
Christiane Schuster
Hallo Larest Fragt Ihre Tochter Sie, was es denn zum Essen gibt, fragen Sie doch mal zurück, was sie denn essen möchte. Anschließend informieren Sie darüber, dass Sie bereits gekocht haben und dass es dann am nächsten Tag ihr Wunschessen gibt, wenn sie dieses Mal wenigstens Etwas ißt, was Sie sich gewünscht haben. Vielleicht können Sie auch gleich jeweils abends zuvor gemeinsam das nächste Mittagessen planen und sich dann auf Kompromisse einlassen? Mit 4 Jahren muß Ihre Tochter erst noch mit Ihrer Hilfe lernen sich angemessen abzureagieren. Geben Sie ihr darum jedes Mal auf`s Neue konkrete Tipps. Zeigen Sie Verständnis dafür, dass weder Ihre Tochter, noch Sie, noch irgendein anderer Mensch immer gleich gut gelaunt sein können. Sie kann sich z.B. auf einen "Wutstuhl" setzen und ein Hörspiel anhören mit der Gewißheit, dort in Ruhe gelassen zu werden. Auch kann sie ihre Wut an einem Boxsack, einem alten Sitzkissen, einer (selbst gefertigten?) Trommel usw. rauslassen. Bei Schimpfworten fragen Sie einmal möglichst gelassen, ob Sie ihr mal erklären dürfen, was das (konkret benannte) Wort bedeutet, damit sie es passend einsetzen kann. Vielleicht benutzt sie es aber auch nur, weil es so schön klingt, sodass Sie mit ihr nach anderen, gut klingenden Worten suchen können.- Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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