Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eingewöhnung im Kindergarten

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Frage: Eingewöhnung im Kindergarten

Mitglied inaktiv

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Meine Tocher ist 14 Monate alt. Seit gut zwei Monaten geht sie in den Kindergarten. Eigentlich ist sie ein sehr aufgeschlossenes Kind, das auch auf andere Menschen zugeht und sich immer gefreut, wenn andere kinder in der Nähe waren.Am Anfang klappte es auch sehr gut, sie bekam oft gar nicht mit, wenn ich einmal kurz aus dem Raum gegangen war, nach zwei Wochen blieb sie sogar problemlos längere Zeit allein dort. Die Erzieherin hat nochfünf weitere Kinder zu betreuen, die alle etwas älter (nur wenige Monate) als meine Tochter sind. Dann wurde sie allerdings krank, so dass sie für eine Woche zu Hause bleiben mußte. Danach war es schon schwieriger mit ihr. Sie weinte, wenn ich gehen wollte, beruhigte sich aber schnell, wenn ich aus dem Raum war. Nach einer weiteren Woche wurde sie wieder krank und blieb diesmal zwei Wochen zu Hause. Als die zwei Wochen vorbei waren, wollte sie überhaupt nicht mehr im Kindergarten bleiben. Sie hat sich zwar gefreut, ihre Erzieherin wiederzusehen, fing aber sofort an zu weinen, als sie merkte, dass ich gehen wollte und hat auch zwischendurch immer wieder geweint. Ich habe sie immer nur für kurze Zeit dort gelassen, um ihr die Eingewöhnung wieder zu erleichtern, es wird allerdings immer schlimmer. Liegen die Schwierigkeiten möglicherweise daran, dass ich sie immer zu unregelmäßigen Zeiten hinbringe und abhole (je nachdem, wie lange sie geschlafen hat)? Sollte ich versuchen, sie jeden Morgen zur gleichen Zeit hinzubringen, auch wenn ich sie dann eventuell wecken muss und sollte ich sie auch jeden Tag erst nach dem Mittag abholen, damit sie sich mit der Zeit darauf einstellen kann, wann ich komme? Zur Zeit überlege ich sogar, sie ganz aus dem Kindergarten zu nehmen, schrecke aber gleichzeitig davor zurück, da die Schwierigkeiten vermutlich dann auch nach einer gewissen Wartezeit wieder auftreten werden.


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Hallo Anja Ganz wieder aus der Einrichtung nehmen sollten Sie Ihre Tochter nach Möglichkeit nicht, da -wie Sie schon selbst vermuten- bei einer erneuten Eingliederung die gleichen Probleme evtl. sogar noch stärker auftreten würden. Zur sicheren Orientierung sollten Sie möglichst jeden Tag um die gleiche Zeit gemeinsam mit ihr in den Kiga gehen und auch solange dort verbleiben, bis sie nicht mehr weint und sich anderen Kindern wieder zuwendet. Das krankheits-bedingte Hin und Her der Bezugsperson wird Ihre Tochter recht unsicher gemacht haben, sodass Sie mit einer behutsamen Eingewöhnungsphase ganz von vorne beginnen sollten. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo ANja, nur Mut! Das ist ganz normal, wenn man bedenkt das die Eingewöhnungsphase sozusagen unterbrochen wurde und es somit zu keiner Eingewöhnung gekommen ist. Die Eingewöhnungsphase muss auf jeden Fall wiederholt werden und wie du richtig erkannt hast zu regelmässigen Zeiten. Ich verstehe nicht warum du nicht vorher informiert worden bist, dein Kind zu Hause zuhalten, bis die Vertrauensperson ( erzieherin ) wieder gesund ist. Lieber eine Ausszeit, mit einem vielleicht großen Bruch, doch ein Bruch ohne Schrecken. Deine Tochter ganz aus der Kita zu nehmen, ist nach deiner Schilderung verkehrt. Such mit der Erzieherin ein Gespräch und teile ihr, deine Ängste mit. Zusammen sollte versucht werden, die Eingewöhnungszeit neu in angriff zu nehmen. Bitte bedenke das deine Tochter erst 14 Monate ist!!!


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