Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eine Erziehungsfrage

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eine Erziehungsfrage

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Sehr geehrte Frau Schuster, was halten Sie von folgender Erziehungsmethode: Ein 3jähriger "verwüstet" regelmäßig aus Spaß an der Freude sein Zimmer. Bisher haben die Eltern immer geschimpft und dann gemeinsam mit ihm das Zimmer wieder aufgeräumt. Ist es eine logische Konsequenz, wenn die Eltern das Zimmer nicht mehr mit ihm aufräumen und das Zimmer so lassen wie es ist? D.h. entweder er räumt selber auf oder das Chaos bleibt. "Zimmer aufräumen" sind in dem Fall natürlich Tätigkeiten die der Junge sehr wohl versteht und auch kann. Es geht dabei nur darum die verschiedenen Spielzeuge in die dafür vorgesehene Box zu tun (Tiere, Bausteine etc.) Der gleiche Junge wird im Kiga hochgelobt weil er dort supergut alles wegräumt und dabei immer der erste und der fleißigste ist. Oder wie würden Sie in einem solchem Fall als Mutter verfahren? Vielen Dank im voraus. Liebe Grüße Kathleen


Beitrag melden

Hallo Kathleen Lassen Sie es gar nicht erst zu "Verwüstungen" kommen, indem Sie dem Jungen vorher konkrete, ansprechende Beschäftigungen anbieten, häufig mitspielen und darauf achten, dass sich bewegungs-intensive mit bewegungs-armen Aktivitäten abwechseln. Kommt es dennoch zu einem Durcheinander im Kinderzimmer, benennen Sie jeweils konkret das Spielzeug, das in einen wiederum konkret benannten Behälter geräumt werden sollte, da es den meisten Drei-Jährigen noch schwer fällt, an mehrere Dinge gleichzeitig zu denken und entsprechend auch zu handeln. Bedenken Sie bitte auch, dass Kinder eine ganz andere Vorstellung von Ordnung haben, als Erwachsene. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo uuii das kenne ich von meiner 3 jährigen tochter auch. wir haben es nach einiger zeit so gemacht, dass diese spielsachen, die nicht weggeräumt worden sind in eine kiste oder große tüte gewandert sind und mal für 1 woche weggesperrt wurden. das hat bei uns nach einigen malen super gut geklappt und nun räumt sie fast immer alles wieder ein. viel glück


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Bei uns wird immer abends, nach dem Zähneputzen und vor der "Gute Nacht Geschichte" aufgeräumt. Die beiden 3 Jahre und 4 Jahre alt bekommen dann immer konkrete Aufträge "Du räumst die Legos ein" und "Du die Kassetten und Stifte" usw. Ich räume in diesem Alter noch mit auf, aber begrenzt. Wenn zu viel Chaos war oder sie beim aufräumen trödeln ist "leider" keine Zeit mehr für eine Geschichte ...das wirkt bei uns !! Viele Grüße Tanja


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Liebe Frau Schuster, nach langer Zeit wende ich mich heute mal wieder mit einer Frage an sie. Unsere Tochter ist inzwischen 4 Jahre alt. Derzeit scheint sie wieder eine Entwicklungsphase durchzumachen. Sie testet ihre Grenzen extrem aus, hört schlecht bis gar nicht, macht was sie will bzw. so weit wie es ihr möglich ist, gibt Wiederworte und dis ...

kann ja doch jemand mit einem Rat helfen.aLSO.....unser Fussel ist jetzt fast 16 Monate alt. Wir haben ihn bisher wenn wir z.B. auf eine Veranstaltung waren nicht mitgenommen .Haben dann meine Mam als Babysitter gehabt die sich liebevoll um ihn kümmert. Ich fand es auch nihct notwendig ein Kleinkind(oder damals Baby )z.B. über einen Rummelplatz z ...

Hallo! Mittlerweile bin ich richtig rat- und kraftlos! Vorab ich arbeite seit kurzem als Tagesmutter und habe zwei tageskind (drei Jahre und 14 Monate alt). Sie sind nie gleichzeitig da. Ich habe also immer zwei kinder zu betreuen. Meinen Sohn und ein Tageskind. Mein Sohn Luca (18 Monate) läuft aufdas Kind los (während jeder erdenklichen Situ ...

Hallo Mein Sohn (21 Monate) verweigert seit ein paar Tagen morgens sein Brot. Er will es nicht essen. Würde ich ihm aber ein Brötchen geben, wäre es ratzfatz aufgegessen. Er ist eh etwas "komisch" mit solchen Sachen. Er schüttelt den Kopf, bzw. nimmt es erst gar nicht in die Hand , bei Fleischwurst, Obst, Wurst oder Käse auf Brot. Er aß immer n ...

Ihre Antwort 4.11. Hallo Andrea Essen Sie selbst Brötchen, sollten Sie auch Ihrem Sohn ein Brötchen anbieten. Vielleicht ißt er auch Brot, wenn Sie ihm großzügig und voller Stolz erlauben, nun alleine essen zu DÜRFEN? Informieren Sie ihn gelassen darüber, dass es gerade morgens wichtig ist, Etwas zu essen, damit er tagsüber genügend Kraft zum ...

Hallo, nochmal danke für Ihre bisherigen Antworten. Dabei habe ich aber doch noch eine Frage: ab wann kann mein (gerade erst) dreijähriger Sohn Folgen seiner ("verbotenen") Handlungen erkennen? Und ab wann macht diese Nachdenk-Minute im Kinderzimmer, was ich ja bei einem hochemotionalen Streit ganz gut finde, Sinn? Danke und Gruß, Maya

Hallo ich habe 2 Fragen... Mein Sohn ist 3 1/2 Monate... Was kann ich ab jetzt machen oder unternehmen dass ich von meinem Sohn die Intelligenz fördere?? und mein sohn schaut immer in den fernseher wenn es an ist... ist es gut??? er dreht den kopf immer zum fernseher um... schadet dass ihm??

hallo, mein sohn (11monate) will tagsüber überhaupt nicht mehr schlafen, obwohl er sehr müde ist. Wenn ich ihn ins bett lege geht die schreierei los. Probiert er gerade aus wie weit er bei mir gehen kann oder warum möchte er nicht schlafen wenn er doch müde ist? teilweise zieht es sich über 45min. in denen ich alle 5minuten reingehe, ihm eine gu ...

hallo ich habe eine 16 monate alte tochter wir haben durch einen schweren familienstreit (drohende kindesentführung, versuchte körperverletzung sowie hausfriedensbruch) keinen kontakt seit 1 jahr zu meinen schwiegereltern und schwägerinen diese beleidigten mich und meine tochter und gingen auf mich los da ich mein kind beschütze sodass meine toch ...

Hallo Frau Ubbens, meine beiden Söhne sind 3 und 6,5 Jahre alt. Sie streiten sich oft und fallen in bestimmten Spielsituationen immer in das gleiche Muster zurück: der kleine schreit lauthals um sein Recht, der große lacht und rennt mit dem Spielzeug weg. Ich habe schon so oft mit beiden darüber geredet und Alternativen vorgeschlagen, aber ich ...