Mitglied inaktiv
Guten Tag, Frau Schuster, mein Sohn wird nächsten Monat ein Jahr alt und stille ihn immer noch - tagsüber wenn er möchte, zum Einschlafen, nachts und morgens. Ursprünglich hatte ich nicht vor, es so lange zu tun, da war mir auch noch nicht bewusst, dass die Kiddies mitbestimmen, wann abgestillt wird. Es war und ist halt so, dass er keinerlei Schnuller oder Fläschchensauger akzeptiert. Jetzt brauche ich wohl auch nicht mehr damit anzufangen... Das Problem ist nur, dass ich nun wirklich abstillen möchte, aber mit den sanften Methoden komme ich einfach nicht weiter, im Gegenteil, wir hatten es schon geschafft, fünf Wochen lang tagsüber nicht zu stillen, nach dem er Fieber hatte und öfter dran wollte habe ich ihn auch gelassen, seit dem will er tagsüber wieder ständig an die Brust, sobald ich sitze oder ihn auf den Schoss nehme um z.B. ein Buch mit ihm an zu schauen. Momentan resigniere ich und lass ihn halt wann er will. Ins Bett bringen geht gar nicht ohne, er schläft nach dem ersten Aufwachen bei uns im Ehebett, obwohl seines direkt daneben steht und ich sogar das eine Seitengitter entfernt habe (er hat kein eigenes Zimmer). Immer wenn er wach wird, will er dran, meine Nähe reicht ihm nicht, nehme ich die Brustwarze für seinen Geschmack zu früh aus dem Mund schreit er gleich hysterisch los, deswegen können ihre Tipps wie Spieluhr, T-Shirt usw. auch nichts ausrichten. Ich mag ihn auch nicht weinen lassen, zumal mein Mann morgens ja auch früh raus muss. In ein anderes Zimmer umziehen geht nicht, wir haben keinen Platz. Neulich hat meine Schwester versucht ihn ins Bett zu bringen, sogar an ihrem Pulli hat er rumgenestelt. Das ist auch etwas was mich stört an der jetzigen Stillerei. Er zupft an meinem Pulli rum und nörgelt bis ich ihn ranlasse, oft saugt er dann aber gar nicht richtig oder nuckelt einfach wie früher. Er spielt eher mit der Brustwarze - rein, raus, lang ziehen und schnalzen lassen usw. tut zum Teil ja auch weh. Lange Rede, kurzer Sinn, Frau Schuster, soll ich ihm die Brust noch etwas gönnen - da ist ja auch das Saugbedürfnis das er nicht anders stillt oder soll/kann ich ihm radikal die Brust verweigern und so abstillen? Aber da ist dann das furchtbare Weinen, er tut mir so leid. Vielleicht schade ich ihm dann?! Was kann ich ihm zumuten, ohne dass er einen Knacks bekommt oder das Vertrauen verliert? Danke für ihre Hilfe Marion
Christiane Schuster
Hallo Marion Eine radikale Verweigerung der Brust würde sicherlich zu einem Vertrauensbruch Ihnen gegenüber führen. Mit 1 Jahr versteht Ihr Sohn schon so gut wie alles, auch, wenn er sich selbst sprachlich noch nicht ausdrücken kann. Reden Sie mit ihm und erklären Sie, dass Ihnen das Saugen an der Brust weh tut. Ein so grosser Junge hat schon so viel (Saug-) Kraft, dass die Brust der Mutter sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Treffen Sie gemeinsam eine Regelung, dass z.B. anfangs nur jedes 2. Mal an der Brust getrunken wird, anschließend nur noch zum Einschlafen.- Es wird Ihnen Beiden schwer fallen sich konsequent an diese Abmachung zu halten, aber es muss sein, -auch bei Krankheit oder Unwohlsein!- Sollte Ihr Sohn weinen, begründen Sie ihm immer wieder, warum das Stillen in dem Alter nicht mehr so angenehm ist. Mit etwas Geduld und Konsequenz werden Ihr Sohn und Sie das Abstillen schon schaffen und auch Verständnis dafür haben. Bis bald?
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