Mitglied inaktiv
Mein Sohn (wird nächsten Monat 3) schubst den Sohn der Tagesmama (er wird 5) ständig die Treppe runter. Zur Strafe gehts dann immer auf den Sessel. Er setzt sich schon selbst freiwillig drauf nachdem er Malvin wieder geschubst hat, weiss also was dann auf ihn zukommt. Trotzdem lässt er es einfach nicht sein. Es sind meistens 3 Stufen die der Kleine runtersegelt und bisher ist zum Glück noch nix passiert. Gestern hat Malvin sich auch noch übelst das Kinn gestossen. Wir machen uns beide arge Sorgen das bald nochmal was passiert und wissen nicht so recht wie wir dagegen ankommen können. Bei der Tagesmama ist das Wohnzimmer und die Küche unten und die Kids gehen zum spielen immer hoch in den ersten Stock. Beide saußen die Treppe hoch und runter, so schnell kann keiner reagieren und ihn festhalten, damit sie getrennt hoch oder runter gehen. Er darf deswegen seinen Wuff auch nicht mehr zur Tagesmama mitnehmen. Wenn man ihm etwas verbietet, nimmt er oft die Pfote des Wuffs und macht es dann quasi über seinen Stoffhund. Er wiederholt auch ständig "nicht Malvin schubsen" aber er lässt es einfach nicht sein. Er macht das so richtig provokant, sogar wenn die Tagesmama grad hinschaut. Ich denke er will dadurch Aufmerksamkeit. Desweiteren schaut es so aus das er wohl ein Problem damit hat mit anderen Kindern zusammenzuspielen. Letztes Jahr hat er im Sommer oft mit einem kleinen Jungen gespielt, das ging wunderbar. Die Tagesmama bericht mir aber das Junior ständig Luci (den Nachbarssohn der zum spielen kommt) und Malvin mit AUtos und allem anderen bewirft. Luci bekam vorgestern ein Auto auf die Nase und Malvin hat er vor einigen Tagen erst ein grosses Holzauto an den Kopf gehauen, gestern dann die Schuhe nach Malvin geworfen. Das hatte die Tagesmama beobachtet, weil sie sich in der Tür versteckt hatte. Er hatte wohl den zweiten Schuh ergriffen, den er aber gleich fallen ließ als er sie gesehen hat. Die Krönung war dann das er gestern 6!! Rollen Klopapier ausgewickelt, zerknüllt und in der Badewanne versenkt hat als sie kurz unten an der Haustüre war um ihre Elter zu begrüssen. Ihre Mutter meinte wohl schon sie will nicht mehr kommen wenn mein Sohn da ist (sie hatte er letztens geschubst als sie eine Tasse Kaffee in der Hand hielt und auf der Couch saß). Beschäftigt man sich allein mit ihm, klappt das wunderbar, nur sobald dann Malvin oder eben Luci dazukommen, geht das gar nicht mehr. Sie war gestern gut mit den Nerven runter weil sie mit dem Frechdachs auch noch beim einkaufen ihren Spass hatte und meinte das sie das nicht mehr mitmachen wird, wenn sich das in 2,3 Wochen nicht ändert. Die Trotzphase scheint bei ihm recht ausgeprägt zu sein und dauert jetzt auch schon anderthalb Jahre an. Mein Sohn ist eher ein Einzelgänger, auf dem Spielplatz beschäftigt er sich auch meist für sich allein. Schüchtern ist er aber überhaupt nicht. Eine Freundin meinte gestern am tel ich soll ihm den Hintern versohlen oder ihn schütteln, dabei weiss sie das ich strikt gegen sowas bin. Die Tagesmama sieht das zum Glück genauso. Aber irgendwas muss man da doch machen können! Mein Sohn geht seit Januar zur Tagesmutter und fühl sich dort auch sehr wohl. Seit Februar arbeite ich jetzt vollzeit und kann dadurch unter der Woche kaum noch Zeit mit ihm verbringen. Im Grunde sehe ich ihn morgens nur in der Zeit vom aufstehen bis zum Wegbringen zur Tagesmutter und abends geht er meist direkt ins Bett sobald wir von der Tagesmutter zuhause sind, weil es schon so spät ist. Können sie mir und der Tagesmama einen Rat geben? Ich habe Angst das sie mir wegen seinem Verhalten abspringt und das jetzt wo ich einen Job gefunden habe. verzweifelte Grüsse von Rubinchen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihrer Beschreibung nach werde ich das Gefühl nicht los, dass die Tagesmutter ihrer Aufsichtspflicht gegenüber ihrem Tageskind nicht nachkommt.:-( Da Ihr Sohn noch nicht einmal 3 Jahre jung ist, bedarf er eigentlich ununterbrochener Aufsicht. Mit seinem Verhalten zeigt Ihr Sohn sehr deutlich, dass er konkret zu Aktivitäten angeleitet werden muss, um ausgeglichen und zufrieden zu sein und nicht die Aufmerksamkeit geradezu einzufordern. Aus diesem Grund rate ich Ihnen dringend, sich eine andere TaMu zu suchen. Über das Jugendamt oder -je nach Wohn-Region- bei caritativen Einrichtungen (KFD) erhalten Sie ganz bestimmt Adressen von geprüften Tagesmüttern, die sich auch ständig fortbilden und zum Erfahrungsaustausch treffen. Vielleicht sollten Sie aber auch schon mal bei einer Tageseinrichtung (KiTa) nach einem frei werdenden Platz fragen und Ihren Bedarf als dringlich anmelden. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, entschuldigen Sie bitte die fehlende Anrede oben und das chaotische Posting. Lieben Gruss, Rubinchen
Mitglied inaktiv
So jetzt meldet sich einmal die Tagesmutter persönlich zu Wort(kleiner Rubin).Ein Kind muß selbstverständlich rund um die Uhr beaufsichtigt werden. Dem komme ich auch nach. Zeit um mich in Ruhe mit ihm zu beschäftigen bringe ich mit und nutze diese auch.Qualifiziert bin ich als Mutter dreier Kinder und Tagesmutter(Tagespflegequaliefizierung).Nur bin ich der Meinung,und in der Praxis ist es auch gar nicht anders möglich,das ein Kind sich in diesem Alter allein oder auch im Spiel mit anderen Kindern beschäftigen können sollte.Mir ist z.b. kein Kindergarten bekannt in dem eine "Rundumbeschäftigung" mit jedem Kind einzeln möglich wäre.Ihre Vorstellung scheint mir ja vom Ansatz her richtig nur im normalen Alltag doch wohl eher nicht durchsetzbar.Der kleine schubst und haut die anderen wo er nur kann.Sicher will er damit Aufmerksamkeit einfordern und bekommt sie durch die Reaktionen der anderen ja dann auch.Wenn ich mit ihm spiele kann er lieb und friedlich sein doch wende ich mich mal ab verfällt er sofort wieder ins alte Muster.Wie soll ich diesen Kreislauf durchbrechen?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da selbst Sie als sehr erfahrene und pädagogisch vorgebildete Tagesmutter mit dem Jungen, bzw. seinem Verhalten Schwierigkeiten haben, empfehle ich doch, über den Kinderarzt des Jungen einen Therapeuten um Mithilfe zu bitten, da er sich ja bald auch noch in größere Gruppen integrieren und dort seinen persönlichen Platz finden muß, der ihn vor allen Dingen selbst zufrieden und ausgeglichen werden läßt. Unter diesem Aspekt sieht meine Antwort natürlich ganz anders aus. :-)) Auch Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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