Mitglied inaktiv
Hallo Ich habe wohl eher ein 'kleines' Problem. Jedenfalls für den ein oder anderen. Doch ich stecke fest. Kommt nicht vor und nicht zurück! Unsere Tochter, fast 4,5 Jahre, dreht so ziemlich gesagt durch. Morgens müsste ich sie um 5 wecken, damit wir um 8 in der Kita sind. Sie meckert, weint, schreit, schmeisst mit Sachen. Sagt immer wieder: Ich will da nicht hin! Der Kindergarten ist blöd! Ich hab Angst! Ich will nicht!!! Die ärgern mich. Kaum ist sie aber durch die Tür im Kindergarten, ist sie ein anderes Kind. Freudig, liebevoll, nett, grüßt alle, drückt alle, ruft alle mit Namen, alle rufen zurück! Die Erzieherinnen meinen: Sie kommt mit allen bestens klar. Spielt mit vielen. Macht und tut. Ist überall dabei! Fragt nicht einmal nach mir. Findet es eher blöde wenn es ans aufräumen geht, wenn es heisst: Bald ist Abholzeit. Sie verabschiedet sich von jedem mit drücken und reden und sagt laut und deutlich: Bis morgen! Ich freue mich da immer riesig drüber und denke, morgen wirds besser! Ja Pustekuchen. Selbe Spiel von vorne! Schreien, motzen, toben, heulen, zittern, alle Sachen schmeissen... ect pp... Kaum ist sie in der Kita: Alles KLASSE! Heute hatte ich dann nen zusammenbruch vor der Erzieherin. Hab so geweint. Weil ich immer denke: Was ist nur los? Da muss doch was in der Kita sein, warum sie morgens nicht hin will. Ich will ja mein Kind beschützen. Mach mir sorgen, lieb sie ja abgöttisch. Doch es ist nix. Ich vertraue denen da auch voll und ganz. Heute Mittag beim abholen habe ich wieder geweint. Sie wollte nicht mit, hing an alle, wollte da bleiben. Hat allen 10 mal Tschüß gesagt. Ich wieder am heulen, aber vor der anderen Erzieherin. Sie sagte auch: Es ist nix. Ich kann dich ja verstehen, aber es ist nix. Ich nur: xxxx ich meld die bald ab. Meine Nerven und die der kleinen halten das nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr. Die Erzieherin: Das müsst ihr als Familie entscheiden, was für euch richtig ist, aber ich kann dir nur sagen, laß und das klären, wenn wir mehr Zeit haben und du ruhiger bist. Es ist hier wirklich nix. Ich weiß es ja! Die sind da alle so toll! Aber ich bin so am Ende morgens mit meinen Nerven. Dabei bleibe ich immer noch ruhig. Vielleicht zu ruhig?! Ich kann doch mein Kind nicht anbrüllen und schreien. Klar, werde ich mal lauter, aber nicht so laut das es ins schreien geht. Dann waren wir Mittags zur Logopädie. Ich sagte nur zur ihr: Sei bitte artig. Sie: Ja! Die Logopädin: Sie ist doch hier immer artig! Ich: Ja, aber zu Hause nicht wenns um die Kita geht, da sind wir am rätseln, ob wir sie abmelden. Die Logopädin schüttelte nur noch mit dem Kopf und war wohl ganz erschrocken. Wir hatten keine Zeit, das weiter zu erläutern. Ich neige immer zu Angst und Panik um meine Kinder. Ich hab schiss, das durch diese Aussagen, am 2 verschiedenen Stellen, irgendeiner denkt: Da muss das Jugendamt eingeschaltet werden. Und weiß was ich, was noch... Ich habe da richtig Angst vor. Obwohl es ja nur Aussagen für eine Überlegung sind. Die wir, so denke ich, nie vollziehen würden, aber morgens, nach so nem Kampf, ect pp... Dann denkt man sich das schon, weil es dann 'einfacher' wäre. Meine Tochter ist eine liebe, nette, freundliche, intelligente, mal ziemlich zickige, aber dennoch unverzichtbar für uns. Nur treten wir wohl irgendwo auf der Stelle. Wenn ich nur wüsste, was diese Auslöser dafür sind, dann würde ich es für sie und für mich sofort ändern. Wir haben jetzt beschloßen, das wenn mein Mann morgens aufsteht, das er sie weckt, sie dann aber noch ne halbe Stunde für sich hat, bis ich zu ihr ins Zimmer gehe. Damit sie morgens Zeit für sich hat. Obs richtig ist?! Ich weiß es nicht... Lg Mamavonhier
Christiane Schuster
Hallo mamavonhier Bitte freuen Sie sich morgens mit Ihrer Tochter darüber, dass sie in den Kindergarten gehen DARF und nicht MUSS. Informieren Sie darüber, dass ihre Freundinnen bestimmt schon auf sie warten, um mit ihr spielen zu können. Wecken Sie ihren Ehrgeiz, indem Sie ganz ruhig fragen, ob sie sich wohl schon (die am Abend zuvor hingelegte Kleidung) selbst anziehen kann oder ob Sie ihr helfen sollen. Gestalten Sie evtl. das Aufstehen, Waschen, Anziehen als lustiges (Wett-)Spiel: Wer zuerst fertig am Frühstückstisch sitzt, darf abends die Gute-Nacht-Geschichte oder mittags den Nachtisch wählen. Sagen Sie Ihrer Tochter mitfühlend, dass sie morgens 2 mal geweckt wird, damit sie langsam wach werden kann. UND: setzen Sie besonders morgens weder Ihre Tochter noch sich selbst unter Druck! Sie werden erfahren: strahlen Sie selbst Ruhe und Freude aus, wird das Aufstehen für die ganze Familie um Vieles leichter -wenn's zwischendurch auch immer mal wieder Theater geben wird, denn: wer steht schon gerne auf?- Probieren Sie es einmal aus, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hört sich schlimm an. Fühl dich mal ganz fest gedrückt. Aber warum bringt Dein Mann die Kleine nicht in die Kita? Das sollte doch mal für eine Woche oder so machbar sein. Bekommt er denn nicht mit wie verzweifelt Du bist? Du solltest aber dann lieber im Bett oder noch besser außer Haus sein. Irgendeine Ausrede wird Euch schon einfallen warum Mama am Morgen nicht da ist. Dringender Einkauf in der Apotheke, oder so. War das denn von Anfang an so? Welche Einstellung oder Sorgen hattest Du anfangs in Bezug auf die Kindergartenzeit Deiner Tochter? Kann da etwas im Verborgenen liegen? Dass Deine Tochter Angst um Dich hat und Dich nicht allein lassen will? Rein von Deiner Erzählung glaube ich nicht dass es gut wäre die Kleine abzumelden. Es würde die Situation dann doch nur verstärken. Viel Glück und alles Gute Laufente
Mitglied inaktiv
Morgen, ach, richtig abmelden würden wir sie ja nicht. Es ist immer das leichteste so eine Sache dann aus dem Wege zuräumen. Das richtige ist es sicher nicht. Sie liebt die Kita ja, nur morgens dieses Theater... Das kann ich nicht mehr. Nur komisch, ich sitze hier, es ist 7:33 und meine Tochter ist das tollste Kind der Welt. War schnell angezogen, was sie ja immer alleine machen möchte und hat schon gefrühstückt, Zähne geputzt und muss sich nur noch kämen und Schuhe Jacke an, dann können wir los... Dafür bekommt sie aber auch gleich ein dickes fettes Lob.
Mitglied inaktiv
Hmmm - meien Tochter ist noch kleiner. Aber was ich immer wieder gemerkt habe ist, dass Kinder irrsinnig feine Antennen haben. Sie spüren, dass was mit uns los ist, noch bevor wir es wissen. Deshalb glaube ich echt, dass das Verhalten Deiner Tochter im Grunde Deine Unsicherheit und Angst wieder spiegelt. Sie weiss nicht, was du denkst, für sie ist das Unsicherheit und sie weiss nicht wie sie damit umgehen soll, dass Mama unsicher ist - Mama nicht der Fels in der Brandung ist. Ich denke, wir sind als Mütter auch Menschen und sollten authentisch sein, aber wir sollten niemals unsere eigenen Unsicherheiten und Probleme so ausser Kontrolle geraten lassen, dass sich dadurch die Rollen vertauschen - also dass unsere Kinder denken (natürlcih unterbewußt), sie müssen jetzt die Erwachsenenrolle einnehmen und auf uns aufpassen. Versuch doch mal zu ergründen, weshalb du solche Angst hast, dass ihr die Kita nicht gefällt? Ist bei der Eingewöhnung was schief gelaufen? Und warum hast du solche Angst vorm Jugendamt? War da was in deiner eigenen Vergangenheit, was dich noch belastet? Geh deine Ängste an, notfalls mit professioneller Hilfe, damit sie sich nicht auf dein Kind übertragen. Liebe Grüße,
Mitglied inaktiv
Hey, nein die Eingewöhnung lief super. Aber seit Sommer ist halt ihre große Schwester in der Schule. Also nicht mit mit in der Kita. Vielleicht daher? Wegen dem Jugendamt. Nein, wir haben nie irgendeine eigene Erfahrung mit dem Amt gemacht. Es läuft ja hier auch alles normal. Ich steiger mich nur leider ganz schnell die Rolle rein, das ich denke: Wenn andere sehen, wie da morgens hier ist, oder Nachbarn hören wie Madame schreit, obwohl nichtmal einmal von unserer Seite geschrien wird, dann schalten die die bestimmt bald ein. Vielleicht hab ich auch nur Angst, keine gute Mutter zu sein, will alles mehr als perfekt für die Kids haben.
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