Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Baby 12 h von Mama trennen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Baby 12 h von Mama trennen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Frau Schuster, ich muss am kommenden Montag beruflich von Berlin (wo ich wohne) nach Chemnitz fahren. Das Ganze dauert igs. ca 12 h (jeweils 4 h Fahrt hin und zurück und 4 h Arbeit. Nun bietet meine Mutter mir an, meinen 5 Monate alten Sohn hier zuhause zu betreuen, mit Muttermilch und in gewohnter Umgebung. Ich bin mir aber unsicher. Was ist für ihn denn stressfreier? Ohne Mama für 12 h aber in gewohnter Umgebung (er kennt Oma auch) oder lieber bei Mama, dafür aber stressige 8 h Autofahrt? Wäre für einen Tipp dankbar, gerne auch von anderen Mamas


Beitrag melden

Hallo Nicki Da Ihr Sohn seine Oma kennt und ihr gegenüber (hoffentlich) auch nicht fremdelt, sollten Sie ihm die lange Autofahrt mit allem, dazugehörenden Stress ersparen. In vertrauter Umgebung und mit einem nach Ihnen duftenden Schnuffeltuch wird er den Tag sicherlich stressfreier und ohne Schaden zu nehmen überstehen. Über ein anschließendes, kurzes Feedback würde ich mich freuen.- Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, ich kenne das Problem nur zu gut, hatte ich bei beiden Kindern auch öfters. Mein Rat wäre: Kennt Dein Sohn die Oma gut, vertraust Du ihr, dass sie in jeder Situation richtig und liebevoll handelt (hat sie auch die Nerven für 12 Stunden, gar nicht bös gemeint, aber man muss ja u.U. schon leistungsfähig sein) und nimmt er von ihr auch problemlos die Mumi (Flasche oder Becher), dann würde ich ihm die 8 Stunden Autofahrt wohl ersparen (zumal Du ja dann auch angespannt bist, pünktlich zum Termin sein musst etc.) Hast Du aber doch Bedenken, dann nimm Mama und Sohnemann mit und lege die Rückfahrt in die Nacht, dass er vielleicht im Auto auf der Rückfahrt schon schlafen kann und vorher noch gemütlich nach Deinem Termin mit Euch in Chemnitz spaziert(ich hatte so einen DIANA N Anschnallgurt fürs Auto, mit dem man den Kinderwagenaufsitz festschnallen kann, dann schlafen die Kinder ganz gut und nicht so gekrümmt wie in den Schalen, kann man evtl. leihen), oder noch viel besser, nimm den Zug, auch wenn es erst mal ziemlich teuer ist, aber wenn es allen dabei besser geht, sollte das in so einer Ausnahme zweitrangig sein; so habe ich es gemacht, wenn ich die Kleinen mitgenommen habe, dann gings mir und den kleinen besser. Du kannst dort Stillen, mit ihm rumlaufen, ihn ins Tragetuch nehmen usw. kommst nicht in Stress, weil Stau oder er hinten im Auto weint. Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Anregungen weiter helfen und wünsche euch für den nächsten Montag nur das Beste. Gruß Trine


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Schuster, Sie baten um kurzes Feedback zu meiner diesbezüglichen Frage: ihr Rat war sehr richtig. Baby hat einen fröhlichen Tag mit der Oma verbracht, scheint mich aber nicht vermisst zu haben (zumal Papa ja auch früh nach Hause kam). Hat sich sehr gefreut, als ich wiederkam und hat sich auch danach nicht verändert. (Ich hatte Angst, da ...

Liebe Frau Ubbens, es ist mir klar, dass mein Kleinkind (19 Monate) bei jeder Person andere Verhaltensweisen an den Tag legt. Mir ist jedoch aufgefallen, dass sich unser Kleiner, bei Papa anstandslos wickeln lässt, das Morgenfläschchen komplett austrinkt, bei Oma (bei der er öfters die Woche über Nacht schläft), das Fläschchen verweigert, be ...

  Liebe Frau Ubbens, Wir sind seit 3 Wochen eine vierköpfige Familie. Der große ist jetzt 3 geworden. Bevor das Baby auf die Welt kam haben wir alle zusammen in einem Bett geschlafen. Jetzt da das Baby da ist, haben wir uns aufgeteilt. Ich schlafe mit dem Baby in einem Raum, der Papa mit dem großen. Tagsüber zeigt sich der große selten eifersü ...

Meine Tochter, 10 Monate, ist seeehr anhänglich. Sie bleibt auch nicht wirklich beim Papa, der kann sie zwar tragen aber nach ca 10 min sucht sie mich und wenn ich nicht da bin schreit sie und lässt sich nicht beruhigen. Ich muss im April wieder beginnen zu arbeiten und wir sind gerade bei der Eingewöhnung bei einer Tagesmama (seit Dezember) aber ...

Hallo Frau Ubbens, meine 2jährige Tochter ist ein Papakind und lehnt mich seit ca. 2 Monaten von Tag zu Tag mehr ab. Wenn der Papa da ist, bin ich egal und werde teilweise weggeschickt  Unser Verhältnis war vorher immer sehr liebevoll und innig.Mein Mann arbeitet Vollzeit,ist aber in seiner freien Zeit sehr engagiert und liebevoll, wir tei ...

Liebe Frau Ubbens,  Erstmal danke für die Möglichkeit, eine Frage an Sie richten zu können. Meine Tochter ist 21 Monate alt und hat seit ungefähr 6 / 7 Wochen eine ausgeprägte Mama Phase. Wenn eigentlich bekannte Bezugspersonen da sind, wie beispielsweise die Oma, weint sie und will nur zu mir auf den Arm. Ständig ruft sie nach mir und keine ...

Hallo Fr. Ubbens. Mein Sohn ist nun 2 Jahre 9 Monate. Er hat keine Geschwister und wird bisher nur von uns Eltern betreut. Manchmal die Oma, aber das ist nur mal ne Stunde ab und zu. Manchmal die Tante für ein paar Stunden, aber das ist noch seltener. Kurz gesagt, abgesehen vom Papa der mit Job und Haus viel zu tun hat, bin ich sein bester Spie ...

Hallo Fr. Ubbens. Mein Sohn ist nun 2 Jahre 9 Monate. Er hat keine Geschwister und wird bisher nur von uns Eltern betreut. Manchmal die Oma, aber das ist nur mal ne Stunde ab und zu. Manchmal die Tante für ein paar Stunden, aber das ist noch seltener. Kurz gesagt, abgesehen vom Papa der mit Job und Haus viel zu tun hat, bin ich sein bester Spie ...

Hallo Frau Ubbens, es geht um meine fast vierjährige Tochter. Wir hatten immer ein sehr gutes Verhältis und sie ist ein aufgewecktes, sensibles und fröhliches Kind. Nun ist ihr kleiner Bruder seit 3 Monaten da. Sie liebt ihn und umsorgt ihn auch liebevoll. Nun ist es aber so, dass es in der Schwangerschaft schon etwas "holprig" mit uns lief, da ...

Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter (2 Jahre) ist seit einiger Zeit (ca. 3-4 Monate) sehr häufig, wenn ihr etwas nicht passt, sie frustriert ist, traurig ist, müde ist, hungrig ist etc. extrem stark auf mich als Mutter fixiert. Sie weint oder ruft dann eigentlich ununterbrochen "Mami Mami" und will, dass ich sie trage oder auf den Schoß nehme. We ...