Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Arbeiten...........

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Frage: Arbeiten...........

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Hallo, ich habe da eine Frage. Mein jüngste Tochter ist jetzt 3 wochen alt. Mein älteste jetzt 1 1/2 Jahre. Nun möchte ich wieder arbeiten , da mir zuhause etwas zu stressig wird und was brauche zum abschalten. Darf ich denn überhaupt wieder arbeiten , da mein kleinste erst 3 wochen alt ist? Und wie ist das mit betreung , ist das denn gut für die beiden? Bei meine grosse ist es nicht schlimm aber bei der kleinen vielleicht? Sie wird mit Flasche gefüttert daher sehen ich kein Problem mit den füttern, aber ich weiss nicht ob das wirklich gut ist für sie. Ich bitte sie um Rat , denn ich möchte wirklich anfangen zu arbeiten. Ich bedanke mich im Vorraus. LG Henny


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Hallo Henny Da Sie sich schon sehr wohl und auch kritisch überlegt haben, wie Sie Ihr Hausfrauen- und Mutter-Dasein mit Ihrer Berufstätigkeit verbinden möchten ohne den Kindern zu schaden, rate auch ich Ihnen, auf Andreas Rat zu hören und die Zeit des Mutterschutzes abzuwarten. Vorfreude ist doch auch schon was!!- Die Worte von Makira kann ich ebenfalls nur unterstützen, da sonst sehr viele Kinder, die aus Regionen stammen, in denen es zur Regel gehört, dass die Kleinen ab einem Alter von 8 Wochen in einer Krippe betreut werden, einen Schaden davon tragen würden. Christina scheint in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter ihre Erfüllung gefunden zu haben. Da wäre es direkt schädigend, würde sie beruflich außer Haus tätig werden. Sie wäre dann wahrscheinlich sehr unzufrieden und unausgeglichen, wie Sie es in Ihrer momentanen Situation sind. Letztendlich muß diese Entscheidung Jede(r) für sich gründlich überlegen, bevor er sie trifft. Wenn es irgendwie möglich ist, sollten Sie sich mal folgendes Buch besorgen um sich kritisch mit der Berufstätigkeit einer Mutter auseinanderzusetzen: "Gute Mütter arbeiten" Regine Schneider, Fischer-Taschenbuch, 8,90€. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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liebe henny, die arbeit moechte ich sehen, die unsereines zum abschalten einlaedt, wenn kinder und haushalt noch auf uns warten!!! wer wird sich denn um das haus kuemmern, wenn du arbeitest? hast du leute, die dir die kinder abnehmen? zuverlaessige leute, oder werden die kinder nach lust und laune weitergereicht? oder gemein gefragt: was hast du dir vorgestellt, wie das leben mit 2 kindern sein wird? durch eine arbeitsstelle wird der stress nicht weniger, denn du wirst weniger von der entwicklung deiner kinder mitbekommen, gerade in den ersten monaten oder jahren; und vielleicht werden sie angewohnheiten entwickeln, die du nicht gut finden wirst, die du aber nicht stoppen kannst, weil dein einfluss nicht der primaere einfluss ist, dem deine kinder ausgesetzt sein werden. male ich die situation zu schwarz??? vielleicht, vielleicht nicht. meines erachtens solltest du dich in verbindung mit anderen muettern setzen, damit du sicherer wirst in deiner rolle als mutter; du klingst unerwachsen, fast kindisch. sorry. deine hauptrolle ist mutter; lerne sie anstelle eines berufes ausserhalb des hauses. christina


Mitglied inaktiv

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Hallo Henny, ich habe zwar nur eine Tochter, aber ich habe angefangen zu arbeiten, als sie drei Monate alt war. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nur Stundenweise gearbeitet - ich glaube, es waren so 10 Std. die Woche. Die kleine bekam ab dem zweiten Monat die Flasche. Als ich dann wieder arbeiten ging, hat die Oma die kleine genommen. Als sie ein dreiviertel Jahr alt war, ging ich dann zwei volle Tage die Woche arbeiten und die kleine war bei der Oma. Ich fand diese Lösung sehr gut. Nicht nur weil ich mal "raus" kam und andere Kontakte knüpfen konnte, sondern auch gut für meine Kleine. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Grosseltern und ist sehr gerne dort. Dieses doch sehr frühe "Abgeben" hat bewirkt, dass wir noch nie Probleme hatten, wenn sie mal bei Oma u. Opa schlafen sollte oder einmal sogar 2 Tage dort war (grosser Umzug und Renovierung). Ich habe sogar den Eindruck als geniesst sie es, mal einen ganzen Tag mit Oma und Opa zu verbringen. Aber es hat auch mir gut getan und tut es immer noch. Die kleine geht jetzt in den Kiga und ich arbeite an drei Tagen die Woche von 7-13 Uhr. Zum Stress: Klar, es ist schon etwas stressig, weil es ja eine zusätzliche Aufgabe ist. Aber es ist positiver Stress -zumindest für mich. Und den Haushalt bekomme ich trotzdem hin, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, ich packs nicht. Aber das war mein persönlicher Anspruch, immer alles sauber zu haben, von dem ich mich verabschiedete. Die Wäsche kann man auch am nächsten Tag bügeln und wenn die Fenster mal nicht so sauber sind --- wen störts? Wichtig ist, ich bin durch meinen Job ausgeglichener, einfach weil das auch was anderes ist als immer nur Mama, Putzfrau, Köchin, Ärztin, Seelsorgerin. Auch wenn Mama sein ein ganz toller Job ist, so bin ich auch noch eine Frau, die den Austausch im Büro braucht. Und Zeit mit der kleinen zu spielen, zu basteln, zu singen, auf den Spielplatz zu gehen ist auch genug da. Niemand ist vernachlässigt, alle fühlen sich wohl so und das Geld stimmt. Wichtig ist nur, dass die Kleine während du arbeitest eine feste Bezugsperson hat. Am besten eben Oma und Opa. Hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Gruss Makira


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Hallo, endlich Jemand der mich versteht. Ich fand dein posting sehr beruhigend. Bei mir ist es auch so das die Grosseltern die Zwerge nehmen würden , da unsre Grosse die beiden so lieb hatt sehen ich auch kein Problem , nur die kleinste weil die ja noch recht klein ist. Obwohl sie eigentlich noch im moment pflegeleicht ist. Ich habe nach meinen ersten Tochter erst nach 7 Monaten angefangen zu arbeiten , aber damals auch nur deswegen so spät weil ich in der Stadt gewohnt habe und konnte etwas ausschalten. Nun wohne ich in der Kaff und kann nicht mal zur Spielplatz ! Hier ist nicht mal ne Bäckerei im Ort , mann muss erst 4 Km fahren um einkaufe zu erledigen unsw. Ich glaube es ist auch nicht verkehrt wenn ich auch mal an mich denke und nicht nur die Kinder im Kopf hab. Du hast Recht , es ist zusätzlich Stress aber im positiven Sinne. Und beim Grosseltern weiss ich genau das sie gut aufgehoben sind. Ich möchte mich echt bedanken für dein Antwort , es hatt mir die Sache etwas erleichtert. Ich wünsche dir alles liebe !!! LG Henny


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Hallo, zuerst möchte ich mal erwähnen das ich die Kinder nie an Fremde personen abgeben würde. Abgestellt werden sie schon garnicht. Okay, das zweite Kind war nicht geplant, aber nun ist sie da und ich freue mich echt riesig über sie. Ich wollte nach dem ersten Kind weiter arbeiten , das habe ich auch getan nach dem sie 7 Monate war. Das auch nur deswegen zu Spät weil ich in der stadt gewohnt habe und ausschalten konnte, ich hatte Freunde in der Nähe und es war toll. Nun lebe ich in der Kaff wo nicht mal ne Bäcker in der Ortschaft gibt. Hier gibts nix ! Keine Freunde , kein garnicht. Also ich finde es ist nicht verkehrt wenn ich mal auch an mich denke und nicht nur die Kinder im Kopf hab. Arbeit gleich Stress zusätzlich ist klar aber ich finde ein positiver Stress auch wenn manche Leute es anders empfinden. Ich finde ich klinge überhauptnicht kindisch im dem Sinne , den manche Mütter vergessen das sie sie auch als Person als Frau die mal an sich denkt anstatt nur Die Mutter ihrer Kinder ist. Ich finde sogar sehr wichtig das man sich im klarem ist wer man ist , auch wenn man Kinder hatt , es ändert nichts dran das man noch immer der jenige ist der man vor der Kinder war. Andere Mütter haben die möglichkeit mit anderen Müttern oder Bekannte zu quatschen , weil sie in der Nähe wohnen, ich habe diese möglichkeit leider nicht. Deswegen möchte ich wieder ins Beruf zurück um Leute zu kennenlernen und mich mal um anderes kümmern als meine Kinder , da ich auch weiss sie sind gut aufgehoben und sind sicher. Ich habe auch keine Angst was zu verpassen, da ich nicht vollzeit arbeite und genug zeit bleibt um die Krümmeln auch mal selber zu versorgen. Ich glaube sogar es wirkt positiv auf die kleinen aus, da sie einen guten Drahtzu den Grosseltern haben. Ich seh es ja an meine grossen an , wie gern sie bei ihnen ist. Um den Haushalt kümmern wir uns gemeinsam , ich und mein mann. Bin echt froh das ich ein Mann hab , der mal die kochlöffel schwingt und den Putzlappen nimmt und losdüst. Also in diesen Punkten mache ich mir überhaupt kein Kopf. Und kindisch ist es schon garnicht mal an sich zu denken. Die Rolle Mutter ist ja da, und es wird es immer bleiben, aber ich bin halt so eine die nicht nur an anderen denkt sondern mal auch an sich selber. Könnte ich stillen währees wieder ganz anders aber ich kanns nicht. Sie ist zufrieden mit der Flasche und ich bin recht froh darüber. Ich weiss nicht ob du mir das alles nachempfinden kannst , aber du siehst es auch von eine ganz anderen Perspektive als ich. Ich kann dir leider bei keinen Punkt nachvollziehen. Es kommt immer anders als man denkt. LG Henny


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Hallo Henny! Auch ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du auch mal Eindrücke jenseits von Kind und Haushalt brauchst! Ich hab wieder gearbeitet, als mein Sohn 8 Wochen alt war (direkt nach Mutterschutz), und mir ging es gleich viel besser. Ich arbeite allerdings zuhause und betreue meinen Sohn selbst, ich habe ihn auch bis 14 Monate noch gestillt. Du hast Recht, wenn die Arbeit wirklich positiver Stress ist, kann das sehr guttun. Allerdings wird es durchaus mal vorkommen, dass beides terminlich nicht zu vereinbaren ist, und dann muss man sich entscheiden (in so einem Fall immer FÜR das Kind!). In so einem Moment komme ich mir dann immer unzulänglich vor, und es belastet mich dann sehr. Aber wenn durchgängig eine andere Bezugsperson da ist (Oma und Opa sind toll!), dann klappt das schon! Noch was: Wenn Deine Maus erst 3 Wochen alt ist, darfst Du JETZT sowieso noch nicht arbeiten, erst nach dem Mutterschutz (normalerweise 8 Wochen). Liebe Grüße Andrea


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Hallo Andrea, ja, das hab ich schon befürchtet das ich noch im moment nicht arbeiten kann , wegen mutterschaftschutz. Aber ehrlich gesagt ist es auch gut so. Die 5 wochen halt ich ja auch noch aus , sofern ist es vielleicht besser , da sie dann bisschen stabiler ist. Tja, alles unter einem Hut zu bringn ist schon schwer aber wenn man es vornimmt sollte man es auch durchziehen. Bin echt froh das die Grosseltern es übernehmen , da hab ich mal nämlich zeit für mich ;-)) Danke für dein Antwort , fand ich sehr nett ! Wünsch dir alles liebe. LG Henny


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Hallo! Also ich gehe seit mein Sohn (jetzt 16 Monate) 8 Monate alt war einen Tag in der Woche arbeiten. Seine Oma paßt auf ihn auf. Und ich kann ebenfalls nur sagen, es schadet bestimmt nicht, wenn mal jemand anderer da ist - nur finde ich sollte es immer dieselbe oder überwiegend die gleiche Person sein. Er darf bei Oma viel mehr als bei mir, das weiß er und nutzt das auch aus :-). Aber ich habe deswegen nicht mehr Probleme - bei mir ist er wie immer! Und Streß habe ich dadurch auch nicht mehr - eigentlich eher eine Erholung. Söhnchen war sehr, sehr anstrengend und da ist das Arbeiten gehen eine reine Erholung. Danach gefällt mir gleich alles wieder besser und die ganze Hausarbeit geht irgendwie schneller. Aber wie Fr. Schuster sagt, das muß jeder selber wissen - man darf auch keinen verurteilen! Liebe Grüße aus Graz Petra


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