Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster, ich brauche mal einen Rat von Ihnen! Finn ist jetzt 11 Monate alt. Sehr aktiv, sehr lebensfroh, immer am lachen. Er läuft bereits(zwar nicht draussen, aber in der Whg läuft er) Seit mehreren Wochen befinden wir uns in der Anhänglichkeitsphase. Mein Mann und ich können einfach nicht mehr damit umgehen. Wir können uns nicht innerhalb der Wohnung frei bewegen, weil Finn dann ständig schreit und weint. Am liebste hat er es, wenn wir den ganzen Tag mit ihm im Kinderzimmer sitzen ihm beim Spielen zu schauen oder mit spielen. Aber wehe wir bewegen uns nur einen Schritt weg von ihm. Es ist nicht so, dass wir plötzlich abhauen.Wir reden mit ihm sagen ihm: Mama muss in die Küche, kommst Du mit? Ich reiche ihm die Hand, dass er mitlaufen kann, aber er schmeisst sich auf den boden und weint. Er kommt dann hinterhergelaufen oder gekrabbelt, aber krallt sich dann nur an meinem Bein fest und weint. DAs gleiche wenn wir zur Toilette wollen. Meinen haushalt schaffe ich zur Zeit überhaupt nicht. Das gleiche macht er aber auch bei meinem Mann. Selbst wenn wir beide im Raum sind und einer von uns geht, fängt er an zu heulen. Obwohl er auf die andere Person zurückgreifen könnte! Die Situation ist unerträglich für uns. Wir dachten das die Phase bald vorbei ist, sie zieht sich aber jetzt über 6 Wochen. Anfangs habe ich ihn dann immer auf den Arm genommen und getragen....da ist er sofort ruhig. WIr können und wollen ihn aber nicht immer auf dem Arm tragen.(Ich bin im 6.Monat schwanger und mein mann hat einen bandscheibenschaden) Inzwischen sind wir so weit, dass wir ihn schreien lassen. Wir kündigen an, dass wir den Raum verlassen und woanders hin gehen und gehen dann auch. Wir wissen uns sonst keinen Rat mehr. Finn musste nie schreien, wir haben ihn früher immer getragen und manches Mal denke ich jetzt, dass es ein Fehler war. Wie verhalten wir uns denn richtig? Ich möchte in ihm doch keine Ängste auslösen. Aber mit fast 1 Jahr versteht er doch sicher, dass wir nicht weg sind, wenn wir den Raum verlassen.Und ausserdem kann er ja jederzeit hinter uns her! Was können Sie mir raten? Lg Carmen
Christiane Schuster
Hallo Carmen Bitte regen Sie Finn zuerst zu einer konkreten Aktivität an, nachdem Sie ihm vorher KURZ gesagt haben, dass Sie in die Küche o.Ä. gehen. Bitten Sie ihn z.B., Ihnen zu helfen, eine Plastikschüssel in die Küche zu bringen, dort dann ebenfalls zu "kochen", mit einem eigenen Tuch Staub zu wischen usw. Kleinkinder orientieren sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen und versuchen sie nachzuahmen. Ist es nicht möglich, ihn um Hilfe bittend:-)) mitzunehmen, beschäftigen Sie ihn und halten Sie dann Blick- und/oder Sprachkontakt zu ihm. Sieht und hört er Sie gar nicht, kann er auch mit 1 Jahr noch nicht verstehen, dass Sie dennoch da sind, sodass Verlassensängste entstehen. Loben Sie zusätzlich verstärkt jedes noch so geringe Tun Ihres Sohnes, da ein Lob immer zu weiterem, selbständigen Handeln anregt -man möchte ja wieder Anerkennung ernten- und Ihrem Sohn ein behutsam zunehmendes Lösen von Ihnen ermöglichen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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