Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst

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Hallo, ich hab eine knapp 3 Monate alte Tochter und habe panische Angst das ich ihr was tuhe. Sie schreit manchmal einfach grundlos, z.b. gebe ich ihr das fläschchen und sie fängt mitten drin zu brüllen an, das essen ist nicht heiß, oder dreht ihren kopf immer auf die linke seite, damit sie keinen platten kopf bekommt, lege ich sie jetzt so oft wie nur möglich auf die rechte seite; da fängt sie auch an zu schreien. Ich hab ihr, wenn ich nicht mehr weiter weiß schon ein paar mal den unterkiefer hochgedrückt, damit sie den mund hält und es tut mir direkt total leid. Ich liebe meine Tochter sehr, nur manchnal überfordert sie mich total, mein freund überläßt sie mir komplett, ihm ist es sogar zu viel sie mal kurz zu füttern, geschweige denn zu wickeln. Ich hab ihr gegenüber total das schlechte gewissen, ich meine naja so "richtig" wehgetan hab ich ihr zwar NOCH nicht, aber ich hab angst das es mal passieren könnte. Mittlerweile tu ich wenn ich nicht mehr weiter weiß sie kurz in ihr bett legen und versuch mich zu beruhigen und geh erst dann zu ihr hin, und das klappt eigentlich auch ganz gut. Wenn ich selbst ruhig bin, beruhigt sie sich auch schnell. Wie gesagt ich liebe meine kleine mehr als alles andere, aber manchmal kann ich einfach nicht mehr... Einerseits denk ich immer wieder, ich könnt ihr nie was antun, aber wenn ich fertig bin mit den nerven, denk ich nicht nach und geduldig bin ich nicht grade... Können sie mir vielleicht einen tipp geben, wie ich es verhindern kann das ich "ausraste"??? Danke, den ich bin echt verzweifelt


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Hallo Ratsuchende Bitte schließen Sie sich so schnell wie möglich einer PEKIP-Gruppe oder "Babymassage" an. Entsprechende Gruppen in Ihrer Nähe finden Sie bei einer Familienbildungsstätte oder über das Jugendamt(unter fachlicher Betreuung), sowie über kirchliche/caritative Einrichtungen, wie das Pfarrbüro, Frauengemeinschaften... Damit Ihre Tochter und auch Sie selbst zur Ruhe kommen, empfehle ich Ihnen, sie so oft wie möglich tagsüber in einem Tragetuch zu tragen, sodass Sie beinahe Alles machen können, was Sie auch ohne Kind gemacht hätten. Nähere Informationen hierzu finden Sie z.B. bei www.didimos.de. Dort können Sie auch ein Tuch günstig probeweise erhalten. Um medizinische Ursachen für das scheinbar grundlose Weinen ausschließen zu können (Nahrungsmittelunverträglichkeit, Blähungen...), sollten Sie aber auch noch mal den Kinderarzt Ihrer Tochter aufsuchen. Organisieren Sie zusätzlich hin und wieder eine Auszeit für sich selbst, indem Sie eine Bekannte, Verwandte, Ihren Freund oder einen Babysitter um die stundenweise Betreuung Ihrer Tochter bitten. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, bitte wende dich mal an einen guten (ausgebildeten) Osteopathen. Mein Kleiner schlief auch meist auf einer Seite, hat 3-4 Stunden ohne Unterbrechung geschrien und hat oft gespuckt. Nun hat sich herausgestellt, das sich bei Ihm bei der Geburt die Schädelplatte verschoben hat. Würde sich zwar mit der Zeit selbst beheben aber der Kleine kann sich nicht richtig entwickeln und hatte mit Sicherheit deshalb auch die Schreiphasen. Der Osteopath kann mit einfachen Griffen (da die Knochen noch weich sind) die Sch.Platten dorthin bringen wo sie hingehoeren. Wir hatten jetzt die dritte Sitzung und haben schon sehr grosse Erfolge. Es wäre vielleicht mal ein Versuch für euch. Bitte, bitte sieh zu dass du immer zur Ruhe kommst (auch wenn du das Kleine kurz in seinem Bett schreien lässt). Ich weiss es ist Stress hoch drei, ich habe dabei wieder zu Rauchen angefangen (natürlich nur draussen). Ich wünsche euch eine bessere Zeit und vor allem die Nerven durchzuhalten. Lissy und Heiko


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Hallo! Das scheinbar grundlose Schreien deiner Tochter,sowie die Bevorzugung einer Seite könnten wirklich körperliches Ursachen haben. Hast du schon mal vom KISS Syndrom gehört? Schau mal unter www.kiss-kid.de oder googel mal! Bei meinem Sohn war das Verhalten ähnlich,ich bin leider erst mit knapp einem Jahr drauf gekommen und meinem Sohn konnte mit einer einzigen Behandlung sehr geholfen werden! Ansonsten kann ich dir nur raten,deine Kleine wirklich mal weg zu legen,wenn du meinst,du hast dich nicht unter Kontrolle!Sie ist noch so klein und könnte durch dein grobes Verhalten wirklich Angst bekommen! Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten für dich,dass Familie,Verwandte und Freunde dich ein bißchen bei der Babybetreuung unterstützen können. So ganz allein kann einen ein Baby schon "auffressen" und du brauchst sicher auch mal ab und zu ein bißchen Luft und Zeit zum Kraft sammeln und abschalten! LG,Kathrin


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