Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster In unserem Haus wurde vor zwei Monaten eingebrochen. Wir waren nicht zu hause, aber leider hat es unser älterer Sohn, 3 Jahre, doch realisiert. Seit diesem Tag möchte er, verständlicherweise, nicht mehr alleine schlafen. Er sucht nun bei uns die Sicherheit. Er schläft aber sehr unruhig und nur in meinem Arm, so dass ich sehr schlecht schlafe. Ausserdem stille ich noch ein bis zweimal in der Nacht seinen jüngeren Bruder. Dazu kommt, dass er seit diesem Tag nicht mehr alleine die Spielgruppe besuchen möchte und sich ganz fest an mich klammert. Ich verstehe seine Angst und möchte ihm so gerne helfen. Bin nun aber verzweifelt, weil alles nichts nützte. Auch bin ich mit den Nerven völlig am Ende, weil ich einfach zu wenig Schlaf habe und manchmal dann die nötige Geduld nicht habe. Wenn ich dann schimpfe, habe ich dannach gleich ein schlechtes Gewissen, weil ich ja seine Angst verstehe und ihm so gerne helfen möchte. Wie können wir ihm helfen, dieses Erlebnis zu verarbeiten? Gibt es Bücher in dieser Richtung? Wie können wir ihm die Angst nehmen? Und wie kann er danach, wenn er alles verarbeitet hat, wieder lernen in seinem Bett zu schlafen? Und wie sollen wir uns betreffend der Spielgruppe verhalten? Er weint jedesmal bevor er in die Spielgruppe geht. Ich bin nun jedesmal dort geblieben. Aber die Betreuerin sieht das nicht so gerne. Und von der Spielgruppe wegnehmen möchte ich ihn auch nicht, da es in unserer Nachbarschaft fast keine Kinder hat und sein Bruder noch zu klein (3 1/2 Monate) zum Spielen ist. Wir unternehmen zwar schon oft zusammen mit Freunden, welche gleichaltrige Kinder haben, etwas. Doch das ist wohl doch nicht dasselbe, wie in einer Spielgruppe. Er möchte nun auch nicht mehr alleine zur Oma gehen oder zu guten Freunden (wir haben uns manchmal gegenseitig die Kinder gehütet) ohne dass ich dabei bin. Er möchte nun überhaupt nichts mehr alleine machen. Ich habe so das Gefühl, ich habe gar keine Entlastung mehr und bin fast 24 Std. nur um die Kinder. Obwohl ich meine zwei über alles liebe und ich sehr gerne mit ihnen zusammen bin und etwas mit ihnen unternehme, ist es mir momentan manchmal einfach zuviel. Doch dann regt sich gleich wieder mein Gewissen und ich fühle mich noch schlechter. Was können wir machen um diese Situation wieder zu ändern? Bin für alle Tipps sehr dankbar. Angela
Christiane Schuster
Hallo Angela Damit Ihr Sohn wieder angst-frei allein in die Spielgruppe geht, kann er sich evtl. mit Ihrer Hilfe vor der Eingangstür mit einem anderen Kind verabreden, sodass Keiner allein sein muß. Überlegen Sie, die beiden Kinder in einem gemeinsamen Kinderzimmer schlafen zu lassen, während Sie in Ihrem "Großen" den Stolz wecken, schon sehr gut der Beschützer des Kleinen sein zu können. Vielleicht kann Ihr Großer zum Einschlafen im eigenen Bett noch eine "Bettkassette" seiner Wahl anhören? Besteht er darauf, bei Ihnen schlafen zu wollen, erklären Sie ihm, dass Ihr Bett für 2 Personen schon ein wenig zu eng geworden ist und bieten Sie ihm eine Matratze in Ihrer unmittelbaren Nähe an. Damit Sie selbst zu ein wenig mehr Ruhe kommen, sollten Sie sich um einen Babysitter oder um eine Tagesmutter bemühen, die regelmäßig für einige Stunden in Ihr Haus kommen. In vertrauter und gewohnter Umgebung wird Ihr Sohn sicherlich kaum Angst haben. Schaut er sich gerne Bilderbücher an, kann ich Ihnen Folgende empfehlen, die Sie z.B. unter: www.kidoh.de bestellen können: - "Minimaus und die Mutmachpuppe", inkl. Puppe,Ravensburger 12,95€; - "Heilende Märchen für Kinder und Eltern", Siegfried Brockert, 9,95€. Viel Erfolg und: bis bald?
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