Fussel107
Guten Morgen. Unser Sohn ist 2 1/2 Jahre alt und geht seit 2 Wochen in den Kindergarten. Jeden Morgen ist hier ein riesen Theater, weil er nicht in den Kindergarten gehen möchte. Er weint und sagt, das er lieber im Auto warten oder zu Hause bleiben möchte. Es tut mir so unendlich weh, ihn so traurig zu sehen. Wenn wir dann im Kindergarten sind, will er nur auf meinen Arm. Ich übergebe ihn dann der Erzieherin und da beruhigt er sich dann etwas. Laut Aussage der Erzieherin, spielt er ganz lieb und weint auch nicht mehr wenn ich weg bin. Gestern hat er das erste Mal mit den Kindern zusammen gefrühstückt und das hat wohl auch sehr gut geklappt. Zähne putzen wollte er aber danach nicht. Aber wenn ich ihn abhole, weint er wieder und sagt, das er mit nach Hause möchte. Ist dieses morgendliche Theater normal? Legt sich das, wenn er länger zum Kindergarten geht? Kann ich vielleicht irgendwas tun, um es ihm irgendwie angenehmer zu machen? Vielen Dank für Ihre Zeit
Liebe Fussel107, zwei Möglichkeiten: Sie machen weiter wie bisher, bringen Ihren Sohn in den Kindergarten und übergeben ihn nach einem kurzen Abschied einer Erzieherin. Scheinbar haben die Erzieher den Eindruck, dass alles gut läuft und dies der richtige Weg ist. Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Sohn und Sie es so nicht möchten, gehen Sie wieder einen Schritt zurück und bleiben noch einmal für ein paar Tage mit Ihrem Sohn im Kindergarten. Es gibt in dieser Hinsicht kein Richtig und kein Falsch. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Ihr Sohn wird sicherlich keine Angst vor dem Kindergarten haben. Er möchte nur nicht von Ihnen getrennt sein. Das ist ganz normal in der Eingewöhnung. Kinder müssen sich erst an die Verlässlichkeit gewöhnen, dass Mama wieder kommt, auch wenn sie vorübergehend geht. Viele Grüße Sylvia
cube
Wie wurde er denn eingewöhnt? Aber auch mit guter Eingewöhnung kommt gerade nach 2-3 Wochen so eine Phase. Nämlich dann, wenn die Kids realisieren, dass der KiGa keine nette Abwechselung ist, sondern eben tägliches Programm. Wenn er sich schnell beruhigt, ist das gut und ein Stück weit ist dieser Trennungsschmerz normal. Was mir jedoch ein wenig aufstößt ist, dass er auch beim Abholen weint. Schreib doch mal kurz, wie die Eingewöhnung ablief, wie schnell du gehen solltest. Meistens gibt es Probleme nämlich dadurch, das die Eingewöhnung - also auch Trennung von der Mutter - zu schnell herbeigeführt wurde und Kind noch gar keine echtes Vertrauen in die ganze Sache gefasst hat.
Fussel107
Die Eingewöhnung findet nach dem Berliner Modell statt. Die ersten Tage waren wir jeweils eine Stunde im Kindergarten. Ich saß mit in der Gruppe und konnte meinen Sohn beobachten. Nach einigen Tagen wurde ich 15 min vor die Tür geschickt, den Tag danach 30 min. Und jetzt war ich schon ein paar mal eine Stunde zu Hause. Morgen soll ich zwei Stunden zu Hause bleiben.
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