Mitglied inaktiv
Hallo, nun melde ich mich nach sooo langer Zeit (bestimmt schon 3 JAhre her) wieder, weil ich wirklich nicht mehr weiter weiß. Meine Kleine ist nun 3 Jahre und 2 Monate alt. Sie ist ihrem Alter schon in einigen Dingen (vor allem verbal)voraus, zumal sie gut und gern von ihrer 5-jährigen Schwester lernt. Nun zu meinem Problem. Seit ca. einer Woche hat sie (die sonst IMMER die Mutige von beiden war) wahnsinnige Angst im Dunkel und denkt, dann kommen Geister. Wir haben in keiner Weise vorher über Geister gesprochen... Meine Große hat das nur mal im KiGa aufgeschnappt. Dann ist der Trafo unserer Halogenlampe im Kinderzimmer kaputt gegangen und ab und zu (wirklich selten) geht die Lampe mal an und mal aus. Meine Große hatte das erste Mal einen Heidenschrecken bekommen und wollte mich nicht mehr loslassen - mittlerweile hat sie sich dran gewöhnt. Die Kleine hat das Erlebnis zunächst gut wegstecken können und es war alles ok. Aber nun ist sie diejenige die in PANISCHES Geschrei ausbricht, wenn das Licht ausgemacht wird oder sie in einen Raum allein gehen soll. Wie kann ich ihr helfen? Wir haben schon geredet und festgestellt, daß es keine Geister bzw. nur gute oder lustige (wie bei der Monster AG oder so ein klitzekleines,liebes, wie in unserem Buch ;o)) gibt. Das Gute ist überall stärker...usw. - Aber nichts hilft! Obwohl sie verbal immer sehr zugänglich war und ist... Wir leben sehr harmonisch und haben so gut wie nie Auseinandersetzungen (ich weiss, das ist selten ;o)) Eigentlich eine "Bilderbuchfamilie"....woher also die Angst und wie kann ich ihr helfen....sie ist soooo verzweifelt! Haben Sie einen Rat? Oder vielleicht auch eine der Leserinnen??? Vielen Dank Kirsten
Christiane Schuster
Hallo Kirsten Ihre Tochter ängstigt sich vielleicht gerade bei jedem noch so kleinen, unvorhersehbaren Ereignis, weil Sie eine "Bilderbuchfamilie" sind und sie bislang noch nicht gelernt hat, eigenständig mit kleinen Konflikten fertig zu werden.- Lassen Sie die beiden Kinder vorübergehend in einem Zimmer schlafen um sich gegenseitig beschützen zu können. Teilen Sie Ihrer Jüngeren überzeugt mit, dass in der Dunkelheit nicht nur die Menschen, sondern Niemand genauso gut schauen kann wie bei Tageslicht -auch die Phantasie-Figuren nicht-. Überlegen Sie gemeinsam, ein kleines Nachtlicht anzustellen. Obwohl ich das von Gabri empfohlene Buch nicht kenne, kenne ich andere Bücher von Susanne Szesny/Bärbel Späthelf und kann sie Alle wirklich nur empfehlen (je 13,70€)! Für ebenso geeignet halte ich "Das Traumfresserchen" von Michael Ende (11,00€). Mit dem Vorlesen genannter Geschichten geben Sie Ihrer Tochter das Gefühl, ernst genommen und mit ihren Ängsten akzeptiert zu werden. Diese Tatsache allein wird sie bestimmt schon bald ihre Angst vergessen lassen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Kirsten, die meisten Kinder bekommen im Kleinkindalter früher oder später Angst vor Monstern, Gespenstern, der Dunkelheit usw. Das ist bei unserer Tochter (dreieinhalb) auch seit kurzem so. Und das hat natürlich auch nichts mit Eurer familiären Situation zu tun. (Ihr braucht keine "Bilderbuchfamilie" zu sein und dürft ruhig auch mal streiten, Konfliktfähigkeit gehört ja auch zu einer harmonischen Familie...). Die Kinder befinden sich jetzt einfach in der sogenannten "magischen Phase", die noch etwa bis zum Beginn des Schulalters andauert. Das heißt, sie sehen die Welt noch nicht so vernunftsbetont und objektiv wie wir. Ihre Welt ist vielmehr belebt von vielen komischen und seltsamen Wesen, und auch die Dinge haben ein Eigenleben. Wir würden uns wahrscheinlich sehr über das Weltbild unserer Kinder wundern, wenn wir mal fünf Minuten mit ihren Augen in die Welt gucken könnten :-) Monster wegzureden, hilft dem Kind meist nicht. Eben weil dies ja ein vernunftbetonter Ansatz ist, das Kind aber noch nicht das Mittel der Vernunft verfügt, und solche Argumente nicht wirklich verinnerlichen und verstehen kann. Wichtiger finde ich es, die Angst des Kindes erstmal anzunehmen. Ich würde aber nun nicht in gute und schlechte Monster unterscheiden oder überhaupt zuviel darüber reden und erklären. Sag Deiner Tochter, dass Du ihre Angst verstehst, dass ihr aber nachts niemand etwas anhaben kann. Bei uns hat das schöne Buch "Jetzt wird aber geschlafen" von Bärbel Spathelf und Susanne Szesny geholfen. Es geht sehr einfühlsam mit dem Thema Dunkelheit und bedrohliche Monster, Angst vor dem Schlafengehen usw. um. Zum Buch gehört eine kleine Maus aus Stoff, die "Schlummermaus". Sie vertreibt Monster jeder Art mit ihrem kleinen Leuchtstern und schläft bei unserer Tochter im Arm. Vielleicht besorgst Du es Dir auch einfach? Liebe Grüße, Gabri
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