Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn Kai, fast 7, möchte im Sommer eine Woche allein verreisen. Und zwar auf einen Reiterhof. Kai hat im letzten Mai angefangen zu Reiten, leider sind die Besitzer des Reiterhofes zum Jahreswechsel umgezogen und haben an anderer Stelle einen neuen Reiterhof eröffnet. Dort nun möchte Kai hin. Da dort erst Kinder ab 10 in einer nahegelegenen Jugendherberge übernachten können, sie aber Kai kennen, haben sie uns angeboten, dass Kai bei ihnen übernachten kann. Nun bin ich aber so ein altes Muttertier, das überall Gefahren sieht. Soll ich meinen inneren Schweinehund überwinden und Kai fahren lassen oder soll ich eine Glucke sein und auf Vorsicht mahnen und ihn lieber bei mir lassen? Bisher war Kai über Nacht nur mal bei Oma und Opa und eine Nacht auf der Kindergartenabschlußfahrt. Nun ist es eben sein alleiniger Wunsch, dass er seine Lieblingspferde wieder sieht. Wir waren am vergangenen Samstag schon mal dort und Kai durfte den ganzen Tag auf dem Reiterhof verbringen. Wenn sie diesbezüglich vielleicht auch einen Rat für mich haben, wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Gritta
Christiane Schuster
Hallo Gritta Wie Bea halte auch ich Sie nicht für eine "Glucke", wenn Sie Kai nicht allein für 1 Woche auf diesen Reiterhof lassen. Nicht umsonst werden Kinder erst ab 10 Jahren in der Jugendherberge aufgenommen und sicherlich wird es auch auf dem Hof keine Betreuer geben, die sich ausschließlich mit den Kindern beschäftigen und wenn, dann nur mit einer größeren Gruppe 10-Jähriger, die einfach weniger Aufsicht bedürfen als 7-Jährige -selbst, wenn Ihr Sohn die Betreiber des Reiterhofes kennt und auch im Umgang mit Pferden schon ein wenig vertraut ist-. Von seiner Entwicklung und seinem Alter her ist er noch gar nicht in der Lage, besonnen zu handeln. Versuchen Sie lieber, einen gemeinsamen Kurzurlaub auf einem Reiterhof anzustreben; Sie werden sich sonst immer Vorwürfe machen, wenn Irgendetwas Unvorhergesehens geschieht. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Gritta, meine Tochter ist auch sieben und reitet auch. Auch ich selbst bin mit Pferden groß geworden. Also, einen einzig richtigen Weg gibt es hier wohl nicht. Letztlich finde ich aber, das Bauchgefühl muss stimmen. Wenn Dein Kai sich die Woche selbst zutraut, wird er sie wohl auch psychisch schaffen, denke ich. Andererseits weiß man nicht, wie eng das Vertrauensverhältnis zu den Gastgebern wirklich ist, wenn er sie bisher nur aus dem Reitunterricht (einmal wöchentlich?) kennt. Ich persönlich hätte aber weniger wegen des Heimwehs Probleme, sondern wegen der Aufsicht: Ein Paar, das einen Reiterhof führt, hat den ganzen Tag extrem viel zu tun und kann Deinen Sohn nicht ständig im Auge behalten. Meine Tochter reitet auch, und ich sehe, wie das Besitzerpaar unseres Reithofs den ganzen Tag hin und herflitzt, um sich um alles zu kümmern. Bei einem Siebenjährigen hätte ich Sorge, dass er Gefahren noch nicht richtig einschätzen kann. Sowohl die Pferde (nicht alle sind ja lieb) als auch landwirtschaftliche Geräte, der Straßenverkehr etc. - alles ist ja ungewohnt für ihn, weil er den Hof noch nicht gut kennt. Und so ein Hof birgt schon sowieso ein gewisses Gefahrenpotential, wenn ein unternehmungslustiger Siebenjähriger dort herumstreift... Wie gesagt, letztlich gibt es hier vielleicht nicht richtig und falsch. Wichtiger als sein (verständlicher) Wunsch ist aber DEINE Einschätzung und Dein Gefühl: Wenn Du nicht 100prozentig sicher bist, dass es das Richtige für ihn und sein Alter ist, dann lass es lieber. Er kann in den nächsten Jahren, wenn er alt genug ist, noch viele Reiterurlaube machen. Ich finde, Deine Bedenken haben nix mit "altem Muttertier, das Gefahren wittert" zu tun, sondern sind berechtigt. Grüßle, Bea
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