Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ADHS?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ADHS?

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrte Frau Schuster, ich habe bezüglich meiner Tochter eine Frage. Sie ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt. Ich kann sagen, dass meine Kleine schon seit sie etwa 2-3 Monate alt war, nicht still sitzen konnte und es mußte sich immer etwas rühen. Aber seit 3 Monaten ist es ganz, ganz schlimm. Es ist egal was sie macht, ob es Bücher anschauen, malen, vorlesen, fernsehen, schaukeln oder beim Essen ist. Sie kann keine 20 Sekunden still sitzen. Leider Gottes habe ich die Befürchtung, dass sie hyperaktiv ist. Meine größte Sorge liegt allerdings darin, wenn sie in ein paar Jahren zur Schule muß. Das wird echt ein Problem. Dann kommt noch hinzu, dass sie in letzter Zeit nicht mehr hört. Wenn man "nein" sagt, interessiert sie das gar nicht und macht trotzdem weiter oder macht es dann erst recht. Können Sie mir bitte einen Rat geben, wie ich mich im Bezug aufs Aufmerken verhalten soll und wie ich es schaffe, dass sie sitzen bleibt bzw. etwas ruhiger wird. Oder ob ich mit ihr irgendwo hingehen kann. Ich habe mit meinem Kinderarzt schon wegen Hyperaktivität gesprochen, aber er meint, dass es das in dem Alter noch nicht gibt. Vielen lieben Dank. Mit freundlichen Grüßen Silke


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Hallo Silke Das ADHS lässt sich frühestens diagnostizieren bei Kindern mit ca. 2,5 - 3 Jahren, da die Kleinen wie bei den meisten therapeutischen Untersuchungen mitmachen müssen. Schauen Sie sich doch bitte einmal nachfolgende Seite zu den Symptomen eines ADHS an: http://web4health.info/de/answers/adhd-symptoms-toddler.htm Bitte sprechen Sie Ihre Tochter erst dann (mit einem Ja, einem Nein, einer Bitte usw.) an, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihr aufgenommen haben. Achten Sie bitte darauf nur in kurzen Sätzen zu sprechen mit jeweils nur einer einzigen, kurzen Bitte. Beispiel: Zuerst: " Hole dir bitte ein Blatt Papier". Ist das Papier da: "Hole bitte die Malstifte" und nicht: "Bitte hole Papier und Malstifte." Achten Sie insgesamt auf einen geregelten Tagesablauf. Wechseln Sie bewegungs-intensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen ab. Gibt es in Ihren Familien bereits andere Personen mit dem ADHS, bzw. andere Personen, die überhaupt nicht stillsitzen können, sprechen Sie ggf. bitte erneut mit dem Arzt und überlegen Sie gemeinsam, Ihre Tochter in einem SPZ (Sozial-Pädiatrisches Zentrum) ganzheitlich untersuchen zu lassen. Liebe Grüße und: bis bald?


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