Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ablehnung und Beschimpfung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ablehnung und Beschimpfung

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Hallo Frau Schuster, ich brauche heute einen Rat, wie ich und mein Mann uns verhalten sollen. Unsere Tochter, knapp 3 Jahre, zeigt zur Zeit folgendes Verhalten: wenn ich, ab und zu auch bei meinem Mann sie kritisieren oder etwas nicht so machen, wie sie es in dem Moment wünscht, dann wird sie wütend, schreit uns an und "kündigt uns die Freundschaft": Du bist nicht mehr mein Freund. Am Anfang war ich noch ziemlich verletzt, inzwischen kann ich damit gelassener umgehen. Die Rahmenbedingungen: ich erwarte jetzt im Januar unser 2. Baby, vielleicht merkt sie da schon eine Veränderung bei mir, weil sie doch ganz stark am Papa hängt. Ansonsten geht sie, seit sie 2 Jahre ist in den Kindergarten und ist dort wirklich gerne. Sie will morgens unbedingt hin und auch beim Abgeben oder Abholen ist sie fröhlich und will oft gar nicht heim. Jetzt meine Frage: wie sollen wir reagieren, wenn sie uns so heftig anschreit? Sollen wir gelassen reagieren (sie wird meistens schnell wieder normal)? Bisher habe ich so reagiert, dass ich ihr im ruhigen Ton erklärt habe, dass ich ja nicht ihre Freundin bin, sondern ihre Mama. Die Erklärung war für sie ganz gut verständlich. Wir sind jetzt eben unsicher, ob wir ihr noch deutlicher sagen sollen, dass uns ihr Verhalten nicht gefällt oder verletzt. Andererseits befürchten wir, dass sie dann ja eigentlich das erreicht, was sie eventuell will. Danke für Ihre Einschätzung. Viele Grüße Birgit Gollwitzer


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Hallo Birgit Reagieren Sie weiterhin wie bisher. Informieren Sie Ihre Tochter aber auch genauso gelassen, wenn Sie ihr Verhalten nicht mehr dulden und ertragen möchten und fordern Sie sie auf, in ihrem Zimmer weiter schimpfen zu dürfen. Alles Gute und: bis bald?


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