dallidalli4
Sehr geehrte Frau Schuster, mich beschäftigen viele Fragen, wahrscheinlich auch weil einen die "Umwelt" so verunsichert. Seit 5 Wochen und 4 Tagen, bin ich MAMI. So weit...so schön! :-) Von ANFANG an, wollte der kleine Prinz nicht in der Wiege schlafen...auch nicht im Krankenhaus. Er schläft also bei mir im Bett. Ich habe natürlich schon viel "nachgelesen" (in Foren), dass jeder das für sich selbst bestimmen muss...ob er das will oder nicht. Auf DAUER kann ich mir das nicht vorstellen, deswegen die Frage: ab wann kann ich meinen Kleenen, an sein Bettchen gewöhnen...und wie? Wie ist das mit dem "Urvertrauen"...wie lange braucht es...um sich aufzubauen? Tagsüber lege ich ihn kaum ab (Krippe zB) weil er dann anfängt zu weinen. Das heißt,...WENN ER DENN MAL SCHLÄFT...dann meißt an meinem BAUCH oder BRUST. Ist das okay? Alleine einschlafen, geht gar nicht. BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN...ich liebe diesen kleinen KERL abgöttisch. :-) Aber ich hab angst, ihn auf DAUER zu verwöhnen. (Sagt die Umwelt) Mein Partner wurde als BABY/KIND "überliebt" (so nennt er das)! Wurde nicht zur SELBSTSTÄNDIGKEIT erzogen...wurde erdrückt durch "MUTTERLIEBE"! Er äußert auch seine bedenken... WAS IST "RICHTIG"...WAS FALSCH? Ich hoffe auf baldige Antwort.... Mit freundlichen Grüssen
Christiane Schuster
Hallo dallidalli4 Sie können Ihren Sohn durchaus bereits jetzt an sein Bett gewöhnen, das Sie vorerst möglichst unmittelbar neben Ihr Bett stellen. (siehe "Babybalkon"). Sie brauchen dann nur die Hand auszustrecken um ihn beruhigen zu können, wenn er nicht vor Hunger, Durst, Wundsein, Kolliken o.Ä. weint. Legen Sie ihn jeweils während eines stets gleichen Rituals in sein Bett um ihm auf diese Weise zunehmend eine sichere Orientierung zu ermöglichen. Tragen Sie Ihren Sohn tagsüber immer mal wieder in einer Tragehilfe, wie z.B. in einem Tragetuch oder "Manduca", da er Ihnen sonst bald zu schwer werden wird und Sie auf diese Weise dennoch die Hände für andere Aktivitäten frei haben. Legen Sie ihn aber auch mal auf eine Krabbeldecke oder in ein gemütlich eingerichtetes Reisebett/Laufgitter und legen, bzw. setzen Sie sich dazu. Noch benötigt er - wenn er nicht schläft- die nahezu ununterbrochene, Sicherheit vermittelnde Nähe zu Ihnen als seiner vertrautesten Bezugsperson, damit er zunehmend ein nahezu uneingeschränktes Vertrauen zu Ihnen aufbauen kann. Solange Sie bei ihm sind kann er nicht unter Trennungsängsten leiden. Richten Sie darum Ihr eigenes Schlafbedürfnis vorläufig möglichst nach dem Schlafverhalten Ihres Sohnes. Was RICHTIG und was FALSCH ist sagt Ihnen schon Ihr natürlicher Mutterinstinkt, wenn Sie stets versuchen einen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen Ihres Sohnes und Ihren eigenen Wünschen zu schließen. Hören Sie sich darum die sicherlich gut gemeinten Ratschläger Anderer zwar an, aber bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Sie sind es, die Ihren Sohn am längsten und demnach auch am besten kennt!! Liebe Grüße und: bis bald?
dallidalli4
Vielen lieben DANK für die schnelle und liebevolle ANTWORT. Sie haben mir damit viel KRAFT geschenkt :-)
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