Mummy85
Hallo Frau Ubbens, meine Tochter (9) hat seit einigen Monaten direkt nach dem Schlafengehen Ängste und kommt dann zu uns, ab und zu weint sie. Sie ist der Meinung, es könnte "ihr etwas passieren". Was genau, weiß sie aber nicht. Sie war bis auf normale Erkältungen, nie krank oder jemals in irgendeiner Gefahr. Sie ist aufgeweckt und im Alltag lustig und nicht überängstlich. Ich vermute, dass sie abends einfach schlecht abschalten kann, was nach Sicht des Kinderarztes bei Kindern, die hochbegabt sind (wurde zur Kiga-Zeit nach mehreren Tests im sozialpädagogischen Zentrum attestiert), leider vermehrt vorkommt. Auch ist es jetzt zum Übertritt in der 4. Klasse nicht sehr entspannt in der Schule. Vielleicht mit ein Grund? Die Abendroutine ist immer die Gleiche, wir lesen mit ihr oder spielen noch von ihr gewünschte Kartenspiele etc. Insgesamt ca. 30-45 Minuten. Medienzeit gibt es wenig bei uns, 30 Minuten pro Kind und nicht jeden Tag und nur altersgerecht und NICHT vor dem Schlafengehen. Vielleicht ist es wichtig, ihr Bruder (6) wird oft von ihr zurechtgewiesen/dominiert (was von uns sofort unterbunden wird). Vielleicht geht sie davon aus, weniger Aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl wir bemüht sind, dass beide gleich viel bekommen. Sind solche Ängste in dem Alter, speziell auf das eigene Ich bezogen, üblich, oder sollten wir Hilfe vom Kinderarzt/Kinderpsychologen in Anspruch nehmen? Ist es evtl ein "Zeit schinden", weil sie noch nicht müde ist (Bettzeit zur Schulzeit zw. 19:30 und 20 Uhr, Aufstehen 6:30 Uhr). Sie sagt auch immer, sie ist nicht müde, würde bei einer späteren Zeit aber schlechter aus dem Bett kommen. Ist sie evtl. unterfordert, was ich mir bei dem Pensum in der Schule im Moment nicht vorstellen kann. In der Zeit vor der Angst, kam nochmaliges Aufstehen nach dem Bettbringen öfter vor, da hörte sie dann Geräusche oder der Arm tat weh oder ihr fällt noch was Wichtiges ein. Vor etwa 2 Monaten war es leider sehr extrem, nach einem lauten Kindergeburtstag kam sie bis 23 Uhr gar nicht in den Schlaf, war total überdreht und hat permanent das Licht an gemacht, um noch etwas zu notieren. Auch Notizen, wie oft wir nach ihr gesehen haben mit Smileys.Klar ist es uns irgendwann zu viel geworden und wir haben ziemlich geschimpft und sämtliche Lampen aus der Fassung gedreht. Ansonsten gehen wir mittlerweile lockerer damit um und schimpfen nicht, weisen aber (nach kurzer Erklärung und Wiederholung, dass nichts passieren wird) ausdrücklich auf die Schlafenszeit hin und dann ist es meistens auch gut. Trotzdem würden wir der Ursache gern auf die Schliche kommen. Wir danke Ihnen für Ihre Einschätzung. Liebe Güße
Liebe Mummy85, Ihre Tochter hat schon über einen längeren Zeitraum "Zeit" geschunden oder wollte noch einmal Aufmerksamkeit. Nun werden ihre vermeintlichen Ausreden ausgefeilter, um Sie zu überzeugen. - So kann es zumindest sein. Was nicht heißt, dass sie womöglich tatsächlich Ängste hat. Das können aber nur Sie vor Ort beurteilen. Gründe für die Ängste kann es viele geben. Sie haben diese ja auch schon benannt. Sie können folgendermaßen vorgehen, egal ob Angst oder Ausrede der Grund des Aufstehens ist: Gönnen Sie Ihrer Tochter eine 10-minütige Massage vor dem Schlafengehen. Diese entspannt. Zudem probieren Sie zwei Wochen lang aus, die Bettgehzeit eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben. Kann Ihre Tochter nun besser zur Ruhe finden und ist am Morgen trotzdem ausgeschlafen? Viele Grüße Sylvia
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