Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

4 jähriger manchmal schwer zu verstehen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: 4 jähriger manchmal schwer zu verstehen

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Mein Großer ist/war bislang ein relativ braves Kind und geht seit Herbst auch in den Kdg. Sein kleiner Bruder ist 14 Monate alt. In letzter Zeit testet mein Großer immer wieder wie weit er bei uns gehen darf und macht Sachen die ich mir einfach nicht erklären kann. z.B schüttert er Wasser auf Tisch und Boden und auf die Frage warum er das gemacht hat sagt er "ich weiß nicht". (Er muß es dann eh selber aufwischen, was er sehr beklagt). Oder er haut einfach mal so her und weiß auch nicht warum. Er haut auch, wenn er was nicht darf. Ich sage ihm schon immer, daß ich das nicht möchte. Trotzanfälle hat er auch noch immer und er findet immer einen (Pseudo) Grund und wenn es der ist, daß z.B. heute die Sonne scheint und dann plärrt er recht lange. Papa hat ihn nun schon 2 mal in sein Zimmer getragen und da war er dann (ohne Publikum) recht schnell wieder beruhigt. Sonst sollte immer ich ihn beruhigen, was ich total ungern tue, wenn er sich künstlich so aufregt. Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, daß er es nur sagen braucht, wenn er Mama kuscheln will, da muß er nicht brüllen dafür, denn das ärgert mich. Dieses Verhalten von ihm kostet mich viel Energie, weil ich Gebrüll nicht ausstehen kann und ich wäre für Vorschläge zur Änderung sehr dankbar. LG Paula


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Hallo Paula Bitte sagen Sie Ihrem Sohn zunächst, dass Sie Verständnis haben für seine Wut, Eifersucht, Langeweile o.Ä. Informieren Sie ihn dann, dass er deshalb aber kein Wasser auszuschütten, nicht zu hauen oder zu schreien braucht. Geben Sie ihm gleichzeitig jeweils Tipps, wie er auf geeignete Weise seine Wut rauslassen, seine Langeweile überbrücken, seine Stimmung zeigen und mitteilen kann. Erkennt er, dass Sie Verständnis für ihn und seine Gefühle haben und ihm -wie immer- helfend zur Seite stehen, wird er sicherlich sein Verhalten positiv verändern und sich zunehmend selbst angemessen zu helfen wissen. Schimpfen Sie oder wird Ihr Sohn bestraft, fühlt er sich noch weniger verstanden und akzeptiert, sodass er zusätzlich noch wütend auf Sie, bzw. den Papa, bzw. seinen Bruder wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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