Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe 2 Kids mit dem Altersabstand von 2 Jahren. Mein Sohn wird bald 3 Jahre und die Kleine ist jetzt 9 Monate. Und sie bringen mich noch in den Wahnsinn!!!!! Er nimmt ihr permanent etwas weg, stellt sich ihr in den Weg und piesackt sie wo er nur kann! Sie will ihrerseits natürlich alles haben, was er hat und beschwert sich lautstark wenn sie es nicht bekommt. Ich habe den ganzen Tag hier nur Theater. Mein Sohn plappert an einer Tour, so daß ich mich kaum mal auf meine Tochter konzentrieren kann und dann ihre (lautstarke u. auch mir verständliche) Unzufriedenheit machen mich echt fertig! Ich habe mir zwar beide Kinder gewünscht, aber so eine Disharmonie den ganzen Tag! Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich habe auch schon eine ganze Menge probiert: Ihn in sein Zimmer gesetzt, wenn er zu heftig zu ihr ist (beißen, treten, Kopf malträtieren, etc.) Wenn sie schläft widme ich mich oft nur ihm, damit er mich mal ganz alleine hat. Ich erkläre ihm, warum seine Schwester weint, lacht, schreit, etc. Ich versuche wirklich beiden, eine gute Portion "Mama" zu geben, aber es scheint niemals nie genung zu sein. Bei beiden nicht und ich kann und will bald nicht mehr!!!!!!!!!!!!!! Ich bin abends nur noch ein Wrack, das keine Lust und keine Kraft mehr zu gar nichts hat, weil ich mich am Tag für meine Kinder ausgepowert habe. Ist das "nur" eine Phase, geht das vorbei??? Oder soll ich mir klarmachen, daß meine Kinder sich ihr Leben lang nicht verstehen werden und ich die nächsten 16 Jahre mit ständigem Gebrüll, Geweine und Krawall verbringen muß??? Haben Sie vielleicht noch ein paar Tipps, was ich noch tun könnte um die Situation zu entschärfen? Vielen Dank im Voraus, Annalena
Christiane Schuster
Hallo Annalena Ihr Sohn, der ebenfalls noch ein Kleinkind ist, sieht in seiner Schwester einen "Rivalen", der ihm nicht nur ein Stück seiner vertrautesten Bezugsperson nimmt sondern mit zunehmender Mobilität auch noch das Spielzeug haben möchte, von Dem er meint, dass es ihm gehört. Mit knapp 3 Jahren befindet er sich in der Phase der Ich-Findung und muß nun lernen zu akzeptieren, dass es neben dem ICH auch noch ein DU gibt. Ihre Tochter möchte verständlicher Weise ihre Umgebung möglichst intensiv erkunden und ausprobieren und "stürzt" sich auf Alles, was bunt ist, was sich bewegt, was ihren Weg kreuzt.- Diese beiden Phasen erfordern viel Kraft von Ihnen, damit Keines der Kinder zu kurz kommt, bzw. eifersüchtig wird auf sein Geschwister. Damit auch Sie diese ganz sicher vorübergehende Phase überstehen ohne anschließend ein Nervenbündel zu sein, das manches Mal anders reagiert als eigentlich erwünscht, rate ich Ihnen, für jedes Kind eine ganz persönliche Spielecke/Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, in Der auch nur Ihr Sohn, bzw. Ihre Tochter der "Bestimmer" ist. Gleichzeitig gibt`s eine Spielkiste, ein Regal, ein Fach, das für alle Kinder gedacht ist, die mit entsprechenden Materialien spielen möchten. Sie selbst achten darauf, dass BEIDE Kinder nun zufrieden spielen können oder aber konsequent und liebevoll in ihre jeweiligen Spielecken "befördert" werden. An Literatur möchte ich Ihnen Folgende empfehlen, die Sie z.B. über: www.kidoh.de bestellen können, nachdem Sie die kurze Inhaltsangabe gelesen haben: - "Mama, der ärgert mich immer!" Über Streit und Eifersucht unter Geschwistern." €8,95 (für Sie zum Lesen); - "AllES MEINS!" (für Ihren Sohn, mit dem Raben Socke), €12,90. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Was deinen ältesten betrifft, hat er nicht einen Freund, bei dem er mal spielen kann? Wenn er deiner Tochter Spielsachen wegnimmt, würde ich sie ihm wieder abnehmen und ihn auf seine eigenen Sachen verweisen und ihm klar machen, das beim nächsten Mal seine Schwester seine Spielsachen bekommt. Das würde ich dann auch Radikal und Konsequent durchsetzen. Tut er seiner Schwester weh, darf er das Zimmer verlassen, egal was er macht, in der Zeit außerhalb des Raumes, darf er gerne einmal darüber nachdenken was und warum er das getan hat, ich würde ihn nach ein paar Minuten einfach danach fragen und ihm Ruhig Erklären, das es so nicht geht, er möchte ja auch nicht wehgetan bekommen. In der zeit wo du dich ausschließlich mit deiem Sohn beschäftigst, würde ich in keinster Weise die kleine ansprechen, das ist seine Zeit, in der er bestimmen kann, was getan wird und wo er Erzählen kann, was ihn bewegt. Ansonsten mein Vorschlag versuchen für nach den Sommerferien einen KIGA Platz zu bekommen. Frau Schuster hat bestimmt noch mehr Tips dazu. Viel Erfolg und gute Nerven weiterhin, nur nicht aufgeben
Mitglied inaktiv
Liebe Annalena, ich möchte dir zwei Bücher empfehlen, die dir vielleicht helfen können, das Verhalten deines Sohnes zu verstehen und damit umgehen zu lernen. Das eine heißt "Smart Love. Erziehen mit Herz und Verstand" von den Autoren Heineman-Pieper/Pieper und das andere "Hilfe, meine Kinder streiten!" von Mazlish und einer Co-Autorin. Rezensionen dieser Bücher findest du auf www.rabeneltern.org in der Bibliothek unter dem Stichwort Elternsein. Liebe Grüße Oda
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