Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab mal 2 Fragen: 1.) Meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und hat seit ihrer Geburt ständig Blähungen und Bauchschmerzen. Ich habe sie 6 Monate voll gestillt. In dieser Zeit hat sie tagsüber sehr schlecht geschlafen, hatte ständig Bauchweh, ich hab den Bauch massiert, Kirschkernkissen draufgetan, auf den Arm genommen und rumgetragen. Nachts hat sie aber problemlos 11 Stunden durchgeschlafen. Als ich dann angefangen habe mit 7 Monaten Beikost zu füttern, ging das Drama richtig los. Sie schlief nachts immer schlechter. Mittlerweile kriegt sie Kleinkindkost und ist 2-3 mal jede Nacht wach. Ich hol sie dann aus ihrem Bett weil sie weint und nehme sie auf den Arm. Dann windet sie sich und man merkt, dass sie sich unwohl fühlt. Wenn ich merke dass sie ruhig wird, versuche ich sie wieder ins Bett zu legen. Manchmal klappt es, manchmal weint sie aber auch gleich wieder, sobald sie merkt, dass ich sie hinlegen will. Dann massiere ich wieder den Bauch und danach geht es ihr meist besser und sie schläft wieder ein. Das kann aber bis zu 2 Stunden dauern. Sie ist wegen den ständigen Bauchschmerzen schon untersucht worden, organische Ursachen wurden ausgeschlossen. Lefax-Tropfen helfen leider auch nicht. Unser Kiarzt meint, wir sollen Geduld haben, irgendwann hört das von allein auf. 2.) Meine Tochter hängt auch total an mir, besonders wenns ihr nicht gut geht, was speziell abends ist, weil da die Bauchschmerzen/Blähungen am schlimmsten sind. Das heißt, sie läßt sich auch nur von mir ins Bett bringen. Mein Mann versucht es von Zeit zu Zeit aber da ist nichts zu machen, sie schreit wie am Spieß so lange, bis ich endlich doch komme und sie ins Bett bringe. Bei mir ist sie dann auch sofort ruhig. Auch von ihrer Oma läßt sie sich nicht hinlegen. Das ist total schade, ich würde nämlich auch mal wieder abends gern weggehen, aber das ist im Moment überhaupt nicht drin. Ich bringe es aber auch nicht übers Herz, meinen Mann mit ihr allein zu lassen weil ich weiß, dass er total überfordert ist und sie sich die Seele aus dem Leib schreit. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Vielleicht hat Ihre Tochter jetzt gar nicht mehr unbedingt Bauchweh, sondern sehnt sich "nur" nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe. Nehmen Sie sie doch mal mit in Ihr Bett, bzw. stellen Sie das Bett Ihrer Tochter mit in Ihr Schlafzimmer. Da Kleinkinder nahezu Alles Ungewohnte mit "Bauchweh" beantworten, überprüfen Sie bitte zusätzlich das Bettzeug, die Raumtemperatur und achten Sie auf einen geregelten Tagesablauf. Ggf. sollten Sie auch eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit in Betracht ziehen und verschiedene Nahrungsmittel weglassen, bzw. Andere hinzuziehen. Damit Ihre Tochter zu einer weiteren Bezugsperson, wie zu ihrem Vater oder der Oma, ein beinahe ebenso großes Vertrauen, wie zu Ihnen aufbauen kann, sollten Sie sie erst einmal stets zu Zweit ins Bett bringen, wobei Ihr Mann oder die Oma behutsam zunehmend immer mehr den handelnden Part übernehmen und Sie immer mehr in eine Statistenrolle schlüpfen. Viel Erfolg, sonntägliche Grüße und: bis bald?
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