Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Tee

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Tee

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Lieber Dr. Costa! Ich trinke momentan sehr gerne den „Taufrische“ Tee von Milford, dort ist 30% Pfefferminze, 25% Citronengras, Roibos, Fenchel, Kamille, Brombeerblätter, Melisse, Lindenblüten und Zitronenverbenakraut enthalten. Ich mag diesen Tee sehr, er bekommt mir bestens (habe leider schon jetzt mit Übelkeit zu kämpfen). Ich bin erst in der 5. SSW. Leider muss ich lesen, dass man bei Pfefferminz-Tee nur 2-3 Tassen pro Tag trinken soll. Trifft das denn nun auch bei dieser doch viel niedrigeren Dosierung zu? Ich trinke nämlich täglich wenigstens 1 Kanne und dachte bisher, dass das völlig okay wäre. Aber ich habe natürlich nun etwas Panik, meinen Zwerg damit zu schaden, zumal ich Anfang März diesen Jahres schon eine Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft hatte. Vielen Dank für Ihre Antwort! Alexandra


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In meiner alten Heimat (Rumänien) gibt es ein Sprichwort: "wer sich mit der Suppe verbrannt hat, sollte auch in den Joghurt pusten". Das gilt auch für Sie, nachdem Sie eine Fehlgeburt hatten, deren Ursache höchstwahrscheinlich unbekannt geblieben ist. Zwar ist der Gehalt an Pfefferminze in Ihrem Tee geringer als im reinen Pfefferminztee, aber Sie sollten eben sehr viel vorsichtiger als andere sein. Ich kann zwar nicht wissenschaftlich argumentieren, aber ich empfehle Ihnen, den Tee-Konsum insgesamt zu reduzieren und auf andere Getränke überzugehen.


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