Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe von meinem Frauenarzt gesagt bekommen, dass ich mir ein Folsäurepräparat verschreiben lassen soll, das mit Jod angereichert sein soll. Jetzt bin ich aber verunsichert, da ich eine Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto-Syndrom) habe, die mit 125 mikrogramm Eutyrox behandelt wird und ich damals gesagt bekam, ich solle meinen Jodkonsum möglichst nicht zu hoch halten. Wie viel Jod ist ratsam und verträgt sich das mit meinem Medikament? Über einen Ratschlag würde ich mich sehr freuen.
Während der Schwangerschaft ist der Jodbedarf erhöht und das gilt auch in Ihrem Falle, zumal Ihre Schilddrüsenfunktion reduziert ist. Idealerweise sollten Sie die genaue Jodmenge mit einem Hormonspezialisten (Endokrinologen) besprechen, damit er bei Ihnen eine Dosisanpassung vornimmt. Allerdings machen Sie nichts falsches, wenn Sie nicht mehr als 200 microgramm Jod täglich in Tablettenform einnehmen. Die Gefahr von "zu viel Jod" besteht fast nie, weil dieses über die Niere ausgeschieden wird. Zu wenig Jod stellt eine Gefahr für das Kind - das ist der Grund für meine Empfehlung.
Mitglied inaktiv
hallo, da scheiden sich die meinungen der ärzte. und du solltest auf den arzt hören, der sich wirklcih mit hashimoto auskennt. ich (hashimoto-patientin) bin bei fr. dr. brakebusch in behandlung (such mal unter google). wichtig ist gerade in den ersten wochen der schwangerschaft die mind. zweiwöchige blutabnahme und kontrolle der werte (tsh sollte mind. unter 1,0 sein, ft3 und ft4 sollten im oberen drittel sein). frau dr. brakebusch meint: KEIN zusätzliches jod! das heizt die schilddrüse erst richtig an und macht dir probleme... wir sind kein jodarmes land mehr- seitdem ALLE speisen mit jodsalz gesalzen werden. einfach normal essen- auch mal fisch und das reicht. ich nehme ein reines folsäure-präperat ohne jod. ps: ich hab mit 100er euthyrox angefangen und bin jetzt (12.woche) bei 175 lg nadine
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