Ich bin gerade mit meinem zweiten Kind schwanger und in der 9.SSW. Ich habe eine Autoimmunthyreoiditis und bin jetzt in der Schwangerschaft von einer Unterfunktion in eine leichte Überfunktion gerutscht (FT3 und FT4- Wert sind im Normbereich). Bisher nehme ich Femibion ohne Jod. Nun sagt meine Gynäkologin, ich solle zusätzlich Jod zuführen und meine Endokrinologin sagt, es sei bis zur 16. SSW nicht notwendig. Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Ich bin verwirrt. Herzlichen Dank im Voraus.
von
KristinV
am 24.08.2023, 11:35
Antwort auf:
Jod bei Hashimoto
Diese unterschiedlichen Informationen von Ärzten zeigen nur eines, nämlich dass es keine einfache Antwort auf diese Frage gibt. Beide Vorgehensweisen sind möglich. Entscheidend sind aber die Blutwerte und im Falle einer sich abzeichnenden Überfunktion sollten Sie zunächst lieber kein zusätzliches Jod einnehmen. Zumal bei einer Hashimoto-Schilddrüsenkrankheit Jod im Körper nicht optimal verarbeitet wird.
Machen Sie regelmäßige Blutuntersuchungen bei der Endokrinologin und befolgen Sie ihre Empfehlungen.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 31.08.2023