Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Costa, vielen Dank für ihre letzte tolle Antwort :-) Nun zu meiner aktuellen Frage: ich esse super gerne Oliven und habe jetzt festgestellt, dass die geschwärzten mit Eisen-II-Gluconat gefärbt sind, das auch in den Säften von Rotbäckchen und Amecke drin ist. Bisher habe ich die ab und zu getrunken, aber diese ganzen Säfte sind mir auf Dauer zu süß. Nun hab ich mir laienhaft gedacht, dass die geschwärzten Oliven ja eigentlich das gleiche enthalten und die gleiche Wirkung haben (wenn ich was mit Vitamin C dazu esse, z.B. Kohlrabi oder Orangen). Leider ist bei den Oliven nicht angegeben, wieviel Eisen drin ist, aber es gibt da ja Höchstwerte (150 mg pro 1 kg Oliven), die die Hersteller einhalten müssen. Was sagen sie dazu? Finden sie das eine gute Idee oder eher nicht so, weil die Menge des Eisens unklar ist? Letztendlich esse ich eh i.d. Regel nicht mehr als 100 g pro Tag und das auch nicht täglich. Die enthielten unter Annahme des Höchstwerts dann 15 mg Eisen + das natürlich enthaltene Eisen. Herzlichen Gruß Elska
Schwarze Oliven gelten als ziemlich gesund und das liegt nicht allein am Eisengehalt. Entscheidend ist nicht, wie viel Eisen Sie täglich einnehmen, sondern wie viel Eisen Sie tatsächlich im Körper haben. Das hängt von vielen Dingen ab. Aber man kann diese Werte messen, sowohl den Eisengehalt selbst, als auch die Speichereiweiße und den Blutfarbstoff (Hämoglobin, als Hb im Mutterpass abgekürzt und stets angegeben). Die Idee, Oliven zu essen ist sehr gut - machen Sie weiter so. Aber bitte betrachten Sie die Oliven nicht als Medikament, weil sie es nicht sind und weil Sie den Genuss damit kaputt machen. Es ist so, als ob man Schokolade nur deswegen isst, weil das gut gegen die Verkalkung der Blutgefässe sein soll... Irgendwann kann man auch das nicht mehr sehen. Ob Ihre Eisenvorräte ausreichend sind, erfahren Sie von Ihrem Frauenarzt.
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