Kuhmilchunverträglichkeit/Abfall Perzentile

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Kuhmilchunverträglichkeit/Abfall Perzentile

Guten Abend Herr Prof Dr Wirth, gerne möchte ich Ihnen nochmals eine Frage stellen. Meine Tochter (11 Monate) hat eine Kuhmilchunverträglichkeit (durch Provokation getestet, keine Antikörper). Sie bekommt als Abendbreiersatz den Sinlacbrei. Nun ist aufgefallen, dass sie bis Beikoststart ihre Perzentile hielt bzw eher mehr zunahm (etwa bis 60. Perzentile) , es seit Beikoststart aber kontinuierlich nach unten geht. Aufgefallen ist uns auch, dass sie kein Vollkorn (Weizen/Dinkel) verträgt (Durchfall), aber das helle Mehl. Beim letzten Wiegen beim Kinderarzt war sie beim Gewicht/Größe nur mehr auf der 10. Perzentile. Nun müssen wir öfter zum Kontrollwiegen/-messen. Eigentlich ist ja die Kuhmilchunverträglichkeit nichts Schlimmes und sollte sich verwachsen. Aber warum geht es dann kontinuierlich in den Perzentilen nach unten? Irgendwie mache ich mir doch Gedanken, da alle anderen der Familie groß sind. Vielen lieben Dank für die Beantwortung der Frage.

von Maya789 am 09.03.2023, 22:31



Antwort auf: Kuhmilchunverträglichkeit/Abfall Perzentile

Das muss andere Ursachen haben. Sie können ihr jetzt normale Familienkost geben und Sie sollten feststellen, ob die Essensmenge genug ist. Milch braucht sie kaum noch, da reichen 200 g pro Tag. Sollte es nicht anders werden, muss man nochmal untersuchen und z.B. auch eine Zöliakie ausschliessen. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 10.03.2023



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