kesi09
Sehr geehrter Dr. Posth, meine Tochter, gerade 3 geworden ist ein offenes Kind und seit 6Wo. im Kiga. Gute Eingewöhnung (2Wochen), hat sich fröhlich verabschiedet. Seit der 4Wo.sehr weinerlich, teilw. zornig beim Abschied und nun will sie gar nicht mehr hin. Sie erfindet sogar Dinge wie Bauchweh. Ich beobachte, sie kommt mit den starren Regeln des Kiga-Alltags nicht klar und ist orientierungslos. Habe das auch dort mehrmals angesprochen. Daheim haben wir sie ihr Spiel immer selbständig gestalten lassen. Der Kiga hat ein offenes Konzept,mit Freispiel in den verschied. Themenräumen, wenig Anleitung, momentan wenig Kontakt zu Ihrer Bezugserzieherin, da sie oft nicht in ihrem zuständ.Bereich spielt. Sie überlassen sie meines Erachtens zu sehr sich selbst. Sie ist oppositionell, kämpft um ihr Bestimmungsrecht, das war vorher nicht so arg, trotzt auch zu Hause. Wie schätzen Sie das ein? Danke! Kesi09
Hallo, der "Einbruch" der Kindergartenlust nach wenigen Wochen ist nichts Ungewöhnliches. Er beweist nur, dass das Kind im Grunde überfordert ist und sich zunächst einmal nur von dem großen Angebot an Spielmöglichkeiten hat blenden lassen. Oft ist es auch so, dass die Erzieherinnen sich um das Kind gekümmert haben, weil es neu in der Gruppe war, sich dann aber nicht mehr so recht um es weiter bemühen in der falschen Annahme, es käme jetzt schon alleine in der Gruppe zurecht. 2 Wochen Ablkösung oder Eingewöhnung sind auch sehr knapp bemessen und gelingt nur bei sehr selbstständigen und offensiv veranlagten Kindern. Zu Hause kommen dann die ersten regressiven oder aggressiven Verhaltensprobleme als Ausdruck der entstehenden Entwicklungskrise. Das sollte man ernst nehmen und dem Kind erst einmal eine "Auszeit" vom Ki-ga gönnen. Das Kind braucht das Bewusstsein, dass es zu Hause weiter willkommen ist und jederzeit dorthin "zurück" kann. Es dauert meist nicht sehr lange, und die Lust auf den Ki-ga kehrt zurück. Zu Hause sollte dann auch nicht das große Ablenkungsprogramm veranstaltet werden, sondern lediglich ein normaler Alltag. Viele Grüße
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Hallo, meine Tochter 3 ½ will nicht mehr in den Waldorf-Kiga. ( Sanfte Eingew. im Dez. Keine Tränen. Sie ging dann ohne Murren hin, will aber nicht lange bleiben, ist ok. Redet kaum über den Kiga. Erst Tage später weint sie beim Aufwachen, dass das z.Zt. einzige gleichaltrige Mädchen nicht mit ihr spielen wollte, sie traurig zur Erz. lief, es er ...
Hallo Dr. Posth, vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Bestätigung von letzter Woche. Ich habe meine Tochter erst einmal aus dem Kindergarten genommen und will es nach den Sommerferien noch einmal versuchen, eventuell auch einen KiGa Wechsel. Kann ich denn von meiner Tochter mit 4 oder 4 1/2 erwarten, dass sie dann auch mal nicht entscheiden kann, ...
Hallo meine Tochter (wird Ende Oktober 3 Jahre) ist jetzt seit dem 01.09. im Kindergarten. Die ersten 3 tage hat sie noch geweint als ich sie abgegeben habe, dann ging es über eine Woche sehr gut...und nun seit 3 Tagen weint sie schon zu Hause und sagt, dass sie nicht in den Kindergarten möchte.Sie hat aber auch schon eine Freundin dort gefunden ...
Lieber Dr. Posth! Helene, knapp 3 J. startet in ihre 6. KiGa-Woche. Sanfte Eingewöhnung über 4 Wochen, problemlos. Seit ihr bewusst ist, dass KiGa keine Option ist sondern Pflicht, mag sie nicht mehr hin. Morgens ist sie ganz aufgelöst, und Papa muss ihr versprechen, dort noch mit ihr zu spielen. Danach lässt sie ihn gehen, kämpft tapfer die Tränen ...
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Liebe Frau Henkes, unser Sohn hat seit September von der Krippe in den Kindergarten gewechselt, er ist jetzt 3 Jahre und 8 Monatr alt. Seit einigen Wochen ist er nachmittags nach dem Abholen weinerlich, jammert viel, beleidigt und kommandiert uns herum und alles eskaliert. Im Kindergarten macht er neuerdings keinen Mittagsschlaf mehr und i ...
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