zita
Hallo, unser Sohn ist schon 11 Jahre alt, 6. Klasse Gymnasium mit Legasthenie. Er ist ein sehr freundlicher, einfühlsamer, sehr sensibler und lieber Junge, noch nicht pubertär, mit ganz vielen Interessen, wie die Natur, Vögel beobachten, einfach draußen sein und spielen, er ist außerdem ein Flugzeug-Fan und liest viel. Jetzt hat sich leider die Situation in der Schule verschärft, er hatte auf dem Gym, von Anfang an keinen rechten Anschluss, jetzt ist es aber so, dass er wohl wirklich die Pausen auf dem Schulhof komplett alleine verbringt und darüber immer unglücklicher wird. Er will inzwischen schon gar nicht mehr in die Schule. Inzwischen ist es so dass seine Leistungen leider auch sehr leiden. In einem Lehrergespräch haben wir uns überlegt, dass es sinnvoll ist, die Schule zu wechseln, weg von der Ganztagsschule hin zu einem Halbtagsgymnasium, möglichst auch näher am Wohnort. Allerdings funktioniert so ein Wechsel nicht innerhalb des Schuljahres sondern somit quasi in einem halben Jahr. Ich habe jetzt etwas Sorgen, wie er bis dahin noch durchhalten wird.. die negative Entwicklung war jetzt doch sehr rasant. Wie könnten wir ihn am besten unterstützen?? Ich bin insgesamt etwas ratlos... Vielen Dank!! Zita
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Zita, keine leichte Situation für Eltern und Kind. Vor allem verhärtet sich im Kind oft ein Bild des Aussenseiters, was Veränderungen zusätzlich erschwert. Ein Schulwechsel kann helfen, aber er löst das Problem oft nicht. Die Frage ist also, wie können Sie schon jetzt beginnen, Ihrem Sohn zu helfen, anders mit der Situation umzugehen. Was kann ihn stärken, wie kann er besser in Kontakt kommen (z.B. über Neigungsgruppen), wie kann er seine Fähigkeiten und Neigungen auch in der Schule einbringen (was dann auch Anerkennung bringt), gibt es in der Klasse oder in anderen Klassen jemanden, zu dem er den Kontakt vertiefen könnte? Wie ist es mit Freunden ausserhalb der Schule? Wie kann er ausserhalb der Schule Selbstbewusstsein tanken? Es ist ganz selten, dass all diese Möglichkeiten nichts verändern. Es geht m.E. jetzt darum vorzubereiten, dass der neue Start funktionieren kann. Ausserdem ist es für die Kinder Hoffnung machend, wenn sich was tut, er sich der Situation nicht ergeben muß. Allein das ist oft schon eine Ermutigung, die den Kindern hilft, Mut macht. Dann ist bis dahin auch keine Zeit des Aushaltens, sondern der Veränderung. Viel Erfolg dabei. Dr.Ludger Nohr
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