LisaBb
Guten Tag Frau henkes, Ich habe eine drei jährige Tochter und mir ist aufgefallen das sie sich sehr oft unterordnet bei anderen Kindern. Es gibt ein Mädchen die ein Jahr älter und sehr willensstark ist und meine Tochter jedes Mal sehr laut anschreit sie nie mitspielen lässt, ausgrenzt und immer wieder schreit „Laura darf nicht mit schaukeln, Wippen, buddeln…“ meine Tochter geht aber bewusst immer wieder zu ihr obwohl das Mädchen richtig gemein zu ihr ist. sobald Sie meine Tochter sieht lautstark anbrüllt. Ich versuche ihr dann zu erklären das wenn sie jemand immer wieder anschreit und nicht mit ihr spielen möchte nicht ihre Freundin ist. Jedoch weint sie dann und erwidert doch sie ist meine Freundin. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Genau die gleiche Situation gibt es auch mit einem Jungen der sie immer wieder versucht auszuschließen wenn alle Kinder zusammen spielen darf sie als einzige seine Sachen nicht berühren. Er hat immer die neusten Spielsachen und trotzdem geht sie immer wieder zu ihm hin obwohl er sie jedes Mal anschreit. Wir sind Nachbarn und sehen uns täglich auf dem gleichen Spielplatz, wo alle Nachbarskinder spielen.
Guten Tag, mit drei Jahren kann Ihre Tochter noch nicht das nötige Selbstwertgefühl haben, um sich nicht schlecht behandeln zu lassen. Sie scheint jedoch ein inneres Motiv zu haben, das sie diese Situationen immer wieder aufsuchen lässt. Das können Sie zulassen, da Sie es ohnehin nicht verhindern können. Trösten Sie Ihre Tochter, wenn sie unter der schlechten Behandlung leidet. "Das ist aber wirklich doof von der XX, dass die dich so anschreit ..." Sie können ihr auch sagen, dass Sie keine Lust auf eine Freundin hätten, die so gemein zu ihnen wäre. Dann steht Ihre Tochter nicht so sehr im Fokus sondern sie nimmt Ihr Beispiel wahr. Das ist vielleicht erst mal leichter für Ihre Tochter auszuhalten. Es erstaunt mich, dass die anderen Eltern nicht auf ihre Kinder einwirken, wenn sie ein solches Verhalten zeigen. Sind da vorsichtige Gespräche unter Eltern möglich? Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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