Anna17
Hallo Herr Dr. Nohr, unsere Tochter,20 Monate,ist seit drei Wochen in der Kita.Dort läuft es nach anfänglichen Schwierigkeiten u. zweiwöchiger Krankheit relativ gut.Sie schläft seitdem in der Nacht sehr(!)unruhig.Sie ist sehr oft wach,schreit viel u. ist bereits um 5.45Uhr wach,obwohl sie länger schlafen könnte.Vor der Kita hat sie bis 7.00/7.30 geschlafen u. auch schon länger gut durchgeschlafen.Durch die unruhigen Nächte u. frühe Erwachen ist sie sehr müde.Wenn ich sie am Nachmittag abhole,ist sie sehr quengelig,weint viel,kann nicht spielen.Dazu kommt,dass mich niemand anfassen darf oder sich niemand mit mir unterhalten „darf“.Auch die Zuneigung von Papa lehnt sie ab.Die längeren freien Tage über Ostern,ergaben keine Besserung.Ausflüge zu Freunden waren ihr immer eine willkommene Abwechslung,aber auch diese sind im Moment sehr schwierig.In der ganzen Zeit hat sie ein einziges Mal komplett durchgeschlafen u. war am nächsten Tag ein völlig anderes Kind.Freundlich,aufgeschlossen,hat gespielt,gelacht..So wie wir sie kennen.Aber das war eine einmalige Ausnahme.Das Verhalten ist für uns sehr belastend.Wir wissen nicht wie wir ihr helfen können.Wir merken auch,dass wir auf das ständige quengeln/weinen mittlerweile gereizt reagieren,da es sehr Kräfteaufreibend ist.Ich hoffe daher sehr, dass sie uns ein paar Tipps/Erklärung geben können.Vielen Dank im Voraus.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Kinder reagieren auf Veränderungen . Und der Eintritt in den Kindergarten ist eine solche Veränderung, die das Leben des Kindes sogar erheblich beeinflusst. Das zeigt sich meist in der störanfälligsten Situation, nämlich dem Schlafen. Die vielen Einflüsse, neue Menschen, neue Umgebung, Gruppensituation, wechselnde Kontakte usw. bergen ein erhebliches Beunruhigungspotential, das zum Teil in der Nacht "abgearbeitet" wird. Das unruhigere Schlafen führt natürlich zu unausgeglicheneren Kindern, die wieder zu ebensolchen Eltern usw.. Auch das größere Nähebedürfnis und besetzen der Mutter ist aus der Verunsicherung verstehbar. Wenn man das weiß, kann man es leichter aushalten und gelassener darauf reagieren, weil es in der Regel eine Phase ist, die durch zunehmende Vertrautheit in der Kita kürzer wird. Erlauben Sie Ihrer Tochter ruhig einige Wochen die Verunsicherung, stützen Sie sie durch verstehendes Verhalten und annehmen, und machen so möglich, dass Ihre Tochter eine gute Veränderungserfahrung macht. Dr.Ludger Nohr
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