Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter ist jetzt 13 Monate und war erst zweimal für max. 2 Std von mir oder meinem Mann getrennt. Wir bemühen uns sehr um die Kleine und sie ist auch ein zufriedenes und aufgewecktes Kind. Wir haben sie nie schreien lassen und versuchen in der beginnenden Trotzphase verständnisvoll auf sie einzugehen. Meist können die „früheren Generationen“ diese Art mit der Kleinen umzugehen nicht verstehen, was es für mich schwer macht die Kleine aus der Hand zu geben. Ich höre häufig Aussagen wie „ schreien lassen“ „ Grenzen setzen“… Wie wichtig ist für die Entwicklung des Kindes eine weitere Bezugsperson neben Mama und Papa wie z.B. Oma und Opa? Sollte das Kind auch kennenlernen wie Oma und Opa mit ihr umgehen oder genügt der Kontakt wenn mein Mann und ich dabei sind. Ich habe schon häufig gehört, dass es dem Kind dann später umso schwerer fallen wird sich von uns zu trennen, wenn sie nicht schon früher gelernt hat ohne die Eltern zu sein. Ich habe da noch ein weiteres Problem, bei welchem ich nicht weiß wie ich mich richtig verhalten soll. Meine Tochter schlägt gleichaltrige Kinder ohne ersichtlichen Grund. Also das andere Kind hat ihr kein Spielzeug weggenommen oder ähnliches. Jedes Mal wenn das andere Kind in Reichweite kommt schlägt sie es auf den Kopf. Wie sollte ich darauf reagieren und wie lässt sich dieses Verhalten erklären? Ich danke ihnen schon jetzt für ihre Antwort und ihre Bemühungen. LG Claudia
Liebe Claudia, Ihre Tochter ist 13 Monate alt, da kann sie noch überhaupt nicht mit anderen Kinder ein Spiel ausführen. Das soziale Alter des Menschen fängt erst nach dem 2. Geburtstag an und setzt voraus, dass sich das Kind zu einem ein bisschen selbstständigen Individuum entwickelt. Dazu braucht es die Loslösung, für die idealerweise der Vater zuständig ist (s. gezielter Suchlauf). Das Trotzalter fängt est am Ende des 2. Lebensjahres an und bis dahin üben die Kleinkinder Widerstand gegen ihre Bezugspersonen. Das brauchen sie, um eben Idividuen zu werden, und nicht als kleine Automaten durch die Welt zu laufen, die nur auf Anordnung oder Knopfdruck reagieren. Aber Großeltern sind schon sehr hilfreich und bereichern die frühe Kindheit. Außerdem helfen sie bei den vielen Betreuungsaufgaben. Aber Sie sind ja jetzt die Eltern und sie entscheiden, wie erzogen wird. In meinem ersten Buch "Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen" bekommen Sie genau erklärt, wie das am günstigsten funktioniert. Nur als Argumentationshilfe für das Bestehen vor den vielen heimlichen Miterziehern. Viele Grüße
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