Mopsi
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn ist nun 18 Monate alt und ich verbringe die meiste Zeit mit ihm, da ich noch in Elternzeit bin. Da ich aber auch ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe, sieht er meine Mutter recht häufig und fühlt sich dort wohl. Sobald ich jedoch dort bin, bin ich für ihn Luft. Wenn er weint, sich unwohl fühlt oder müde wird, will er nur zu meiner Mutter und stößt mich dann weg. Es scheint, als ob er dann seine Bedürfnisse eher dort erfüllt sieht als bei mir. Ist das ein normales Verhalten? Zuhause ist er nämlich durchaus auf mich fixiert und zieht auch dann mich eher seinem Vater vor. Muss ich mir Gedanken über eine Bindungsproblematik machen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Dr. med. Ludger Nohr
Nein, Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ihr Sohn ist in einem Alter, in dem die ausschließliche Bindung an eine Person gelockert wird. Die Oma ist dann was Besonderes, ist oft viel weniger von anderen Pflichten abgelenkt und ausschließlich für das Kind da. Das können diese geniessen, auch weil sie ganz genau wissen, dass Sie als wichtigste Person sicher da sind.Das ist sogar eine wichtige Erfahrung, das weggehen und zurückkommen können. Hilfreich könnte sein, Ihrem Mann etwas mehr Raum und Möglichkeit mit dem Kind zu geben, damit auch da eine stabile Bindung aufgebaut werden kann. Die ist dann, wie die Oma, nicht konkurrierend, sondern ergänzend. Dr.Ludger Nohr
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