Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Vertrauen aufbauen?Verhalten der Eltern?

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Vertrauen aufbauen?Verhalten der Eltern?

Nala17

Beitrag melden

Sehr geehrter Herr Nohr, meine Tochter(31Monate) u.der Nachtschlaf,sie hat immer sehr gut geschlafen u.auch so ist sie immer sehr schnell was neues lernen angeht(Windelfrei hat innerhalb von Tage geklappt)wir sind im Mai umgezogen u.seit da schläft sie nicht.an alleine einschlafen u.durchschlafen ist nicht mehr zu denken,mit müh und Not schläft sie alleine ein und es gab auch einpaar Nächte in denen es in der neuen Wohnung geklappt hat aber sie hat jetzt das wandern zu uns ins Bett entdeckt, konsequentes zurückbringen,funktioniert nicht(3h zurückbringen,mit u.ohne Erklärung)endete Erfolglos.ich weiß dass es viele Veränderungen gab u auch geben wird( Dezember neues Geschwisterchen) ich versuche mit liebevoller Konsequenzen ihr zu vermitteln, dass alles gut ist u.sie uns vertrauen kann, immerhin hat das schlafen wunderbar funktioniert, d.h.für mich damals alles richtig gemacht,aber meine Kräfte sind langsam am Ende.ich kann nicht einschätzen an welcher Seite ich noch ansetzten soll,sie kontrolliert ständig,lässt mich kaum abends aus dem Zimmer, es artet aus in einen Kampf, was ich immer vermeiden wollte!sie versucht jeden Trick,Angst,pipi, trinken,ich bleibe konsequent außer bei pipi.kann man das schlafen so verlernen und vorallem so das Vertrauen in uns verlieren?sie geht noch nicht in den Kindergarten, ich habe Angst das mit Kindergarten und Schwester die Situation sich verschärft.vielen Dank!


Beitrag melden

Hallo, Sie erwarten recht viel von Ihrer 2,7j. Tochter. Auch sie ist durch den Umzug in eine neue Umgebung verunsichert und auch Ihre Schwangerschaft löst sicherlich eine Menge in ihr aus. Das zeigt sich am ehesten im Schlafverhalten, da dann keine Ablenkung da ist. Sie braucht jetzt die Sicherheit der Beziehung und sucht sie und Sie sollten nicht die wohl gute Bindung belasten, indem Sie alleine schlafen einfordern. Wenn Sie akzeptieren können, dass auch Ihre Tochter in der neuen Situation kleine Hilfen und Rückversicherung braucht, dann können Sie sie entweder bei sich im Bett lassen oder ihr eine kleine Matratze neben das Bett legen. Die Angst, dann gewöhnen sich die Kinder das an und wir kriegen sie nie wieder raus, ist unbegründet. Kinder wollen, wenn sie nichts Wesentliches hindert, auch in der Nacht ab einem best. Stadium "selbstständig" sein. Veränderte Situationen brauchen halt auch veränderte Umgangsformen, das ist so. Dr.Ludger Nohr


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Abend,  Ich finde leider keine Infos zu dem Verhalten unserer Tochter im Internet oder der Literatur oder von anderen Kindern, daher wollte ich Sie um eine Einschätzung bitten. Unsere Tochter ist 5.5 Jahre alt, kognitiv recht weit, eloquent, sie kann sowohl körperlich toben und wild sein, wie auch stundenlang Hörbucher hören und malen/ ...

Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn ist im Oktober 2 Jahre alt geworden und wurde mit 16 Monaten in der Kinderkrippe eingewöhnt. Die Eingewöhnung übernahm der Papa und war etwas langwieriger. Schließlich baute unser Sohn aber eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Erzieherinnen auf. Wir hatten immer den Eindruck, dass er gerne in den Kindergart ...

Liebe Frau Henkes, meine Tochter wird im Januar 6 Jahre alt. Eigentlich ist sie ein sehr liebes Mädchen, welches auch freundlich zu anderen ist und im Kindergarten gerne den kleineren hilft. Nun ist es so, dass es am Montg zwischen ihr und einem anderen Mädchen Streit gab. Meine Tochter hat wohl im Spiel, weil etwas nicht geklappt hat, zu si ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  unser 4 jähriger ist im Kiga und Zuhause auffällig, auch der Arzt empfiehlt eine weitere Abklärung.  Insbesondere macht uns folgendes Sorgen : - er erzählt wenig/kaum (hat auch eine Sprachentwicklungsstörung und Logo) insbesondere Fragen wie: Wer ist dein Freund? Was hast du heute im Kiga gespielt?... kann er ni ...

Hallo, ich habe eine Frage zu meinem Kind, 4,5 Jahre alt. Ein sehr schlaues sensibles Mädchen. Aber ich werde bald noch wahnsinnig, immer wenn wir Besuch haben, oder zu Besuch sind wird sie total verhaltensauffällig. Hier zuhause ist es am schlimmsten, weshalb wir meist schon nur noch zu anderen zu Besuch gehen. Hier zuhause darf keiner irgendwas ...

Hallo Frau Henkes,   ich habe eine Frage zu meiner gerade 4 jährigen Tochter. Sie hat sich im Kindergarten neue Freunde gesucht und die sind, auch laut Erziehern, herausfordernd im sozialen Verhalten. Da wird beleidigt und ständig Freundschaften gekündigt, vom Spielen ausgeschlossen, ausgelacht etc. Bis vor zwei Monaten war sie da eher ...

Guten Abend Frau Henkes! Mein Sohn ist 4,5 Jahre alt und in seiner Kindergartengruppe ist ein Junge mit verhaltensauffäligem Verhalten (beschimpft Erzieherinnen, zerstört Sachen von anderen Kindern, setzt sich auf den Rücken anderer Kinder, stört,...) Mein Sohn spielt mit diesem Jungen und noch anderen Buben, da diese gleich alt sind wie mein S ...

Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter wird im Frühling 8 Jahre, sie ist in der 2. Klasse. Deutsch, Lesen, Textverständnis, Schreiben, Mathe,... alles fällt ihr leicht. Sie schreibt überwiegend 1 und 1-2. Da ihr alles so leicht fällt und sie schnell lernt langweilt sie sich des öfteren. Wenn sie zügig mit einer Aufgabe fertig ist während die ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...

Sehr geehrte Frau Henkes, ich mache mir gerade Gedanken wegen meiner Tochter (4,5 Jahre alt) bzw. meines Verhaltens ihr gegenüber. Sie ist ein sehr aufgewecktes, intelligentes und aktives Kind, wurde mit 10 Monaten in unsere Betriebskita eingewöhnt und ist mit 3 Jahren in den kommunalen Kindergarten gewechselt, den sie idR von 8-16 Uhr besuc ...